Frau von der Leyen sollte mit gutem Beispiel voran gehen.

Wie ich sie verachte, diese Menschen die von anderen Menschen etwas fordern das sie eslbst nicht bereit oder in der lage sind zu erfüllen.

Dank des Sprengsatzes wissen wir nun, wie Frau von der Leyen  und Frau Schröder zu der Frauenquote stehen:

Interessant auch die Führungsspitzen der Ministerien der beiden streitenden Damen Ursula von der Leyen und Kristina Schröder. Die vier Staatssekretäre von Frau von der Leyen sind Männer, die zwei von Frau Schröder ebenfalls.

So sind sie, unsere Politiker, Wasser predigen und Wein saufen. Welch widerliches Pack füttern wir da durch? Raus mit diesen falschen Fuffzigern aus dem Ämtern!

Meine Mutter sagte immer: Zuerst vor der eigenen Tür kehren. Und meine Mutter weiss wovon sie spricht.

Alice Schwarzer siegt durch argumentatives Ko über Familienministerin

Ich gebe zu: Ich bin kein ausgesprochener Freund von Alice Schwarzer. Vielleicht liegt das auch daran, dass für mich viele Dinge normal sind, die Alice Schwarzer sich mit Blut Schweiss und Tränen erkämpfen musste.

Aber ihr „Offener Brief an Kristina Schröder“ bekommt von mir absoluten Applaus.

Als erstes nehmen Sie sich den „frühen Feminismus“ vor. Da haben Sie als Jahrgang 1977 zwar die Gnade der späten Geburt, aber nicht das Recht, Stammtisch-Parolen zu reproduzieren. Stammtisch-Parolen aus den 1970er Jahren wohlgemerkt. Denn die Stammtische 2010 sind längst weiter, viel weiter als Sie.

Zum Beispiel das Klischee, die Überzahl weiblicher Erzieher und Lehrer sei schuld an der Misere der „armen Jungen“. Denen wollen Sie sich jetzt mit Ihrem Ministerium vorrangig widmen. Sie gehen dabei so weit, feministischen Pädagoginnen zu unterstellen, sie würden „Jungs bewusst vernachlässigen“, was „unmoralisch“ sei. Es ist diese Unterstellung, Frau Schröder, bei diesen Frauen, die einen sehr harten, sehr engagierten Job machen, die unmoralisch ist!

Ja, es stimmt, dass wir es mit einer rasanten „Feminisierung“ der pädagogischen Berufe zu tun haben. Aber warum? Weil die Männer einfach nicht mehr Kindergärtner oder Lehrer sein wollen! Zu schlecht bezahlt und gesellschaftlich nicht anerkannt. Das ist das Problem.

Es ließe sich noch vieles sagen, Frau Schröder. Aber, darf ich offen sein? Ich halte Sie für einen hoffnungslosen Fall. Schlicht ungeeignet. Zumindest für diesen Posten. Vielleicht sollten Sie Presse-Sprecherin der neuen, alten so medienwirksam agierenden, rechtskonservativen Männerbünde und ihrer Sympathisanten werden.

BOoooooooooooooooom. Aufschlag Schröder auf den Ringboden. Argumentatives Ko

Danke Alice. Sehr stimmige Argumentation, die Du da ablieferst. Und schön zu erfahren, dass es Frauen (auch Ministerinnen) gibt, die eine weit grössere Gefahr für die Gleichberechtigung sind als so manche Männer.

Die Forderungen unserer Politiker

Unsere Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend // Bundestagsabgeordnete für Wiesbaden, Kristina Schröder via Twitter hat mal wieder einen Klopfer rausgetreten:

In Zukunft werde ich von Initiativen gegen Rechtsextremismus, Linksextremismus oder Islamismus Bekenntnis zu unserer Verfassung verlangen.

Ich – als Souverän dieses Staates, als Steuerzahler und somit Alimente-Verpflichteter gegenüber Politikern und Staatsbeamter, fordere zuerst einmal, dass sich unsere Politiker zu unserem Grundgesetz bekennen und sich auch dementsprechend verhalten.

Fordern, dass kann diese Generation Kohl (zu der ich diese Bundesministerin einmal zähle) geradezu prächtig. Aber selbst zu den Forderungen stehen – bereits, willens und in der Lage zu sein das geforderte auch selbst zu leisten, das fällt den Politikern so unaussprechlich schwer.

Wisst ihr, wie man solche Menschen früher nannte? Großmäuler oder Maulhelden.

Ach, und sehr geehrte Frau Schröder: Bevor Sie mich als jugendlichen Spinner abtun: Ich habe bereits für diesen Staat Steuern gezahlt, als Sie dafür gefeiert wurden, dass Sie Mama und Papa sagen können.