Ist Wikileaks „Chef“ Julian Assange Millionär?

Hat Julian Assange Millionen angescheffelt – und wen ja woher?

Wenn ich lese, dass Assange in der Schweiz um politisches Asyl bittet, gibt es (IMHO) zwei Möglichkeiten:

  • Assange weiss nicht, dass man in der Schweiz eine hohe Dichte an Geheimdienstler/m² vorfindet
  • Assange sucht einen Ort an dem er steuerlich gut da steht

Tja, was also will uns diese Meldung sagen? Ich verstehe es nicht.

Nur Bares ist Wahres

Nach Abrechnungsunternehmen und Kreditkartenfirmen nun auch Sparkasse:

Genießer, Hedonisten, Performer: In solche Sparten ordnet die Hamburger Sparkasse Kunden ein, ohne dass sie davon wissen. Laut NDR sollen Berater durch die Psycho-Profile gezielter Produkte an die Leute bringen. Die Bank teilt mit, sie wolle nur die „Sprache der Kunden verstehen“.

Quelle Spiegel. Der NDR geht in der Recherche weiter und lässt auch Edda Castelló von der Hamburger Verbraucherzentrale zu Wort kommen:

Und für Edda Castelló gibt es ein großes Fragezeichen: Denn woher die Daten für die Typisierung der Haspa-Kunden stammen, wurde zumindest im Schulungsraum der Sparkasse nicht weiter erwähnt. Fakt ist: Kein anderes Unternehmen weiß so viel über seine Kunden wie eine Bank – jede Kontobewegung, jede Überweisung enthält wertvolle Informationen über die Verbraucher. Ohne Zustimmung der Kunden ist eine Auswertung von Kontodaten jedoch nicht erlaubt – schon gar nicht, wenn die Verbraucher nicht wissen, was ein Kreditinstitut mit ihren Daten macht.

und es gibt auch einen Verdacht, woher die konkreten Daten kommen, welche die Sparkasse nutzt um die Auswertungen zu realisieren:

Bei der Haspa müssen die „Joker“-Kunden ihre Daten preisgeben, um in den Genuss des Rabattkontos zu kommen – und sie entbinden dafür die Sparkasse vom Bankgeheimnis. Die Bank beteuert zwar, alles laufe streng nach datenschutzrechtlichen Vorgaben. Welche Daten die Haspa und ihre Partnerfirmen nutzen, ist jedoch nicht klar. Die Haspa schreibt in den jüngsten Vertragsbedingungen lediglich nebulös, dass Daten zum Beispiel zum Zweck der „Leistungsoptimierung“ an eine Beratungsfirma namens Affinion in die USA geschickt werden – und „zusammen mit weiteren, der Haspa vorliegenden Daten (…) durch die Haspa oder ihren Dienstleister ausgewertet werden dürfen“. Von Neuromarketing, „Sensus“, „Performern“ oder „Bewahrern“ ist dagegen nicht die Rede.

Leute, macht es wie ich: Bargeld, Bargeld, Bargeld. So viel wie möglich mit Bargeld zahlen. Auch ruhig grössere Anschaffungen mal Bar-Kasse finanzieren. Ein Vorteil dabei ist, dass man gerade bei grösseren Anschaffungen auch mal über Skonto reden kann:“ Ich würde ja mit Karte zahlen, aber ich hätte es auch Bar – wäre bei Barzahlung ein Nachlass möglich?“. Wenn ihr mit dem Inhaber sprecht, wird er euch zu 95% einen Rabatt gewähren, da er sich das Handling der Kreditkartenabrechnung spart. 2% Skonto sind deutlich realistisch.

Und wenn ihr schon mit Karte zahlen „müsst“, dann bitte schön: Gut verteilen! Mal mit dieser Karte, mal mit jeder – umso deutlicher eure Spuren gelegt sind, desto besser werdet ihr von „denen“ in ein Raster gelegt. Raster – an was erinnert mich das nochmal? Achja! Rasterfahndung! Deine Spuren auf diesem Planeten gehören DIR! Privatsphäre ist ein Grundrecht! Bewahre es dir.

