Sollen Hartz-IV Empfänger in Zukunft in Ghettos zusammengefasst werden?

Wenn ich folgende Meldung in der Welt lese, wird mir ganz seltsam zumute:

Das bestehende Wohnkosten-System werde von Hartz-IV-Empfängern ausgereizt, beklagt sich die Bundesagentur für Arbeit und schlägt stattdessen eine Wohnpauschale vor. Man müsse die Leute dazu bringen, sich günstigen Wohnraum zu beschaffen. Die Höhe der Pauschale soll vom Wohnort abhängen.

„Das bestehende System wird ausgereizt“? Soll ich das so verstehen, dass HARTZ-IV Empfänger bewusst in die teuersten Wohngegenden ziehen nur um den Staat so massiv wie möglich zu schädigen? Oder ziehen sie aus der 1-Zimmer-WG in eine 3-Zimmer Wohnung, nur um den Staat zu schädigen?

Das ist doch mal wieder blindes „Hau den Arbeitslosen“ – oder steckt da gar ein Masterplan dahinter? Diese Idee hat perfide Möglichkeiten:

Es werden bewusst niedrigpreisige Wohnbezirke in den Ostteilen der Städte – noch besser leicht ausserhalb – zur Verfügung gestellt. Die Vermieter freuen sich, neigen doch Hartz-IV Empfänger deutlich weniger zu Beschwerden, als z.B. Lehrer oder Beamte. Wenn ganze Stadtteile oder gar Ortschaften dann (in 5 bis 20 Jahren) komplett von Hartz-IV Beziehern bewohnt werden, kann man diese Viertel mittels Stacheldraht und Mauerwerk abriegeln um Aufstände zu vermeiden und das Kroppzeug aus den Parkanlagen der Besserverdienenden raus zu halten. Durch gezielte Manipulation des Trinkwasser könnten Aufstände durch Sedierung gänzlich unterdrückt werden. Und wenn die Situation außer Kontrolle gerät: Einfach feste druff – Kollateralschaden ausgeschlossen, sind ja alles Aussenseiter die da rumlungern.

Auch wenn das oben beschriebene Szenario jetzt nicht umgesetzt wird: Die Weichen wären gestellt.  WEHRET DEN ANFÄNGEN!

Guttenberg steht hinter den Soldaten – um ihnen in den …. zu treten

Ja unser Selbstverteidigungsminister zeigt ab und an was wirklich in ihm steckt:

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat einen hochrangigen Offizier entlassen. Brigadegeneral Henning Hars hatte den Minister nach der Kunduz-Affäre in einem Brief frontal angegriffen. (Spiegel)

Tja, unser Minister der Herzen stellt sich genau SO lange hinter seine Soldaten, wie sie mit ihm auf positiv wirkenden Bildern für die Presse posieren. Aber WEHE wenn da mal einer Kritik äußert. OK, ich bin ja ein „älterer Herr“ und habe vor über 20 Jahren meinen Dienst fürs Vaterland abgeleistet. Damals wurde Kritik von den Vorgesetzten angenommen. Der selbstständige Soldat – mündiger Bürger in Uniform – war gefragt. Brust raus und auf den Mund – Soldat äussern Sie ihre Kritik! DAS ist heute anders – unser Freiherr handelt wie der alte Adel: Wer kritisiert wird beurlaubt und fliegt raus.

Allerdings merkt man, dass der Minister sein Ministerium mittlerweile im Griff zu haben scheint:

Das Ministerium betonte, dass Guttenberg der Empfehlung seiner leitenden Beamten gefolgt sei. Demnach hatten sowohl Hars Vorgesetzter als auch Guttenbergs Staatssekretär nach dem Brief mit dem General gesprochen. Infolge der Unterredungen empfahlen sie dem Minister die Entlassung des Generals. Dieser wollte sich zu dem Vorfall nicht öffentlich äußern

Das hört sich nach Zucht & Ordnung an – inklusive eines „Der Minister hat keine Verantwortung, der tat ja nur was ihm empfohlen wurde“. Das ist sowas wie eine Rechtsschutzversicherung für Entscheider.

Halten Banken und Regierung Verantwortliche bewusst dumm?

Der Sprecher des deutschen Bankengewerbes sagte vor Jahren in einem Interview: Ihm sei nicht bekannt, dass in dem internationalen Bankennetzwerk Geld „verschwindet“. Eine Gespräch mit EDVlern einer Bank bestätigte meinen Verdacht: Der wird künstlich doof gehalten, denn es verschwindet sehr wohl Geld. Aber selbst mittels Lügendetektor-Test würde der Bankensprecher diese obige Aussage als „wahr“ machen können, wenn ihm Informationen vorenthalten werden.

Dieser Tage ist es die Bundes-Angi, Angela Merkel, die entweder künstlich dumm gealten wird oder sich selbst dumm stellt.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe keinen Zugang zu zwei wichtigen Berichten gehabt, als sie am 8. September eine Regierungserklärung zu dem Thema abgab: weder zum ersten Dokument der internationalen Schutztruppe Isaf noch zum Report des deutschen Kommandeurs Oberst Georg Klein. (FTD)

Wurde ihr der Bericht bewusst nicht ausgehändigt, oder wollte sie ihn nicht haben?

Abgesehen davon, dass dies ein weiteres Indiz dafür ist das unsere Bundeskanzlerin die Regierung und deren Institutionen nicht im Griff hat, habe ich einen weiteren folgenschweren Verdacht.

Der Grund warum der Afghanistan-Einsatz niemals als Krieg bezeichnet werden darf ist, dass im Kriegsfalle die Bundeskanzlerin den Oberbefehl und damit die direkte Verantwortung für die eingesetzten Soldaten hätte. Dann würde nämlich nicht mehr der aufgestylte Gurkenzwerg, sondern die Bundeskanzlerin selbst die unangenehmen Fragen zu beantworten haben.

Aber die Bundeskanzlerin ist ja nicht gerade dafür bekannt sich öffentlich der Verantwortung zustellen. Sie schickt Hilfstruppen (Minister und Beamte) nach vorn und bleibt selbst immer brav in der Deckung. Sie lässt sich sicher mal von den Opel-Mitarbeitern feiern, während der ehemalige Wirtschaftsminister Guttenberg Verhandlungen führt, aber wenn der Deal dann in die Hose geht, hat die Bundeskanzlerin mit der Verhandlungen selbst eher nichts zu tun.

Da lobe ich mir Menschen, die das Heft in die Hand nehmen und ihre Möglichkeiten weise ausnutzen und Dinge aktiv erreichen. Sicher besteht dann die Möglichkeit auch mal Verantwortung übernehmen zu müssen, wer viel entscheidet macht auch mal Fehler. Aber dem muss sich ein Mensch in verantwortender Position stellen, oder er sollte Sachbearbeiter in einer unwichtigen Behörde ohne Kompetenzen werden.