Tatort Guttenberg: Der Freiherr muss entmachtet werden!

Ich kann mir lebhaft die abendlichen Tischgespräche im Hause derer zu Guttenberg vorstellen:

Na mein Schnäbeltäubchen, wie war dein Tag

Mein Ölprinz, schön dass Du fragst. Auch heute wieder konnten wir 2 Männer den Verdacht unterstellen, pädophil zu sein.

Ach Schnuckelchen, von dir kann ich noch soviel lernen!

Und die Stefanie zu Guttenberg ist ja auch erfolgreich:

Der Caritasverband Würzburg hat den Leiter eines Kinderdorfs entlassen, der in der umstrittenen RTL2-Sendung Tatort Internet beim Treffen mit einem vermeintlich 13-jährigen Mädchen gezeigt worden war. Von dem 61-jährigen fehlt jede Spur, seit ihm am Donnerstagnachmittag seine Entlassung mitgeteilt wurde. Am Freitag wurde er als vermisst gemeldet. „Die Familie ist in großer Sorge“, sagte der unterfränkische Caritas-Vorsitzende Clemens Bieber zu sueddeutsche.de.

schreibt die Süddeutsche. Solche Fälle ist man im Hause zu Guttenberg aber gewohnt und das Wort des Tages ist somit ganz klar: „Kollateralschaden“. Für das grosse Ziel muss man auch mal Menschenleben opfern, man befindet sich zwar nicht im Krieg, aber Tote sind dennoch OK.

Auch die Institution „Innocence in Danger“ (welcher unsere Freifrau vorsteht) wird dabei mit in den Abgrund gezogen, schliesslich gibt sich die Guttenbergsche für dieses Format her, dass von anderen Kinderschutzverbänden kritisiert wird:

Für die RTL-2-Sendung „Tatort Internet“ kommt es immer ärger: Jetzt haben drei Kinderschutzvereine das neue Format massiv kritisiert. In einer Stellungnahme, die sie gegenüber SPIEGEL ONLINE abgegeben haben, distanzieren sich die Vereine Dunkelziffer, Kibs sowie die Deutsche Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung und -vernachlässigung (DGfPI) „in aller Deutlichkeit“ von der Sendereihe. Ein „solch reißerisches und vorurteilsstärkendes“ Format leiste keinen Beitrag zum Schutz von Mädchen und Jungen vor sexualisierter Gewalt, heißt es in der Stellungnahme. „Es erfüllt einzig und allein die Aufgabe, potentielle Sexualtäter an den Pranger zu stellen und altbewährte Ressentiments zu verstärken.“

weiss der Spiegel zu berichten.

Und warum nun muss der Verteidigungsminister sofort zurücktreten? Will ich euch sagen: Sollte der Verteidungungsminister auf die Idee kommen herausfinden zu wollen, welche Atommächte (China, Frankreich, Russland, UK, USA, Indien, Nordkorea, Pakistan, Israel und eventuell in Zukunft Iran und Syrien) bereit und in der Lage wäre diese Atomwaffen auch einzusetzen. Sollte er bei seiner Frau abgucken, so würde unser Freiherr diese Atommächte nur so lange reizen, bis sie dem Druck nicht mehr standhalten und dann schlicht zur Atomwaffe greifen. Anschliessend schickt der Ölprinz dann den Westerwelle los um diese Länder im Sicherheitsrat anzuschwärzen. DESHALB wollte der GG (gelber Guido) den Platz im Sicherheitsrat haben: DAS ist deren gemeinsamer Plan!

Wie sagt der Kuschelpunker immer: Ich muss hier weg!

Die Familienministerin und die Selbstwahrnehmung der CDU

Kristina Schröder, die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, bringt es in zwei Twitterpostings auf den Punkt, was in den Köpfen der CDU vor sich geht:

Verpflichtendes soziales Jahr: Lehne ich ab. Denn…

Mag sein, dass dies jungen Menschen und Gesellschaft gut täte,aber das rechtfertigt nicht einen solchen Eingriff in freie Selbstbestimmung.

Eingriff in die freie Selbstbestimmung, und das aus dem Munde einer CDU-Frau, deren Partei verantwortlich ist, dass sich junge Menschen, deren Kinder und Kindeskinder in epischer Folge mit noch mehr unsicher gelagertem Atommüll herumschlagen müssen. Und bezahlen müssen sie es – die Wähler, die Politiker natürlich nicht.

Eingriff in die freie Mitbestimmung von einer regierenden Partei, die sich immer und immer wieder gegen den Willen der Bürger ausspricht.

Eingriff in die freie Mitbestimmung von einem Regierungsmitglied, dessen Taten mittlerweile sogar offen von der Polizeigewerkschaft wie folgt beurteilt wird:

Die Atompolitik ist das jüngste Beispiel dafür, wie sehr sich die Politik von Bürgerinnen und Bürgern abzusetzen scheint.

Da fragt man sich, ob diese jungen Politiker Drogen nehmen, völlig realitätsfern aufgrund einer parteiinternen Massenpsychose, oder bescheissen die uns im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte?

Polizisten, die mir Hoffnung machen

Ich habe immer gesagt, dass nicht alle Polizisten Deppen sind. Die Gewerkschaft der Polizei (NICHT Polizeigewerkschaft!, das sind die anderen) schubst zur Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke eine Pressemitteilung heraus, in der folgendes festgestellt wird:

Nach der gestrigen Einigung der Bundesregierung, die Laufzeiten der deutschen Atommeiler zu verlängern, befürchtet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eine Zuspitzung des immer offener zu Tage tretenden Konflikts zwi-schen Politik und Gesellschaft. GdP-Bundesvorsitzender Konrad Freiberg: „Die Atompolitik ist das jüngste Beispiel dafür, wie sehr sich die Politik von Bürgerinnen und Bürgern abzusetzen scheint. Die Verlässlichkeit in politische Entscheidungen scheint einer sich an tagesaktuellen Ereignissen orientierenden Beliebigkeit und einer zu großen Nähe zur Wirtschaftslobby gewichen zu sein.“

(Quelle: Webseite der GDP). Ja, lest es, versteht es und vergesst dabei das Atmen nicht. Auch die Gewerkschaft der Polizei fühlt sich nicht nur von der Politik verarscht, sondern sie formuliert es auch offen.

Der GdP-Vorsitzende: „Die Polizei wird zunehmend als Puffer zwischen Politik und Gesellschaft missbraucht.“

Ja ihr Polizisten, seht es endlich ein: Ihr werdet verarscht. Ihr schützt nicht die Bürger, sondern die wenigen Mächtigen. Schaut euch um. Schon zu Brokdorf-Zeiten sagte mir ein Polizist im Einsatz, dass er viel lieber auf „meiner“ Seite stehen würde, nur hätte er heute leider Dienst. Was passiert, wenn ihr mal nicht im Dienst seid, oder Bundesdeutsche Interessen und nicht die Interessen des Kapitals schützt?

Wenn wir es dann noch schaffen, die hirnamputierten Schläger (auf beiden Seiten) auszusieben, dann können wir wieder so richtig demokratisch sein. Mit freiheitlich-demokratischer Grundordnung und so.