Wie einfach man seine Rente komplett verspielen kann

Kinder sind manchmal Kackbratzen. Sie können kleine Quälgeister sein, die ihre gesamte Umwelt terrorisieren und unsere Geduld und Nachsicht auf harte Proben stellen können. Aber diese Proben müssen wir bestehen – sonst sterben wir aus. Vor allem: Wir alle waren eventuell selbst ausgeprägte Arschlochkinder.

Wir brauchen Kinder. Früher war das wesentlich direkter deutlich, denn nur wer viele Kinder hatte, wusste dass er im Alter nicht ins Armenhaus musste. Denn wer zu alt und/oder krank/schwach wart um selbst für sich zu sorgen, wurde von seinen Kindern versorgt.

Dank der Sozialkassen ist dieses Prinzip den Volljährigen (ich weigere mich hier „erwachsen“ zu schreiben) nicht immer vor Augen. So zum Beispiel diesen Vollidioten aus Berlin:

Es sollte ein normaler Spielplatzausflug für eine Kreuzberger Kindergruppe werden, doch am Ende musste ein Betreuer ins Krankenhaus. Zwei Männer hatten ihn zusammengeschlagen, weil sie sich vom Kinderlärm gestört fühlten.

Quelle: Tagesspiegel. Wohlgemerkt: Der Vorfall ereignete sich auf einem Spielplatz – eine Fläche, die dafür eingerichtet, dass Kinder dort ihrem Bewegungs- und „Herumtolldrang“ ausleben können.

In meinen Augen kann man sich seinen „Kredit“ der Solidargemeinschaft verspielen. Wer Kindern die Freiheit nimmt, kann von diesen nicht erwarten, dass diese ihn später ernähren.

Ein weiterer Fall von ausgeprägtem Egoismus, der im Zweifelsfall  auch „über Leichen“ geht. Wie es z.B. Banken, Energieversorger und Ölfirmen auch tun. Was also rege ich mich auf? Passt doch ins Mosaik.  Teile unserer Gesellschaft kotzen mich einfach nur an.

Besitzstand muss auch regional gewahrt werden

Sollten wir irgendwann einen Asozialminister benötigen, ich hätte da schon einen Anwärter. Nicht nur erfahren im unsagbaren Umgang mit Leibeigenen und Sklaven, sondern auch stets kreativ was die Bewahrung des Besitzstandes der Schmarotzer auf zwei Beinen angeht.

Deutschland, einig Steuerland? Von wegen! Wolfgang Schäuble will den Städten und Gemeinden erlauben, einen Zuschlag auf die Einkommensteuer zu erheben. Setzt sich der Finanzminister durch, könnten sich reiche Kommunen zum Paradies für Besserverdienende entwickeln.

Quelle: Spiegel.

Was folgt daraus? Den höchste durchschnittlichen Besitzstand gibt es in Deutschland im Bereich um den Starnberger See. Das heisst, dort müssten – sollten alle Anwohner brav ihre Steuern zahlen – die Gehwege mit Marmorplatten gefliest sein, die Gemeinde für jeden Quadratmeter Wald einen Forstwirt und für jedes Kind eine staatliche Erzieherin zur Verfügung stellen können. Ist aber nicht: Wenn die Gerüchte stimmen, so sind die durchschnittlichen Steuereinnahmen am Starnberger See nämlich so niedrig wie nirgends anders (kann das jemand bestätigen oder aus der Welt schaffen? Ich hab da nix gefunden. Urban Legend?).

Auf alle Fälle ist diese ungleich Besteuerung ein weiteres Auflösen der Solidargemeinschaft in Deutschland. Ich empfinde es einfach nur noch als widerlich, auch wenn ich froh sein kann wieder aus dem unteren Bereich entkommen zu sein, so hat meine Frau Mutter mich zu Sozialverhalten erzogen. Etwas das den einflussreicheren Kreisen in Deutschland völlig abhanden gekommen zu sein scheint. Wobei es natürlich auch hier Ausnahmen gibt.

Frische Zahlen über das asoziale Pack in Deutschland

Wer glaubt, dass asoziale Schmarotzer den Steuerzahler jedes Jahr um 72 Millionen Euro schädigen, der irrt gewaltig. Das widerliche Schnorrerpack kostet die Solidargemeinschaft jedes Jahr rund 100 Milliarden Euro!

Allerdings kam es bei einem Sozialleistungs-Etat für’s SGB II (Arbeitslosengeld II) in Höhe von 24 Mrd. Euro im Jahr 2009 zu Überzahlungen in der Größenordnung von 72 Millionen Euro. Hingegen kostet die Steuerhinterziehung, laut OECD, den deutschen Steuerzahler jedes Jahr über 100 Mrd. Euro. Anders gerechnet belastet das jeden einzelnen Deutschen mit gut 1250 EUR im Jahr.

Quelle Telepolis.

Diese Aussage ist so unglaublich gewaltig in ihren Auswirkungen, dass mir glatt die Worte fehlen. Es wird immer straffer darauf hingewirkt die Empfänger von Hartz-IV und Arbeitlosengeld zu kontrollieren und einzuschränken. Man könnte mehr als das tausendfache an Wirkung erzielen, wenn man im Bereich Steuerhinterziehung aktiver tätig sein würde. Das Problem ist aber:

  1. Die lokal wirkenden Finanzämter müssen das Personal zahlen, welches den Bund die Steuereinnahmen beschehrt
  2. Die grössten Steuerhinterzieher sind auch die grössten Parteispender. Letztendlich sind schwachsinnige Subventionen ja auch ein Steuerbetrug.

Um das Verhältnis noch einmal klar zu stellen: Auf einen Euro unberechtigte Hartz-IV Zahlung kommen 1.330 Euro Steuerhinterziehung. Oder anders gesagt: Jeder Bundesbürger wird durch dieses Pack mit mehr als 1.000 Euro belastet! Die Arbeitslosen sind dagegen ein Schnäppchen vom Grabbeltisch!

Wann endlich erhebt der Volkszorn die Stimme gegen die Steuerhinterzieher und ihre Vasallen, die in teuersten Büros residierenden Steuerberater? Lasst euch nicht weiterhin verarschen.