Worte des ersten vorsitzenden Hosenanzugs

Quelle: Tagesschau

  • Jetzt müsse endlich der politische Dialog beginnen, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel
  • Merkel unterstrich, dass die Angriffe auf Demonstranten unverzüglich zu unterbinden seien.

Blöd nur, dass Sie damit nicht Stuttgart oder Berlin meint, sondern sich ausschliesslich auf Ägypten bezieht. In Deutschland darf die Polizei weiterhin Demonstranten verprügeln, Geheimdienste alles und jeden überwachen und die Regierung tritt die Rechte der Allgemeinheit mit den Füssen.

Immer brav auf die anderen zeigen, gelle – das ist nämlich alternativlos

ACHTUNG: Ich bin froh, in Deutschland leben zu dürfen. In Ägypten ist es wesentlich schlimmer als hier. Dennoch sind die Schranken auch hier schon lange gestellt.

Schlagstock vs. Maschinenpistole #terrortommy

Bei der Bereitschaftspolizei haben sich diverse Gestalten eingeschlichen, die man eher vor der Dorfdiskothek als Rausschmeisser erwartet, denn als bewaffneter Ordnungshüter.

Wo findet man die cerebralentkärnten Brutalsschläger? Genau: Bei der Bereitschaftspolizei. Deren dortige Vorgesetzte dürfen dann – nachdem der Beamte einem Demonstranten ohne Anlass brutal nieder schlug – dann stets Sätze sagen wie:“Zu der bedaurelichen Überreaktion kam es aufgrund der Anspannung“.

Ich frage mich, woher sich all die Polizisten rekrutieren, die jetzt – mit Maschinenpistolen im Anschlag – durch unsere Kaufhäuser, Bahnhöfe, Hotels und Flughäfen patrouillieren. Sind das Einheiten, die ausschliesslich dafür ausgebildet wurden in Gefahrenmomenten mental stabil zu reagieren?

Was passiert, wenn diese – manchmal mental unfähigen – Beamten in einen Schusswechseln in einer Lokation geraten, in der sich viele Zivilpersonen aufhalten?

Wird der junge Polizist sich daran erinnern, dass nur kurze Feuerstösse (höchstens 3 Projektile) sinnvoll sind – der Rest geht eh daneben? Wird er sicher und einzig auf einwandfrei erkannte Ziele das Feuer eröffnen, oder steht zu befürchten, dass auch umstehende Personen zum Kollateralschaden werden?

Wenn ich es mir recht überlege, befürchte ich, dass die Gefahr durch Polizisten nahezu genau so gross ist, wie die von einem Terroristen erschossen zu werden. Da kann man nur hoffen, dass die Beamten – im Gegensatz zu dem Castor-Einsatz – wenigstens gescheite Ruhezeiten erhalten, damit sie nicht auch noch durch Übermüdung gestresst sind.

Sie brauchen Terrorangst? Die Polizei, dein Freund und Helfer

So wie es aussieht, steht die Bundesrepublik Deutschland kurz davor die Polizeibehörden durch das Bundesamt für Verfassungsschutz überwachen, oder gleich ganz verbieten, zu lassen.

Nicht genug, dass speziell dafür eingesetzte Beamte bei Demonstrationen immer wieder als besonders gewalttätige „Demonstranten“ eingesetzt werden um ein schärferes Vorgehen gegen die wirklichen Demonstranten zu rechtfertigen, auch die Terroristen sind anscheinend durch Polizeibehörden gesteuert:

Der Anwalt des 18-jährigen Kevin S., Christian Kessler, sagte dem Saarländischen Rundfunk, sein Mandant sei von einer Person dazu gedrängt worden, die Erpressungsvideos zur Freilassung des verurteilten Sauerlandterroristen Daniel Schneider aufzunehmen und ins Internet zu stellen.

Weiter sagte Kessler, bei dem „Agent Provocateur“ handele es sich laut Ermittlungsakten um eine Vertrauensperson der Polizei. (SR-Online)

Die Frage:

Hat die Polizei mit ihrem Ermittlungsstil im Fall des mutmaßlichen Islamisten, der in der vergangenen Woche festgenommen worden ist, eine Grenze überschritten?

möchte ich mit einem klaren JA beantworten. Und nicht nur an dieser Stelle.

Preisfrage: An welches Hamlet-Zitat erinnern mich diese Vorgänge?