Junge Union erklärt den Grund für mangelnde Integration

Die Kanzlerin erklärte die Integration der Zuwanderer für gescheitert – und der Vorsitzende der Jungen Union (quasi die Pimpfe der CDU) erklärt uns auch warum dies so ist:

Der Bundesvorsitzende der Jungen Union (JU), Philipp Mißfelder, sieht im Feiern von Halloween einen Angriff auf christliche Werte und Traditionen.

Quelle. Wer sich so selten dämlich gegen Einflüsse von Aussen wehrt, darf sich nicht wundern, dass Menschen die kein Ebenbild von uns sind sich schwer tun sich bei uns zu integrieren.

Aber vielleicht fährt Mißfelder ja auch nach Dänemark, die USA oder England in den Urlaub um anschliessend zu erklären:“ Ist wirklich alles klasse dort: Der Strand, das Essen, das Wetter. Nur die ganzen Scheissausländer stören irgendwie“.

Was tun CDU-Politiker nicht alles um noch 1-2 BILD-Leser als Wähler zu ergattern.

Die alleingelassenen Minister der „Generation Springer“

Nachdem ich mich bereits über diese blödsinnigen Sparversuche des Familienministeriums ausgelassen habe, lese ich im Spiegel, dass auch die Koalition ähnlich reagiert wie ich:

Das war wohl anders geplant: Familienministerin Schröder preschte mit dem Vorschlag vor, Geringverdienern das Elterngeld kürzen – und hat damit die Koalition verärgert. „Das tragen wir nicht mit“, sagte die familienpolitische Sprecherin der Union. Aus der FDP hieß es: „irrsinnig“

kann es sein, dass da wieder eine junge Ministerin dem Problem erliegt ein falsches Weltbild zu haben. Es sind die jungen Karrierepolitiker, die sowohl massiv Schlagzeilen produzieren, als auch (in meinen Augen) schwachsinnige aber medienträchtige Vorschläge absondern

Wir schaun uns mal das Alter der Minister/In an, die typischerweise im Mittelpunkt des Medieninteresses stehen:

  • Kristina Schröder, Geb. 1977,
  • Karl-Theodor zu Guttenberg, Geb. 1971
  • Philipp Rösler, geb. 1973

Das Debakel fing an, als unsere Jungspunde beobachteten welchen Medienhype die als Zensursula bekannte Ursula von der Leyen mit den schwachsinnigen Internetsperren verursachte. Inhaltlich überhaupt nicht haltbar, technisch blödsinnig aber dennoch geeignet der Politikerin bei der Mehrheit der uninformierten Bevölkerung einzig durch charmante Fehlinformationen Sympathiepunkte zu sammeln. Anscheinend fand das Medienprinzip: „Es muss nicht gut sein, es muss sich nur gut anhören“ Eingang in die Kreise des politischen Nachwuchses. Wenn Du schon auf dem Holzweg bist, dann stampfe wenigstens laut. NOCH kommen diese Nachwuchs-Berlusconis damit nicht durch. Wie es in 10 Jahren aussieht, wage ich nicht  zu beurteilen.

Nicht vergessen sollte man in diesem Zusammenhang auch Christian Lindner, (Geb. 1979), der hat zwar noch keinen Ministerposten, trommelt als recht frischer Generalsekretär der FDP aber so laut, als hätte er noch nie etwas anderes gemacht – als trommeln.

Wann kriegen wir wieder Minister denen das erfolgreiche abarbeiten der Aufgaben und Probleme wichtiger ist als der Bekanntheitsgrad. Ich muss Politiker nicht mögen, vielmehr will ich mit ihrer Arbeit zufrieden sein.

CDU will Schulen in der Oberpfalz und Oberfranken abschaffen

Na gut, nicht überall in Oberfranken und der Oberpfalz will der Chef der Jungen Union, Philipp Mißfelder, die Schulen abschaffen – aber doch in Teilen. Denn er fordert:

Ich finde, und das haben wir in Nordrhein-Westfalen teilweise auch etabliert, es soll kein Kind mehr eingeschult werden, wenn es nicht Deutsch sprechen kann. (Süddeutsche)

Jau – und das kann ich nur unterschreiben! Und wenn wir die Befähigung sich klar auszudrücken gleich mitfordern sind wir den Stoiber gleich mit los.

Sorry, aber in Teilen Bayern sind noch nicht mal Polizisten in der Lage die Amtssprache dieses Landes zu sprechen. Was bildet sich dieser kleine publicitygeile Mißfelder ein? Aber mit einer halbvollen Maß in der Hand lässt es sich zu solchen Latrinenparolen bestimmt gut anstossen.

Nachtrag: Weil mir die Prinzessin (mit dem seidenweichen Haar) gerade massiv die heimische Hölle  macht (ob Sie in der Oberpfalz zur Schule …… und jeden Sonntag zur Kiache ging?) , zitiere ich etwas ausführlicher und erkläre etwas ausufernder, da mein fieser Sarkasmus anscheinend teilweise schwer zu erkennen ist:

Ich finde, und das haben wir in Nordrhein-Westfalen teilweise auch etabliert, es soll kein Kind mehr eingeschult werden, wenn es nicht Deutsch sprechen kann. Aber es geht auch darum, dass wir uns offensiv mit dem islamistischen Fundamentalismus auseinandersetzen. Wenn ich mir die Islamkonferenz anschaue, frage ich mich schon: War es der richtige Weg, mit wirklich allen Gruppen zu sprechen? (Wieder Süddeutsche)

Diesem islamophoben Gelsenkirchener geht es nämlich keineswegs um die Deutsche Sprache. Kein Kind dessen Eltern deutsche Ausweise hat, wird zu einem sprachlichen Einschulungstest geschickt werden. Auch Amerikaner und Dänen sind da kein Problem. Aber wehe auch nur ein Elternteil kommt aus dem „Nahen Osten“ oder besucht eine Moschee – DANN ist Schicht im Schacht.