Hat die #GEZ eine Technologie zum virtuellen Hausfriedensbruch?

Heute entnahm ich dem Briefkasten einen Brief, welcher mich irritierte. Stammte dieser doch von der GEZ und war nicht an mich, sondern an meine mit mir in „eheähnlichem Verhältnis“ lebende Prinzessin. Meine Antwort möchte ich euch nicht vorenthalten, vielleicht fühlt sich der Eine oder die Andere inspiriert es mir – bei ähnlichen Fällen – gleich zu tun.

Name Vorname
Anschrift

GEZ. Kunde.:0815/4711

Gebühreneinzugszentrale
50656 Köln

== Per Telekopie ==

Betr.: Ihr Schreiben vom 24.05.2011 an Frau Vorname Nachname, Adresse wie oben.

Hier: Widerspruch und Beschwerde

Sehr geehrte Damen und Herren,

irritiert muss ich feststellen, dass Sie meiner Lebensgefährtin den Straftatbestand der Leistungserschleichung/Betrug unterstellen.

Sie schreiben in ihrem o.a. Schreiben – ich zitiere –

„wir haben bei der Überprüfung Ihres Gebührenkontos festgestellt, dass Sie Rundfunkgeräte
zum Empfang bereit halten, ohne die gesetzlich fälligen Gebühren zu entrichten“.

Ich stelle zu ihrer obigen Behauptung fest:

1) Es fand nie eine Überprüfung unseres Haushaltes statt. Sollten Sie – oder ihre Lohn-Schergen – allerdings Scanner haben, die von der Straße aus – durch das Mauerwerk hindurch – etwaige Rundfunkgeräte identifizieren, so möchte ich von Ihnen wissen wann und mittels welcher Technik dies geschah. Ich bitte Sie den Hersteller und das Modell der eingesetzten Technik zu nennen, damit ich prüfen kann wie weit Sie in meine Privatsphäre (§13 GG: Die Wohnung ist unverletzlich) eingedrungen sind, um etwaige rechtliche Schritte wegen Hausfriedensbruch einzuleiten.
2) Wahrscheinlich unterstellen Sie – unter Auslassung der Unschuldsvermutung – dass ein zweiter Name am Klingelschild auf ein Verhältnis der Untervermietung hinweist. Ich möchte hierzu anmerken, dass in der Bundesrepublik Deutschland sehr wahrscheinlich mehr Verheiratete mit unterschiedlichen Namen („neues“ Namensrecht) oder unverheiratete Lebensgemeinschaften legitim zwei Namen am Briefkasten führen, als dass etwaige Schwarzseher zu enttarnen sind.

Ich möchte Sie bitten – da wir die von Ihnen angesprochenen gesetzlichen Gebühren (Nummer siehe Briefkopf)  abführen – uns ab sofort in Ruhe zu lassen, andernfalls werde ich prüfen lassen müssen, in welcher Form Ihr Vorgehen justiziabel sein kann, um dann weitere Schritte gegen Ihr Vorgehen zu unternehmen.

Mit Grüßen

Name
Unterschrift

 

Nach Finnland: Erwägen Lidl, Aldi und Bundesbahn den Einsatz von Nacktscannern?

Tja, was will man machen? Kaum hat man Konzepte um sich mittels Nacktscanner vor Attentätern in Flugzeugen zu schützen, muss man feststellen dass auch andere viel genutzte Lokationen zu schützen sind.

Wie will man sich schützen? Waffenbesitzern die Waffen wegnehmen? DAS geht ja nun gar nicht, auch wenn diese nicht wirklich sorgfältig die Waffen vor unbefugter Nutzung schützen. Aber Nacktscanner, die könnten das Allheilmittel gegen Anschläge sein und ein massiver Einsatz dieser Technik würde sogar die Arbeitslosigkeit bekämpfen können!

Meine Idee: Jedes Einkaufzentrum – ach was:  JEDER Ort an dem viele Menschen ein- und/oder ausgehen wird durch Nacktscanner geschützt. Alternativ könnte man auch in jedem Hauseingang einen Nacktscanner postieren. Natürlich würde ein grosser Bedarf an Arbeitskräften entstehen, die eben die Ergebnisse auswerten.  Das wäre doch ein prima Einsatzfeld für all die Arbeitslosen. Durch komplette Vernetzung könnte man diese Aufgabe auch vom Homeoffice aus erledigen.

Der Clou dabei ist, dass man mittels des RFID-Personalausweises (inkl. Biometriedaten!) auch gleich sicher stellen könnte, welche Person genau gescannt wird.  Sollten bei einem Scan „atypische Beobachtungen“ gemacht werden, wird diese Person solange zur Fahndung ausgeschrieben, bis der Fall restlos geklärt ist. Wer drei mal einen „Fehlalarm“ ausgelöst hat, wird mittels elektronischer  Fussfesseln zu einem Jahr Hausarrest verurteilt – automatisch, da brauchen wir keinen Richter für.

Alternativ zu obigem Szenario könnte man auch warten, bis die Erderwärmung weit genug fortgeschritten ist und Kleidung total verbieten. Wobei – gerade wenn ich an so einige Politiker denke – ich diese Massnahme als sehr surreal empfinde…