Die beruflichen Steuergeld-Bezieher sind definitiv berufsunfähig

Gerade vorhin schrieb ich endlich meine Betrachtungen zu dem unsäglichen Jugendschutz-Medien-Staatsvertrag, schon rudert die rheinland-pfälzische Staatskanzlei zurück:

Derzeitige Praxis solle nicht geändert werden, heißt es nun aus der Staatskanzlei. Auch Befürchtungen, dass Klassifizierungen jeglicher Inhalte für private wie kommerzielle Anbieter verbindlich würden, beruhten auf einem Missverständnis. (Heise)

Aha, alles nur ein Missverständnis? Wenn die VERTRÄGE, die von den von uns bezahlten aufgesetzt und beschlossen werden missverstanden werden können, beherrschen die noch nicht einmal die einfachsten Instrumentarien ihres Berufes. Wenn ich keine Verträge mehr lesen und verstehen könnte, würde mich $Arbeitgeber – mit recht – vor die Tür setzen. Aber ich muss solche Berufsunfähigen mit meinen Steuern bezahlen?

Die Lügen und die Dummheit unserer Regierenden

Zuerst einmal dieser Guido „Westerwave“ Westerwelle, dessen außenpolitische Hilflosigkeit er mit dem Motto „Die ganze Welt ist FDP“ zu überspielen versucht. Er geht davon aus, dass – weil seine Partei so wunderbar käuflich ist – dieses auch für die Taliban gelten könnte. Marktkraft dominiert Intelligenz? Nein Guido! Reden könnte helfen – aufeinander zugehen, Gemeinsamkeiten erkennen und diese als Basis für eine politische Lösung nutzen. Wer allerdings selbst – weitestgehend der sozialen Intelligenz befreit – sich vom geld regieren lässt, wird zu leicht von sich auf andere schließen.

Tja das wäre die Dummheit, kommen wir zu den Lügen: „Bundesregierung verspricht mehr Netto-Lohn“ betitelt die Welt einen Artikel. Aber was nutzt einem Arbeiter ein klitzekleines Netto mehr, wenn die Krankenkassenbeiträge in Zukunft stärker vom Netto zu zahlen sind? Dann hat man zwar mehr Netto, aber dennoch weniger zum leben als vorher.

Die Themen Brutto/Netto, Lohnnebenkosten sowie Krankenkassen- und Rentenbeiträgen hat Volker Pispers hier wunderschön erklärt:

CDU wählen heisst „Bundeswehreinsatz im Innern“ wählen #CDU-

Die Bundeswehr soll auch innerhalb Deutschlands aktiv werden dürfen, fordert Innenminister Schäuble. Dazu will der CDU-Politiker in der nächsten Legislaturperiode das Grundgesetz entsprechend ändern – in der Großen Koalition scheiterte sein umstrittenes Vorhaben an der SPD

schreibt der Spiegel. Das heisst, dass Schäuble den Vorstoß den er mit der SPD zusammen nicht geschafft hat, in der Wiedervorlage hat und wohl auf eine Koalition mit der FDP hofft mit. Dem Mann ist nichts zu schade. Manchmal erinnert er mich an ein Kleinkind, dass – wenn der Vater etwas verbietet – zu seiner Mutter rennt.

Nochmal zum Mitmeissel: Wir brauchen keine Grundgesetzänderung was Bundeswehreinsätze angeht. Wir brauchen keinen Platz des himmlischen Friedens in Deutschland, wenn genügend Deutsche endlich merken, wie sehr wir von den Regierenden verarscht werden. Und sein ewiges Vorbeten der Gefahr durch den Terrorismus kann doch auch schon längst keiner mehr hören.WENN die Bundeswehr im Innern gebraucht wurde, war sie da. IMMER. Egal ob es um Aufklärungstornados für Wärmebildaufnahmen oder bei Einsätzen wie einer Schnee- oder Hochwasserkatastrophe geht. Die Jungs in grün sind da.

Wiedervorlage:  1-2 Wochen vor der Bundestagswahl muss eine konkrete terroristische Bedrohung her. Ist gut für die Stimmen in Richtung CDU