Navigation und Verkehrsleitung auf Android

Ich habe ja nun schon seit geraumer Zeit meinen Motorola Milestone und bin tatsächlich sehr zufrieden. Selbst den Frankreichurlaub hat „der Stein“ bestens überlebt. Durch Zeiten knapper Energieversorgung kam ich – dank dedizierter Abschaltung einzelner Verbrauchskomponenten – hervorragend auch MP3 hörend hindurch.

Da ich derzeit ab und an einmal mit einem KFZ unterwegs bin, tauchte die Frage auf: Navi-Software? Gibt da was? Die Antwort ist: Generell Ja. Aber ich habe leider (noch) nichts gefunden, was mich rundum glücklich macht. Das mag auch daran liegen, dass ich die Navigationssoftware einfach zu selten brauche, als dass ich dafür 60€ bezahlen würde.  Also schaute ich mir – abseits des schon oft beschriebenen integrierten Google-Routenplaners – kostenfreie Softwarepakete an, von denen ich hier drei erwähnen möchte:

  • Navigation (Google-Maps-Beta)
  • Skobbler
  • Waze

Navigation fällt dadurch auf, dass man seinen Weg sowohl als Autofahrer, Fußgänger als auch als Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel finden kann. Wobei ich für Nutzer der „Öffentlichen“ ganz klar Railnavigator favorisiere, welcher sowohl regional, national und auch International einfach fantastisch ist. Smart ist bei Navigation, dass sich die Streckenführung sowohl mittels Karten- als auch als „Fly over Googlemaps“-Ansicht anzeigen lassen kann. Allerdings erfordert diese Ansicht einen deutlich höheren Download, was teilweise zu bizarren Erlebnissen führen kann, wenn der Datenstrom mit der gefahrenen Geschwindigkeit disharmoniert. Alles in allem aber eine saubere Handarbeit

Skobbler setzt sich von den „normalen“ Navigationsprogrammen dadurch bereits ab, dass es Openstreetmap-Material verwendet. Phantastisch ist die Möglichkeit, seine Heimatadresse zu definieren und dann stets nur noch über den „Nach Hause“-Button den Weg in heimische Gefilde zu starten. So kommt man ohne stete Tipperei stets einfach nach Haus. Ausserdem punktet Skobbler damit stets auch die in dem befahrenen Bereich zulässige Höchstgeschwindigkeit anzuzeigen. Von der Genauigkeit hat hier das Google-Produkt aber leichte Vorteile, da es (gut befahrbare!) Abkürzungen nutzt, die Skobbler aus unerfindlichen Gründen ignoriert.

Zuletzt schauen wir uns Waze an. Das Kartenmaterial ist schon recht brauchbar – aber lange nicht vollständig, denn Waze ist ein Communityprodukt. Derzeit wird das deutsche Kartenmaterial noch vervollständigt – von uns und vielleicht auch bald von DIR. Besonders smart an Waze finde ich die aktuell analysierten und gemeldeten Stau und Verkehrsmeldungen. So kann ich – on the Road – stets mit einem Tastendruck Blitzer, Staus und Unfälle an die Community melden. Auch werden diese Meldungen in meine persönliche Routenplanung integriert. Dieses Feature finde ich so fantastisch, dass ich mir wünsche das noch viel mehr Menschen Waze nutzen.

Meine Empfehlung: Nutzt solange ihr wirklich einen Routenplaner braucht – nach Gefühl und persönlichem „Mögen“ – das Googleprodukt oder Skobbler. Beide machten einen sehr brauchbaren Eindruck. Wenn ihr aber Standardstrecken fahrt, nutzt unbedingt Waze. Wenn sich genügend viele User an Waze heranhängen, könnte dies ein echtes Mehrwertprodukt im Vergleich zu den Standardnavis  werden.

Habe ich eine Software vergessen? Gibt es eine wirklich brauch- und bezahlbare Bezahlsoftware, die ebenfalls aktuelle Staumeldungen und mobile Blitzer meldet?