[Update] Herzlichen Glückwunsch ihr Arschkrampen

Die Bundesregierung hat Angriffe auf Polizisten am vergangenen Wochenende „aufs Schärfste“ verurteilt und eine Strafrechtsverschärfung angekündigt. Es könne nicht angehen, dass „schwerste Körperverletzungen von Polizeibeamten in Kauf genommen“ würden, sagte Bundesinnenministeriumssprecher Hendrik Lörges am Montag in Berlin. (Fokus)

Wenn das tatsächlich Kindsköpfe mit hohlraumversiegeltem Mützenhalter aus dem „alternativen“ Lager waren, die den Explosivkörper in Berlin gezündet haben, dann würde ich vorschlagen, dass diese Deppen stumpf in Berlin an den Pranger gestellt werden. Ich würde glatt mal mit dem ICE in Berlin vorbei kommen – an besten Sonntags Mittags, nachdem ich in Hamburg Morgens auf dem Fischmarkt billigst die Reste an schimmeligen Tomaten aufgekauft habe. 1-5 Kokosnüsse hätte ich auch dabei – diese wären dann für die Kronjuwelen gedacht. Sofern solche Volldeppen überhaupt Eier in der Hose haben.

Sorry, aber ich bin gerade STINKSAUER. Entweder ist diese ganze Aktion tatsächlich eine verdeckte Aktion von irgendwelchen Stahlhelmen innerhalb der Polizeitruppe(n) um den Innenministern Munition zur Änderung des Strafgesetzbuches zu geben, oder da haben Riesenarschlöcher agiert, die man wegsperren müsste, denn sie stellen nachweislich eine Gefahr für die Demokratie dar. Aus dem Grunde (Verschärfung des StGB) sollte hier tatsächlich der Verfassungsschutz ermitteln.

[Update]

Die Springerpresse weiss es:

Berlins Innensenator Erhart Körting (SPD) plädierte als Konsequenz aus der Sprengstoff-Attacke für Taschenkontrollen. Er kritisierte eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, das diese Art der Kontrollen vor einer Demonstration auf konkrete Verdachtsfälle beschränken will, angesichts der eskalierenden linksradikalen Gewalt als nicht realitätstauglich. „Was wir an Straftaten in Berlin und Hamburg erleben, rechtfertigt Vorkontrollen“, so der Senator. Falls man Demonstranten nicht nach Waffen durchsuche dürfe, könne man die Sicherheit für Polizisten, Demonstrationsteilnehmer und Passanten nicht gewährleisten. (Welt)

Jetzt soll es tatsächlich ermöglicht werden, Demonstranten OHNE KONKRETEN VERDACHT zu kontrollieren. Die mentale Hürde zur Teilnahme an Demonstrationen – gerade für Normalbürger – soll noch weiter hochgelegt werden. Und wem haben wir das alles zu verdanken? Ihr Deppen glaubt für die Freiheit zu kämpfen? Ihr zerstört sie, denn ihr spielt unserem gemeinsamen Gegner in die Hände weil euer IQ niedriger als die mittlere Umgebungstemperatur am Nordpol ist.

Ihr erinnert mich an die Vollmeisen von der RAF: Die Idee war ja nicht schlecht, zu verdanken haben wir der RAF aber so spannende Geschichten wir die Rasterfahndung. Nichts wurde erreicht – ausser eben „das System der Gegner“ zu stärken und die Stärken auch noch mit gesetzlichem Unterbau zu manifestieren.

Hamburg Stadt der Rekorde – auch bei Katastrophen

Hamburg bekommt eine Elbphilharmonie. Für alle die sich fragen was so eine Elbphilharmonie denn sein mag: Das ist ein riesiges Loch in dem die Stadt Hamburg Steuergelder versenkt.

