Wachstum ohne Ende: Der Niedriglohnsektor

Passend zum Thema KiK kommt folgender Artikel aus der FAZ rein:

Insgesamt 6,55 Millionen Arbeitnehmer sind in Deutschland im Niedriglohnsektor tätig – so viele wie nie zuvor. Das hat das Institut für Arbeit und Qualifikation (IAQ) berechnet. „Kein anderes Land“ habe in den vergangenen Jahren ein derartiges Wachstum des Niedriglohnsektors erlebt, sagen die Studienautoren.

„Niedriglohn“, wenn ich den Begriff schon höre. Oftmals ist es doch so, dass man arbeiten darf und trotzdem sich noch bei der Arge anstellen darf weil man von dem Sklavenlohn nicht leben kann. Als Dank dass man überhaupt arbeitet, wird man dann auch noch von den Medien als Hartz-IV=Schmarotzer hingestellt und von den Rechtsanwälten der Ausbeuter verhöhnt.

3,6 Prozent der Niedriglohn-Beschäftigten bekämen sogar „extreme Niedriglöhne“ von unter fünf Euro je Stunde, weitere 6,7 Prozent von unter sechs Euro, teilte das IAQ mit. In den meisten EU-Ländern wären solchen Vergütungen den Wissenschaftlern zufolge im Verhältnis zum jeweiligen mittleren Stundenlohn „unzulässig“.

Ja, in anderen Ländern. Aber das geht ja die Deutschen – Christlichen und Freien – Parteien nichts an. Auch die Sozialdemokraten lachen sich kaputt, solange deren Funktionäre sich die Taschen voll stecken können.

Niedriglohnland BRD? Holen wir die Fabriken aus Asien zurück?

Jeder fünfte Deutsche bekommt für seine Arbeit einer Studie zufolge nur einen Niedriglohn. Rund 20,7 Prozent der Beschäftigten in Deutschland hätten 2008 einen Lohn unterhalb der Niedriglohnschwelle der Industrienationen erhalten, teilte das Institut für Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen mit. Dies habe eine Untersuchung des Instituts ergeben.

Insgesamt 6,55 Millionen Arbeitnehmer seien demnach im Niedriglohnsektor tätig – so viele wie nie zuvor. Innerhalb von zehn Jahren sei die Zahl der Niedriglohnempfänger um 2,3 Millionen Menschen gewachsen.

entnehme ich gerade der Tagesschau. Jau, immer feste druff auf den Arbeitnehmer.

„Kein anderes Land“ habe in den vergangenen Jahren ein derartiges Wachstum des Niedriglohnsektors erlebt, urteilten die Studienautoren.

Na klar. Wenn wir Deppen den asozialen Mistpolitikern die Macht geben und die Unternehmen mit Hilfe der Medien immer mehr aus den einfachen Menschen rauspresse, dann sieht es so aus. Aber tröstet euch. INSGESAMT wird in Deutschland wieder mehr verdient. Denn das, was die Armen abgeben, wandert doppelt und dreifach in die Taschen der „besser Verdienenden“. Das „asoziale Gesocks“ steht nicht vorm Arbeitsamt, sondern sitzt in den Vorstandsetagen von Politik und Wirtschaft.