01.04.2011 ist Tag der finanziellen Unabhängigkeit

Ich rufe hiermit offiziell dazu auf, den 01.04.2011 als Tag der finanziellen Unabhängigkeit zu feiern.

Ich fordere hiermit alle Personen die keine Leistungen nach dem SGBII oder ähnliches beziehen, sich diesen Status der finanziellen Unabhängigkeit schriftlich von der zuständigen Arge bestätigen zu lassen.

Wie: Man muss bei der zuständigen Arge persönlich erscheinen und sich dort mittels Vorlage des Bundespersonalausweises ausweisen

Wann: Am Vormittag des 01.04.2011

Warum: Aus Solidarität mit den Beziehern von Hartz IV

Erläuterung: Der staatlichen Lottogesellschaft „Westlotto“ ist es vom Landgericht Köln untersagt wurden – bei Zuwiderhandlung drohen 250.000€ Strafe – Lottoscheine oder „Rubbellose“ an Bezieher von Hartz IV zu veräussern. Dieses ist eine massive Diskriminierung der Arbeitslosen. Ausserdem ist es einer Lottoannahmestelle nicht möglich zu erfahren, ob der Kunde Leistungen nach dem SGB II bezieht. Mit Hilfe der Bescheinigung des „Nichtbeziehens von Leistungen“, kann nun jeder „Nichtbezieher“ bei seiner Lottostelle nachweisen, dass er eben Lotto spielen darf.

Warum auch Hamburger und Müncher zur Arge gehen sollten: Zuerst natürlich um den Kölner Richtern und auch dem Staat zu zeigen, mit welchen Zwangsmassnahmen bezieher von Hartz IV drangsaliert werden. Aber warum Hamburger? Weil wir Hamburger z.B. beruflich in NRW zu tun haben könnten, oder dort im urlaub oder auf Durchreise sind. Und um dann eben auch Lotto spielen zu können, ist so eine Bescheinigung schon recht praktisch. Denn der Lottoverkäufer vor Ort kann uns ja nicht kennen.

„Flashmob“ am 01.04.2011 bei der zuständigen Arge. Und pöbelt nicht, denn die Arge-Mitarbeiter können nichts dafür. Die werden von uns missbraucht. Aber wenn wir charmant auftreten, haben wir die Hartz IV Leute und auch die Mitarbeiter der Arge auf unserer Seite!

Lasst die Spiele beginnen!

Operation Einhundert (100) – Lobbyismus für Arbeitslose

Der Eifelphilosoph hat einen sehr interessanten Gedanken aufgenommen und „durchgesponnen“

Eine Regelsatzerhöhung von 100 Euro (in Worten: EINHUNDERT EURO) im Monat halte ich für leicht durchsetzbar, viel leichter als ein bedingungsloses Grundeinkommen.

Kein Unternehmen käme auf die Idee, politische Einflussnahme bzw. den “Verkauf von Ideen” (und genau DARUM geht es hier) über Demonstrationen laufen zu lassen, das dauert zu lange, die Ergebnisse sind zu unkalkulierbar und die Kontrolle über den Prozess ungewiss. Darum nimmt man andere … kostspielige aber ziemlich erfolgreiche Wege.

Hat jeder seinen Beitrag bezahlt, existiert eine Kriegskasse von 105 Millionen Euro. Davon kann man gleich nächste Woche Büroräume mieten, Telefone und Computer anschaffen sowie Personal einstellen (nur bisherige Langzeitarbeitslose!).  Dann braucht man ein Büro in Berlin, professionelle Lobbyisten (die kann man kaufen), die Zugang zu Abgeordneten beschaffen, die dann –  letztendlich – die entsprechenden Gesetze vorbereiten und einreichen.

Lest den Artikel und versteht, warum Arbeitslose, Arbeiter und Angestellte in Deutschland die Ärsche der Nation sind. Warum es in Deutschland Dinge wie sinkenden Höchststeuersatz und Beitragsbemessungsgrenze gibt. All das gibt es nur, weil wir „kleinen“ Leute keine Angestellten haben, die den Abgeordneten den Wahlkampf finanzieren.

Der Eifelphilosoph hat den Schlachtplan aufgestellt und man muss diesen nun „nur“ umsetzen.

via Chefarztfrau

Weltexklusiv vorab: Guttenbergs Rücktrittsrede

Erstmal: Uff. Mir fällt ein Stein von Herzen. Allerdings ist dies der gleiche Stein, der einem beim Frühjahrsputz vom Herzen fällt, wenn man den Anfang gemacht hat und den Staubsauger schon mal ans Stromnetz angeschlossen hat. Es gibt in der Politik noch VIELE Koppeiken wie Guttenberg, denen man die steuerlichen Unterhalt aufgrund entziehen sollte.

Die Rücktrittsrede wird wie folgt – oder sehr ähnlich – aussehen:

Meine Äußerungen zu meiner Doktorarbeit sind auf heftige Kritik gestoßen. Ich bedauere, dass meine Äußerungen in einer für unsere Nation wichtigen und schwierigen Frage zu Missverständnissen führen konnten. Die Kritik geht aber so weit, mir zu unterstellen, ich bagatellisiere Kopien , die vom Grundgesetz nicht gedeckt wären. Diese Kritik entbehrt jeder Rechtfertigung. Sie lässt den notwendigen Respekt für mein Amt vermissen.

Ich erkläre hiermit meinen Rücktritt vom Amt des Verteidigungsministers – mit sofortiger Wirkung. Ich danke den vielen Menschen in Deutschland, die mir Vertrauen entgegengebracht und meine Arbeit unterstützt haben. Ich bitte sie um Verständnis für meine Entscheidung.

Ich habe die Frau Bundeskanzlerin über meine Entscheidung telefonisch unterrichtet, desgleichen den Springerverlag. Es war mir eine Ehre, Deutschland als Bundespräsident zu dienen.

Ähnlichkeiten mit bereits gehaltenen Rücktrittsreden sind weder beabsichtigt, noch gewollt. Auch ist es Abstrus, mir dies zu unterstellen.