Nach Finnland: Erwägen Lidl, Aldi und Bundesbahn den Einsatz von Nacktscannern?

Tja, was will man machen? Kaum hat man Konzepte um sich mittels Nacktscanner vor Attentätern in Flugzeugen zu schützen, muss man feststellen dass auch andere viel genutzte Lokationen zu schützen sind.

Wie will man sich schützen? Waffenbesitzern die Waffen wegnehmen? DAS geht ja nun gar nicht, auch wenn diese nicht wirklich sorgfältig die Waffen vor unbefugter Nutzung schützen. Aber Nacktscanner, die könnten das Allheilmittel gegen Anschläge sein und ein massiver Einsatz dieser Technik würde sogar die Arbeitslosigkeit bekämpfen können!

Meine Idee: Jedes Einkaufzentrum – ach was:  JEDER Ort an dem viele Menschen ein- und/oder ausgehen wird durch Nacktscanner geschützt. Alternativ könnte man auch in jedem Hauseingang einen Nacktscanner postieren. Natürlich würde ein grosser Bedarf an Arbeitskräften entstehen, die eben die Ergebnisse auswerten.  Das wäre doch ein prima Einsatzfeld für all die Arbeitslosen. Durch komplette Vernetzung könnte man diese Aufgabe auch vom Homeoffice aus erledigen.

Der Clou dabei ist, dass man mittels des RFID-Personalausweises (inkl. Biometriedaten!) auch gleich sicher stellen könnte, welche Person genau gescannt wird.  Sollten bei einem Scan „atypische Beobachtungen“ gemacht werden, wird diese Person solange zur Fahndung ausgeschrieben, bis der Fall restlos geklärt ist. Wer drei mal einen „Fehlalarm“ ausgelöst hat, wird mittels elektronischer  Fussfesseln zu einem Jahr Hausarrest verurteilt – automatisch, da brauchen wir keinen Richter für.

Alternativ zu obigem Szenario könnte man auch warten, bis die Erderwärmung weit genug fortgeschritten ist und Kleidung total verbieten. Wobei – gerade wenn ich an so einige Politiker denke – ich diese Massnahme als sehr surreal empfinde…

8 Gedanken zu „Nach Finnland: Erwägen Lidl, Aldi und Bundesbahn den Einsatz von Nacktscannern?

  1. Alternativ könnte man auch in jedem Hauseingang einen Nacktscanner postieren. –

    sehr gut, genau das habe ich gedacht, als ich die Überschrift las.
    Aber Spass beiseite, der Horror könnte schneller kommen als gedacht.
    Für manche könnte das ein besonderer Alptraum sein– denken wir mal nur an Menschen– mit besonderen Merkmalen– Männer in Frauenkleidern oder umgekehrt– versteckte geschlechtliche Individualität– soll es ja geben… Eine Zumutung im wahrsten sinne des Wortes.
    Man darf gar nicht daran denken, was uns die Technik noch beschert und letztlich zum Einsatz kommt..
    Ob die Herren und Damen Politiker auch gescennt werden? Frau Merkel wäre sicher auch ein Anblick wert.
    Leute, wir fliegen einfach nicht mehr, dann sind wir sicher.

  2. @Melanie Gatzke:

    Das wirkliche Problem ist, dass wir immer mehr von uns preisgeben – uns immer weiter in unserer Freiheit einschränken lassen. Vieles unter der Ausrede „Es dient ja meiner Sicherheit“. Führt ehemals freie Bürger eines Landes in die Sklaverei der Totalüberwachung.

    Es geht doch schon damit los, dass man sein Taschenmesser, welches man IMMER in der Hosentasche mit sich herum trägt (wegen Flaschenöffner etc) bei Nutzung eines Fliegers NICHT vergessen darf in das aufgegebene Gepäck zu packen.

  3. hallo,
    kurz zu ihrer Antwort:
    Sie haben völlig recht, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir komplett überwacht sind und werden. Derzeit hat niemand die Möglichkeit, das zu verhindern.
    Es wird so kommen, weil „DIE“– es so wollen.
    Was können wir tun? Nichts. Nur unser Privates so weit wie möglich abschirmen. Helfen wir es aber auch nicht viel.
    Wie sie schon schreiben– das allseits geliebte Taschenmesser- sogar bei Damen– Allzweckwerkzeug– aus der Traum- vorbei.
    Meines liegt seitdem in der Schublade.
    Das beliebte Pflegemäppchen- Schere-Nagelfeile Kleinformat für Handtasche–und so– vorbei– wurde mir auch schon abgenommen und rigoros in den Müll geworfen. Ja Pech, war zwar teuer, aber – weg damit, hätte ja damit jemanden erstechen können im Flugzeug. Zum Glück durfte ich den Hosengürtel noch behalten. Die Flasche Mineralwasser-orginal verschlossen– die musste ich-austrinken, bevor ich durchdurfte — oder weg damit. Klar mit Wasser kann man jemanden nass machen, geht also gar nicht.
    Diese ganze Idiotie stösst bald an die Grenzen der Zumutbarkeit und auch des Machbaren..
    Wir haben die Freiheit defacto schon aufgegeben.
    Aber das wird alles nichts bringen, pure Hysterie.
    Wer will, wer was plant, der macht es eben dann wo anders. Es gibt mehr Orte als den „Tatort Flugzeug.“
    Wie heißt es so schön:
    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
    Da können die machen was sie wollen.
    Am Ende haben wir weder Sicherheit noch Freiheit.
    wenn man Pech hat, endet die Freiheit bei der Parkplatzsuche vor dem. haus– sofern es schon 1 Uhr 30 nachts ist.
    ja auch das gibt es, kostete mich 30 Minuten Zeit, zu erklären, dass ich nichts suche als einen Parkplatz- dass alles in normaler Erscheinung- kam vom Besuch im Konzert– dennoch wagte einer der Kontrollstreife zu sagen: eigentlich müsste er mich mitnehmen und meine Person überprüfen. Dem habe ich aber den Marsch geblasen.-mit Erfolg. Er verduftete sich.
    Ja so ist das, kümmern sich um Kleinkram, statt um die wirklich großen Dinge–die großen Betrüger, die derzeit zu hauf frei in Nadelstreifen herumlaufen.
    Aber so schnell kann es gehen.

  4. Ich finde es ja lustig, dass zuerst alle für den Nacktscanner waren, obwohl es ja mehr oder weniger die Intimsphäre verletzt, dann plötzlich gibt es Beschwerden, weil es natürlich auch Kinder darstellt. Mittlerweile ist der Nacktscanner schon an vielen Orten im Einsatz. Die Entwicklung ist wirklich zu herrlich.

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