  • Zuerst (2005) sollte dieses Bauwerk 186 Millionen kosten, von denen die Stadt Hamburg 77 Millionen tragen sollte
  • 2006 wurden die Kosten auf 240 Millionen beziffert, von denen die Stadt Hamburg 115 Millionen zahlen soll
  • 2008 summierten sich die Kosten für den Steuerzahler auf 323 Millionen

Ein Bauwerk dass Anfangs 186 Millionen Euro kosten sollte, verursacht  zum jetzigen Zeitpunkt ca. 500 Millionen Euro Gesamtkosten.

Nun ist es ja nicht so, dass jeder Hamburger der mit seinen Steuergeldern dieses Bauwerk finanziert hat, einen Abreissblock mit Eintrittskarten für Veranstaltungen seiner Wahl erhält. Vielmehr erwarte ich persönlich, dass dass eine Vielzahl der Zahler dieses Gebäude niemals betreten werden. Vielmehr wird das ganze vorwiegend ein Aufenthaltsort für die Bewohner des Westviertels, mit Anzug und kleinem Schwarzen, mindestens mit Daimler vorfahrend.

Insgesamt ist diese Veranstaltung Elbphilharmonie für mich ein grosses Debakel, welches der Hamburger Bürgermeister auf den Weg gebracht hat, der heute im Spiegel mit folgenden Worten Erwähnung findet:

„Gigantische Probleme“, „keine Tabus beim Sparen“, „jahrelang über die Verhältnisse gelebt“: Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust hat ein rigides Sparprogramm für die Hansestadt angekündigt – im Haushalt klafft bereits in den kommenden zwei Jahren eine Lücke von jeweils 556 Millionen Euro. (Spiegel)

Tja, Ole von Beust – die Elbphilharmonie geht auf deine Kappe – legst Du die seit 2005 entstandenen Mehrkosten – die DU verantwortest aus deiner Portokasse in die Kassen der Hansestadt? Oder kannst Du – wie alle Politiker – nichts dafür?

Zum kotzen.

Wie die Gesellschaft Messerstechereien anzettelt

Die Medien (zumindest die in Hamburg) sind voll von Artikeln, die den Fall eines 19Jährigen beschreiben, der am Freitagabend von Mitgliedern einer Gruppe Jugendlicher getötet wurde.

Unglaublich – Jugendliche, die aus der Gruppe heraus im ersten Schritt andere Menschen belästigen und danach stumpf zum Messer greifen und zustechen. Die Medien nennen den Täter bereits „S-Bahn Killer“. Abgesehen davon, dass mirkeine verstorbene S-Bahn bekannt ist, stellt sich die Frage: Wie konnte es soweit kommen?

Wenn der Spiegel schreibt:

Der Intensivtäter ist nach Polizeiangaben vor allem wegen gefährlicher Körperverletzung auffällig geworden. Bei der Staatsanwaltschaft hieß es: „Erstmals ist er bei uns als Zehnjähriger wegen Körperverletzung in Erscheinung getreten.“ (Spiegel)

Der Haupttäter ist jetzt 16 Jahre alt und gilt als Intensivtäter. Ja gottverdammt, was hat die Gesellschaft die letzten 6 Jahre denn getan? Hat sie zugeschaut wie offensichtlich überforderte Eltern nicht in der Lage waren diesen jungen Menschen in die Gesellschaft zu integrieren? Ihm mittels schulischer Bildung eine Perspektive auf eine erfolgreiche Zukunft in der Mitte der Gesellschaft zu vermitteln?

Bei der Erkenntnis, dass mehr als zwei Menschen Opfer dieser Tat sind, könnte ich kotzen. Wir sind nicht bereit (oder nicht in der Lage) den Jugendlichen einen Weg in ihre Zukunft aufzuzeigen und zu ebnen. Wir nehmen sie nicht an die Hand und helfen ihnen, wie es die Gesellschaft früher mit uns tat.

Wir sind doch selbst schuld verdammt nochmal! Wir bekommen die verdiente Quittung. Aber Videoüberwachung scheint immer noch billiger zu sein, als die Schulen vernünftig auszustatten und Kindern und Jugendlichen mit häuslichen Problemen eine helfende Hand zu reichen.

Gesellschaft, Du bist Scheisse.