Kinder sind manchmal Kackbratzen. Sie können kleine Quälgeister sein, die ihre gesamte Umwelt terrorisieren und unsere Geduld und Nachsicht auf harte Proben stellen können. Aber diese Proben müssen wir bestehen – sonst sterben wir aus. Vor allem: Wir alle waren eventuell selbst ausgeprägte Arschlochkinder.
Wir brauchen Kinder. Früher war das wesentlich direkter deutlich, denn nur wer viele Kinder hatte, wusste dass er im Alter nicht ins Armenhaus musste. Denn wer zu alt und/oder krank/schwach wart um selbst für sich zu sorgen, wurde von seinen Kindern versorgt.
Dank der Sozialkassen ist dieses Prinzip den Volljährigen (ich weigere mich hier „erwachsen“ zu schreiben) nicht immer vor Augen. So zum Beispiel diesen Vollidioten aus Berlin:
Es sollte ein normaler Spielplatzausflug für eine Kreuzberger Kindergruppe werden, doch am Ende musste ein Betreuer ins Krankenhaus. Zwei Männer hatten ihn zusammengeschlagen, weil sie sich vom Kinderlärm gestört fühlten.
Quelle: Tagesspiegel. Wohlgemerkt: Der Vorfall ereignete sich auf einem Spielplatz – eine Fläche, die dafür eingerichtet, dass Kinder dort ihrem Bewegungs- und „Herumtolldrang“ ausleben können.
In meinen Augen kann man sich seinen „Kredit“ der Solidargemeinschaft verspielen. Wer Kindern die Freiheit nimmt, kann von diesen nicht erwarten, dass diese ihn später ernähren.
Ein weiterer Fall von ausgeprägtem Egoismus, der im Zweifelsfall auch „über Leichen“ geht. Wie es z.B. Banken, Energieversorger und Ölfirmen auch tun. Was also rege ich mich auf? Passt doch ins Mosaik. Teile unserer Gesellschaft kotzen mich einfach nur an.