Verdammt, warum bin ich bloß kein Banker geworden

Ackermann schloss gegenüber der „FT“ zudem nicht aus, dass ein Teil der zu erwartenden Zusatzkosten von den Anlegern der Deutschen Bank getragen werden müsste. Er betonte jedoch, dass insgesamt noch keine Entscheidung zum konkreten Umgang mit der britischen Sondersteuer gefallen sei. Zunächst werde beobachtet, wie andere Banken auf die neue Abgabe reagierten.

schreibt der Spiegel in einem Bericht, in dem Ackermann ankündigt:

Die Deutsche Bank wappnet sich für die britische Sondersteuer auf Banker-Boni. So sollen die zusätzlich anfallenden Kosten nicht allein von der britischen Belegschaft getragen, sondern weltweit auf das Personal umgelegt werden, damit Benachteiligungen innerhalb des Unternehmens vermieden werden.

Ja, der Ackermann setzt es gnadenlos um: Kosten werden von ALLEN getragen. Vor allem die Logik eines Bankers muss man sich einmal so richtig zu Gemüte führen. Es wird nicht über Gehälter, sondern über zusätzliche Bonuszahlungen gesprochen! Wenn die Bank also besonders viel Ertrag erwirtschaftet hat, führt es dazu, dass die Preise erhöht werden?

Jako lenkt ein

Der Sportbekleidungshersteller Jako kommt in der Sache „Jako gegen Trainer Baade“ nun dem abgemahnten Blogger entgegen, interessant ist die Erkenntnis des Vorstandsvorsitzenden der JAKO AG:

Sprügel wörtlich: „Ich bin mir sicher, dass beide Seiten aus dieser unerfreulichen Geschichte gelernt haben.“

Ja, es haben beide Seiten gelernt: Die Jako AG, dass Vernunft & Miteinander einen weiter bringen kann, als Rechtsanwälte und der Blogger Trainer Baade (und alle anderen Blogger), dass wir zusammen etwas erreichen können, gegen Unrecht und Unwissenheit.

Wichtig scheint mir, dass Jako (und Sprügel) versuchen einigermassen fair aus der Nummer rauszukommen versuchen und dem Trainer Baade anscheinend sämtliche entstandenen Kosten zurückerstatten wollen:

Rudi Sprügel, der in jungen Jahren selbst in der zweiten deutschen Fußballliga spielte, will sich dafür einsetzen, dass Baade aus dieser Auseinandersetzung „keine finanziellen Nachteile erwachsen.“

DAS ist heutzutage nicht selbstverständlich und sollte löblich erwähnt werden.

Wenn die Kundenparkplätze immer durch Fremdparker belegt sind

Sehr geehrte Dame /  sehr geehrter Herr Falschparker,

Privat- und Kundenparkplätze kosten Geld (Miete). Geld, das wir als Unternehmen gern für unsere Kunden und Interessenten investieren.

Wir haben, als wir sahen dass Sie auf unserem – als KUNDENPARKPLATZ ausgewiesenen – Parkplatz parkten, sofort Kaffee und Kekse bereit gestellt. Ein neuer Interessent, der sich für unsere Dienstleistung interessiert. Das ist immer wieder nett. Allerdings: Die Kekse sind nun pappig, der Kaffee kalt.

Was ist passiert: Sie sind weder Bestandskunde noch Interessent. Sie parken (aus Faulheit?) nicht auf einem der Parkplätze an der Straße, sondern nutzen die Ressourcen von Anderen. In der Pflanzen- und Tierwelt gibt es für diese Lebensformen mit diesem Verhalten einen speziellen Begriff – wir sparen es uns auf, diesen hier nieder zu schreiben.

Was wir uns aber nicht sparen werden ist – sollten Sie nochmals widerrechtlich ihr Fahrzeug auf von uns gemietetem (und von unseren Kunden finanzierten) Parkraum abstellen – dass wir uns erlauben für jede angefangene Stunde des Parkvorganges eine Parkgebühr von 10,00€ zu fakturieren. Diese Parkgebühr ist von Ihnen selbstständig VORAB auf unten angegebenes Konto zu überweisen. Sollten Sie ihr Fahrzeug nochmals auf unserem Parkplatz abstellen und die Parkgebühr NICHT vorab entrichtet haben, werden wir Ihr Fahrzeug umgehend und für Sie mit Kosten verbunden abschleppen lassen.

Schauen Sie mal nach hinten – da an die Hauswand: Dort ist eine Kamera angebracht. Dort haben wir wunderbare Bilder von Ihnen, Ihrem Fahrzeug und dem Kennzeichen ihres Fahrzeugs. Alles verwertbar dokumentiert. Lächeln Sie doch mal.

Mit freundlichen Grüßen,