Auf wen wir wirklich wütend sein sollten

Es gibt derzeit für Deutsche 2 typische Bevölkerungsgruppen, die für alles die Schuld haben sollen:

1) Arbeitslose: Arbeitlose werden als trink- und genußsüchtige Faulenzer dargestellt damit sich jeder Arbeitnehmer (und hat er noch so einen unterbezahlten Job) auf dieses – von Medien, Wirtschaft und Politik gewollte – Feindbild stützen kann. Die Arbeitslosen sind schuld, dass die Abgaben (alle Abgaben, auch die Leuchtmittelsteuer) so hoch sind. Arbeitslose fressen uns die Haare vom Kopf.

2) Menschen deren Teint nicht „mitteleuropäisch“ ist.  Diese Gruppe (das sind nicht alles Ausländer, da sind auch viele Deutsche dabei) ist dafür verantwortlich – so wird uns von Medien, Wirtschaft und Politik eingeredet – dass es so viele Arbeitslose gibt. Denn diese Gruppe nimmt „die Arbeitsplätze“ weg. Wer aus dieser Bevölkerungsgruppe nun keinen Arbeitsplatz weg nimmt, ist kriminell oder islamistisch – am besten beides.

Wie viel Geld mögen uns all die Arbeitslosen kosten? Wer stellt dem mal die Kosten gegenüber, die der Gemeinschaft durch unsinnige (auch versteckte) Subventionen, Steuerhinterziehung, ins Ausland abfliessende Unternehmensgewinne,  überteuerte – staatliche – Bauprojekte und all diese Dinge (die Liste lässt sich beinahe endlos fortsetzen) entstehen.

Wer liegt dem Steuerzahler wirklich auf der Tasche? Ist es der Hartz-IV-Bezieher für den sich Regierung und Opposition gerade so medienwirksam rangeln, oder sind es die Unternehmen, deren staatliche Unterstützungen in deutlich kürzerer Zeit durchgewunken werden? Wieviele Jahre hätte man den Hartz-IV-Beziehern 50% Aufschlag zahlen können, wenn man das Geld nicht in die Banken gepumpt hätte? Wieviel % der jährlichen Hartz-4-Kosten werden allein durch das Steuergeschenk an die Hoteliers egalisiert?

Der wirkliche Feind unserer Gesellschaft ist weder Moslem noch arbeitslos – der wirklich asoziale Drecksack sitzt in den Gremien von Politik und Wirtschaft. NOCH kann dieses Diebesgesindel von dieser Tatsache ablenken – wie lange noch?

Es gab Männer, wie z.B. Klaus Störtebeker und seine Viktualienbrüder. Ist mal wieder Zeit für Piraten wie diesen…

Steuergeschenke schmerzen – Griechenlandhilfe und Hartz-IV fast egal

Bund, Länder und Gemeinden müssen sich in den kommenden Jahren wohl mit deutlich weniger Steuereinnahmen begnügen als erwartet. Von 2010 bis 2013 dürften nach einer Prognose des Bundesfinanzministeriums rund 48 Mrd. Euro weniger in die Staatskassen fließen als bisher eingeplant.

schreibt die FTD. 48 Milliarden in 4 Jahren – das sind ZWÖLF Milliarden jedes Jahr. Wisst ihr was das ist? Das sind Peanuts! Klingelgeld, Portokassenbeträge.

Laut OECD verliert Deutschland durch Steuerhinterziehung und Steuerbetrug mehr als 100 Milliarden Euro pro Jahr. (Süddeutsche)

Ich kann nicht aufhören es herunter zu beten: Wenn all die sozialschädlichen Schmarotzer die ihr Geld ins Ausland verschieben ihre Steuern zahlen würden, würden wir über die Kosten der Krankenkassen und der Arbeitslosigkeit nur lachen. Selbst die Hilfe für Griechenland und die Stützung des Euros hätten wir locker über. Aber Dank der Umverteilungsverbrecher Kohl, Schröder und Merkel sowie deren Vasallen in unteren Rängen (allen voran aktuell der Westerwelle, der selbst den Rest des Dispokredites an seine Freunde verteilen will) blutet die Masse der Deutschen aus und wir können uns kaum noch erlauben unsere prügelnden Polizisten anzuklagen.

Änderung im Gesetzeswesen ermöglicht „Steueroase Deutschland“

Da soll nochmal jemand sagen, Blogger wären picklige, blasse Computerfrettchen. Das gegenteil ist der Fall: Blogger können auch sehr innovativ die Steuerprobleme eines Landes lösen.

Nachdem es ja mittlerweile (dank nicht zu letzt der FDP) ein offenes Geheimnis ist, dass man sich in Deutschland seine Steuergeschenke kaufen kann, fordere ich die Bundesregierung auf harte Fakten zu schaffen. Dieses unzuverlässige klein-klein in der Spendenvergabe muss aufhören. Kein Unternehmen wird alle Parteien des Bundestages dergestalt schmieren können, dass eine Sicherheit besteht besser bevorteilt zu werden als der Mitbewerber.

Deshalb fordere ich Ausschreibungen für Gesetzesänderungen. Das Unternehmen oder der Interessenverband, der die höchste Summe zahlt, darf das betreffende Gesetz formulieren. Gegen einen Aufpreis dürfen auch Initiativ-Gesetzesänderungen erkauft werden. Diese Ausschreibungen haben öffentlich zu geschehen und ein Gebot verlängert die Frist zur Abgabe um jeweils 72 Stunden – damit soll sichergestellt werden, dass auch der Mitbewerber eine Möglichkeit hat, seine Investoren zu Nachschußfinanzierungen zu bewegen. Auch Bürgerverbände (Anti-Atomkraft) und Vereine (Sportschützen) dürfen an dem Verfahren teilnehmen. Um eine wahre Demokratie zu gewährleisten wird es Kleingruppen ermöglicht unabhängig Beträge auf einem Treuhandkonto einzuzahlen, so dass die Summe des Kontos als Gesamtleistung gewertet wird. Sollten die Kleinbieter keinen Zuschlag erhalten, wird der projektierte Betrag (nach Abzug einer Bearbeitungspauschale) wieder gut geschrieben.

Als Ergebnis könnte der Bundesbürger mir MASSIVEN Steuersenkungen rechnen, wir alle würden in Saus und Braus leben. Naja, nicht ganz „wir alle“, denn die Parteien würden wohl einen massiven Einbruch bei den Parteispenden registrieren. Aber ist es nicht die Aufgabe der Regierung „zum Wohle des deutschen Volkes“ zu agieren? Dann wird man über diese Detail hinweg sehen können.