Wenn sich Übergrössen ins eigene Knie schiessen

Ich gebe zu: Ich empfinde Stefan Raab nur noch als Großkotz. Der Erfolg, den er mit Lena gehabt hat, dafür zolle ich ihm Respekt. Dass er die Fernsehanstalten nötigte, in diesem Jahr ein Lena-Jahr abzuhalten, das finde ich deutlichst grenzwertig. Das er die Wahl des Songs zu einer Werbeveranstaltung einer CD, an deren Verkauf er deutlich mit verdient, macht ist einfach nur erbärmlicher Kapitalismus.

Aber es scheint einen Gott zu geben:

Ein Songschreiber darf nicht gleichzeitig auch Moderator sein. Diese Regeln des internationalen Sängerstreits könnten Stefan Raab unter Umständen untersagen, den Eurovision Song Contest am 14. Mai in Düsseldorf mit zu moderieren.

Quelle FAZ.

Vorratsdatenspeicherung hilft gegen Mundgeruch und Blähungen im Fahrstuhl

So langsam wird es mir echt zu bunt mit diesem Politikern die dümmer sind als 100 meter Feldweg:

Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann macht Druck auf die Justizministerin. Man brauche die Vorratsdatenspeicherung – für den Kampf gegen Islamisten und gegen Kindesmissbrauch.

Soso, Islamisten und Kindesmissbrauch – und wenn die Islamisten gar keine Gefahr darstellen, die man mittels Vorratsdatenspeicherung bekämpfen kann, muss oder will:

„Selbst wenn sie die Terrorgefahr ignoriert, muss sie doch wenigstens das Schicksal missbrauchter Kinder berühren“, klagte Schünemann und forderte Leutheusser-Schnarrenberger zum Handeln auf.

Quelle: TAZ. Genau – wie die Mutterkreuzträgerin der Nation, die Zensursula von der Leyen ergisst sich Schünemann in „Wer nicht für die Vorratsdatenspeicherung ist, ist ein Kindeschänder oder schützt diese zumindest“. Widerlichste, billige Polemik.

Als nächstes wird die CDU feststellen, dass Vorratsdatenspeicherung gegen Mundgeruch und Blähungen im Fahrstuhl hilft. Wer dann immer noch dagegen ist, ist ein Stinkmorchel!

Das Weihnachtsrezept 2010: Truthahn mit Whisky

Hier ein leckeres Rezept zur Selbstbefreiung…

Man kaufe einen Truthahn von fünf Kilo (für sechs Personen) und eine Flasche Whisky. Dazu Salz, Pfeffer, Olivenöl und Speckstreifen.  Truthahn mit Speckstreifen belegen, schnüren, salzen, pfeffern und etwas Olivenöl dazugeben. Ofen auf 200 Grad einstellen. Dann ein Glas Whisky einschenken und auf gutes Gelingen trinken. Anschließend den Truthahn auf einem Backblech in den Ofen schieben. Nun schenke man sich zwei schnelle Gläser Whisky ein und trinke wieder auf gutes Gelingen. Den Thermostat nach 20 min. auf 250 Grad stellen, damit es ordentlich brummt. Danach schenke man sich drei weitere Whisky ein.
Nach halm Schdunde öffnen, wenden und den Braten überwachn.  Die Fisskieflasche ergreiffn unn sich eins hinner die Binde kippn. Nach ’ner weitern albernen Schunnde langsam bis zzum Ofen hinschlenderen uhd die Trute rumwenden. Drauf achtn, sisch nitt die Hand zu vabrennn an di Schaisss Ohfnduer. Sisch waidere ffuenff odda siehm Wixki innen Glas sisch unn dann unn so. Di Drute weehrent drrai Schunn’nt (iss auch egal) waiderbraan un all ssehn Minud’n pinkeln.  Wenn ueerntwi möchlisch, ssum Trathuhn hinkrieschn unn den Ohwn aus’m Viechziehn. Nommal ein Schlugg geneemign un anschliesnt wida fasuchen, das Biestrauszukriegn. Den fadammt’n Vogel vom Bodn auffläsen unn uff ner Bladde hinrichten. Uffbasse, dass nitt Ausrutschn auff’m schaiss ffettichn Kuechnbodn.  Wenn sisch drossdem nitt fameidn fasuhn widaaufssuschichtnodersohahahaisallesjaeeeehscheissegaaal!!
Ein wenig schlafen.
Am nächsten Tag den Truthahn mit Mayonnaise und Aspirin kalt essen.
Viel Spass beim Nachkochen…..

Quelle: Vor ca. 25 Jahren bei Goblin in der Clinchmailbox(RIP) gefunden, seitdem gut im Datenarchiv abgehangen