Rösler – für mich die Nummer eins als FDP-Chef

Ich finde es in gewisser Hinsicht konsequent, wenn die FDP den (Noch-) Gesundheitsminister Rösler als Kandidaten für den Parteivorsitz handelt. Für mich ist die FDP keine Partei der Freiheit (liberal), sonder eine Partei für das Diebesgesindel und die wahren Sozialschmarotzer der Bundesrepublik. Und als jemand, der diese Bande anführen kann, hat sich Rösler in der Vergangenheit überzeugend beworben. Ich möchte dies mit ein paar Beispielen unterfüttern, die ich hier im Blog bereits thematisierte:

Dass Rösler sich mittels Einführung der Kopfpauschale die letzten Reste des Solidaritätsprinzips aus der Krankenversicherung herausgeschabt hat, ist allerdings die Erbeere auf dem Sahnehäubchen der Frechheit. In einem wirklich freien, sozialen Land wäre jemand wie Rösler längst geteert und gefedert und an der Grenze zu Bayern ausgesetzt worden. Bei der FDP allerdings bewirbt man sich durch dieses asoziale Verhalten (und das ist konsequent) für den Parteivorsitz.

Anschliessend wird Rösler dann noch Finanzminister (ist ja auch schon im Gespräch) um auch dort die Reichen zu stärken und den einfachen Menschen weiter zu unterjochen.

Auf wen wir wirklich wütend sein sollten

Es gibt derzeit für Deutsche 2 typische Bevölkerungsgruppen, die für alles die Schuld haben sollen:

1) Arbeitslose: Arbeitlose werden als trink- und genußsüchtige Faulenzer dargestellt damit sich jeder Arbeitnehmer (und hat er noch so einen unterbezahlten Job) auf dieses – von Medien, Wirtschaft und Politik gewollte – Feindbild stützen kann. Die Arbeitslosen sind schuld, dass die Abgaben (alle Abgaben, auch die Leuchtmittelsteuer) so hoch sind. Arbeitslose fressen uns die Haare vom Kopf.

2) Menschen deren Teint nicht „mitteleuropäisch“ ist.  Diese Gruppe (das sind nicht alles Ausländer, da sind auch viele Deutsche dabei) ist dafür verantwortlich – so wird uns von Medien, Wirtschaft und Politik eingeredet – dass es so viele Arbeitslose gibt. Denn diese Gruppe nimmt „die Arbeitsplätze“ weg. Wer aus dieser Bevölkerungsgruppe nun keinen Arbeitsplatz weg nimmt, ist kriminell oder islamistisch – am besten beides.

Wie viel Geld mögen uns all die Arbeitslosen kosten? Wer stellt dem mal die Kosten gegenüber, die der Gemeinschaft durch unsinnige (auch versteckte) Subventionen, Steuerhinterziehung, ins Ausland abfliessende Unternehmensgewinne,  überteuerte – staatliche – Bauprojekte und all diese Dinge (die Liste lässt sich beinahe endlos fortsetzen) entstehen.

Wer liegt dem Steuerzahler wirklich auf der Tasche? Ist es der Hartz-IV-Bezieher für den sich Regierung und Opposition gerade so medienwirksam rangeln, oder sind es die Unternehmen, deren staatliche Unterstützungen in deutlich kürzerer Zeit durchgewunken werden? Wieviele Jahre hätte man den Hartz-IV-Beziehern 50% Aufschlag zahlen können, wenn man das Geld nicht in die Banken gepumpt hätte? Wieviel % der jährlichen Hartz-4-Kosten werden allein durch das Steuergeschenk an die Hoteliers egalisiert?

Der wirkliche Feind unserer Gesellschaft ist weder Moslem noch arbeitslos – der wirklich asoziale Drecksack sitzt in den Gremien von Politik und Wirtschaft. NOCH kann dieses Diebesgesindel von dieser Tatsache ablenken – wie lange noch?

Es gab Männer, wie z.B. Klaus Störtebeker und seine Viktualienbrüder. Ist mal wieder Zeit für Piraten wie diesen…

Die deutsche Bank und der grössenwahnsinnige Ackermann

Im Spiegel lese ich folgenden Worte, die mein Herz mit Tränen füllen:

Die glänzenden Wachstumszahlen sind für die Deutsche Bank vorerst vorbei: Konzernchef Josef Ackermann rechnet in den kommenden Jahren wegen schärferer Vorschriften mit Renditen unter 25 Prozent.

Rendite UNTER 25%. Aber es gibt Hoffnung:

Die „gewohnten“ Eigenkapitalrenditen, die bei 25 Prozent und mehr gelegen hatten, erwarte er wieder nach etwa drei Jahren.

Und vor allem:

Für die deutsche Wirtschaft prognostiziert Ackermann im kommenden Jahr ein geringeres Wachstum als 2010. „Aber immerhin: Zwei Prozent müssten auch 2011 möglich sein“, sagte er.

Das heisst: Während normales Wachstum bei 2% liegt, strebt (und erreicht wohl auch) die Deutsche Bank eine Rendite (Ertrag – Zugewinn) von über 20%. Kommt nur mir die idee, dass die Bank durch ihre Rendite eventuell Ihre Kunden am Wachstum behindert? Würde sie weniger Rendite anstreben, könnte sie höhere Guthabenzinsen gewähren und auch weniger Kreditzins fordern. Diese Gedanken sind aber wohl undenkbar im Hause Ackermann.

Mal kurz rechnen – Kapitalverzinsung – mit Zins und Zinseszins. Anfangskapital: 100 Millionen Euro – bei einer Verzinsung (Rendite) von 20% habe ich nach

  • 10 Jahren über eine Milliarde an Kapital (119Mio)
  • 20 Jahren knapp 4 Milliarden (143 Mio)
  • 30 Jahren 23 Milliarden (170 Mio)
  • 51 Jahren eine Billion (248 Mio)
  • 89 Jahren eine Billiarde (489 Mio)

Wer sein Geld aber – zu 2% verzinst (Beispiel derzeitiges Angebot Deutsche Bank/ Festzinssparen) – als Bankkunde anlegt, erhält nur die in Fett dahinter in Klammern geschriebenen Beträge. Ist schon ein kleiner Unterschied, ob sich die Bank bereichert, oder ob ich als Kunde von der Erträgen der Bank mit profitieren darf….

Diebesgesindel! Und der Ackermann lacht sich ein ins Fäustchen, da er mit diesem Raubrittertum durchkommt und ihn niemand die Banken mehr stoppen kann und will.