Ein Ruhmeslied an die Stadtentwässerung

Die Versorgung mit Trinkwasser ist ein stetes Thema an vielen Orten und Medien. Wenig Gedanken macht man sich allerdings um die Entsorgung des „Gebrauchtwassers“. Wer einen Garten hat, tut gut daran für die Gartenbewässerung eine eigene Wasseruhr zu installieren, da im Garten verbrauchtes Wasser nicht in den normalen Rückfluss geführt wird und somit für diesen Teil der Wasserversorgung keine Abgaben zu zahlen sind.

Wer jetzt in Hamburg aus den Fenster schaut, wird wahrscheinlich den gleichen Ausblick haben den ich „geniesse“: Eis, Restschnee und ganz viel Sand. Der Sand der noch die letzten Tage zum streuen der Gehwege genutzt wurde sucht so langsam seinen Weg in die Kanalisation der Hansestadt. Wieviele Kubikmeter/Tonnen mögen das sein? Wieviel Unrat überlassen wir den Sielen, Rohren und Auffangbecken?

Nachdem die Angestellten der Stadtreinigung die letzten Tage Überstunden wie verrückt geschoben haben, werden nun die Kollegen der Abteilung Abwasser mit den Spätfolgen des Winters zu tun bekommen.

Ich kriminalisiere euch schon wieder alle!

Ja, in dem Moment wo ihr diese Zeilen lest, könntet ihr euch schon strafbar gemacht haben!

Denn wenn dieses Picture nun kinderpornografisch wäre, wäre die Strafbarkeit eures Handels nach Ansicht des Hamburger Oberlandesgericht bereits vollzogen.

Bereits das Betrachten von Kinderpornos im Internet ist strafbar. Das entschied das Oberlandesgericht Hamburg am Montag und hob damit ein Urteil des Amtsgerichts auf.

Auch das kurzfristige Herunterladen in den Arbeitsspeicher, ohne ein manuelles Abspeichern, bringe Nutzer in den Besitz der Dateien, hieß es in der Begründung. (Süddeutsche)

Ja, das Internet ist eben ein äusserst gefährliches Pflaster. Vielleicht mache ich ja (wie die Datenkopierer aus dem Schweizer Bankenumfeld) einen Deal: Ich biete Anscheinskinderpornografie an und melde jegliche Zugriffe aus Deutschland an die Staatsanwaltschaft.

Und wieder werden 1000 Leiharbeiter in die Arbeitslosigkeit gespuckt

Leiharbeiter, das Kürzel für das amerikanische Hire & Fire Prinzip. Nun trifft es Airbus-Angestellte aus Finkenwerder (liegt bei Hamburg), die nicht das Glück eines festen Arbeitsplatzes haben:

Der Flugzeughersteller Airbus will in diesem Jahr laut einem Zeitungsbericht rund 1000 Leiharbeiter-Stellen am Standort Hamburg-Finkenwerder abbauen. (Quelle Tagesschau)

Mal eine Relation, wie die Beschäftigtenstruktur bei Airbus in Finkenwerder aussieht:

Airbus beschäftigt in seinem Werk in Finkenwerder rund 12.000 fest angestellte Mitarbeiter und 5000 Leiharbeitskräfte.

ABER: Bei Airbus bekommen(!) die Leiharbeiter wenigsten den gleichen Lohn wie ihre fest angestellten Kollegen. DAS muss man dem Betriebsrat bei Airbus hoch anrechnen. Wo diese 1000 Arbeitnehmer nun beschäftigt werden sollen? Naja, mal den Hessen-Koch fragen, was er mit diesem faulen Pack anfangen will. Oder ob Ole von Beust da in Hamburg mal eben 1000 Stellen schaffen wird?