Grosse Personalkostendämpfung bei der Deutschen Telekom

Die Telekom dämmt mit einer bislang einzigartigen Aktion auf ca. 30% der leitenden Posten die Personalkosten ein.

Umdenken in den Chefetagen: Die Deutsche Telekom will als erster Dax-Konzern eine Frauenquote einführen. Bis 2015 sollen 30 Prozent der Führungspositionen mit weiblichen Managern besetzt werden. (Welt)

Na, das hört sich doch toll an. Die Börse reagiert dumm, denn der Kurs der Aktie fällt. Sowas beknacktes – schliesslich bedeutet es für die Telekom, dass auf 30% der Führungspositionen kein volles Gehalt mehr gezahlt werden wird.

Oder sollte die Telekom das erste Unternehmen sein, dass Frauen gleiches Geld für gleiche Arbeit zugesteht?  DAS allerdings wäre tatsächlich eine Sensation.

Ist Westerwelle eine Opferanode?

Gibt es in der Koalition einen Masterplan? Den Plan, das der Vorsitzende der Mövenpick-Partei, der Spass-Guido, sich bewusst zum Affen der Nation macht um so von all den kleinen Katastrophen der Regierungsarbeit abzulenken?

Während Westerwelle Aussenpolitik a’la USA macht

„Für mich ist die Förderung deutscher Unternehmen im Ausland eine Selbstverständlichkeit“, betonte er. Dies werde „ein strategischer Ansatz meiner Außenpolitik sein“. (Welt)

und Aussenpolitik eher als Aussenhandelspolitik definiert, rennt sein Gesundheitsvasall Rösler Sturm gegen die Sozialgesetze:

Gesundheitsminister Philip Rösler (FDP) konkretisiert seine Pläne zur Einführung einer Kopfpauschale. Schon im kommenden Jahr sollen angeblich alle Versicherten 29 Euro pro Monat zusätzlich zu ihren Beiträgen an die Krankenversicherung zahlen. (Welt)

Aber kaum jemand berichtet über diesen asozialen Vorstoß, niemand zerreisst sich das Maul über gallopierende Staatsverschuldung. Alle achten auf Westerwelle, den Grinse-Guido. Sogar der Selbstverteidigungsminister Guttenberg kann froh sein, dass kaum über den Kundrus-Untersuchungsausschuss berichtet wird.

Ist Westerwelle tatsächlich das als unedle definierte Metall (Definition Opferanode) der Regierungskoalition?

Wer schon mal mit Koks oder Koksern zu tun hatte

kennt das Symptom, dass die Konsumenten des warmen Schnees ein bisschen überheblich werden und zu einer deutlichen Selbstüberschätzung neigen. Eben diese Form der Selbsteinschätzung scheint nun bei den Verlegern angekommen zu sein.

Markus schreibt bei Netzpolitik:

Auf dem Kölner Medienrechtsforum wurde er laut Heise heute etwas konkreter als sonst: Leistungsschutzrecht: Nicht nur Google soll zahlen. Die Vorstellung der Verleger (Lauthals vorgetragen von einer armen Firma wie Springer) ist, dass eine Art neue VG Wort alle PCs in deutschen Unternehmen zur Kasse bittet.

Hallo? Und wo bleibe ich kleiner Blogger? Ich schreibe mir die Finger wund, sorge für einen wirtschaftlichen Milliardenverlust, weil alle mein Blog während der Arbeitszeit lesen und Burda, Springer & Co stecken sich die Taschen voll? Und das nur weil DIE keine Ahnung von einem eventuell funktionierendem Geschäftsmodell haben?

Wenn Burda und Springer Besitzer von Pferdedroschken gewesen wären, würden Taxen, Fahrräder und Turnschuhe heute immer noch mit einer Hafersteuer belegt sein. WAHNWITZIG!