Vorratsdatenspeicherung für die Kontrolleure der Vorratsdaten

Na, wenn das nicht der Klopfer ist: Da wird einem Mannheimer Polizeibeamten vorgeworfen, dass er per Mail die einen aufgezeichneten Notruf weitergeleitet hat.

Die Staatsanwaltschaft glaube ihm nachweisen zu können, dass er den Mitschnitt des Notrufs per Mail an Außenstehende verschickt habe, schreibt das Blatt.

schreibt Heise. Ja, was kann man auch mittels Vorratsdatenspeicherung: Feststellen, wer wann an wen eine Mail verschickt hat. Und wer hat Zugriff auf diese erhobenen Daten: Polizeibeamte!

Na ist das nicht grossartig! Aber – wie bei der Telekom – sind gewisse Personenkreise natürlich – laut unserem Bundesüberwachungsinnenminister Schäuble absolut integer und das Volk braucht sich keine Gedanken zu machen. Wie sagt Fefe immer: Muhahahahahahaha

Warum kann sich die Telekom soviele Datenpannen erlauben?

Kein Ermittlungssausschuss, keine grossangelegte Aktion des Bundeskriminalamtes oder ähnliches, trotz des „unseren wochentlichen Datenskandal gib und heute“ des ehemaligen Staatsunternehmens?

Kann es damit zu tun haben, dass der Bund ein Grossaktionär dieser Schmierenkomödienbude ist?

Jedes Mittelständische Unternehmen wäre schon lange handlungsunfähig, da sich in den Geschäftsräumen mehr Ermittlungsbeamte aufhalten würden, als beim Jahrestreffen der GdP anwesend sind. Aber die Telekom macht weiter und Herr Obermann hat mittlerweile einen Textbaustein mit „Entschuldigen Sie bitte die Datenpanne“ entworfen, die allwöchentlich an einen zweistelligen Prozentsatz der Kunden geschickt wird.

Oder steckt am Ende der Foebud dahinter, die den Obermann geschmiert hat, damit er ihnen Munition gegen die Vorratsdatenspeicherung gibt? Padeluun ist kreativ, aber so weit würde er gewiss nicht gehen….

Was sind Verbindungsdaten wert?

In der Bundesrepulik Deutschland ist das Geheimniss noch nicht geklärt, aber die Alpenrepublik Österreich hat die ersten Zahlen zum Wert der Vorratsdatenspeicherung herausgegeben. 

In Deutschland müssen – nach derzeitigem Stand der Gesetzeslage – die Provider die Investitionen um den Behörden des ÜberwachungsministerInnenminister Schäuble noch selbst tragen. Daten sammeln und eine-  immer noch nicht definierte Schnittstelle – schaffen. Das sind Koten in Millionenhöhe, die von den Providern getragen werden müssen. Und wer zahlt es am Ende? DU/SIE/IHR – wir alle. Die Verbraucher zahlen die Investitionen der Provider, damit unser Staat uns besser überwachen kann. So oder so. Unsere Steuergelder, damit der Staat besser weiss, wann wir uns endlich gegen diese menschenunwürde Quasi-Diktatur auflehnen und sich besser gegen die eigenen Bürger wehren kann. 

In Österreich bezahlt der Staat (natürlich von den Steuergelder der Österreicher, andere Einnahmequellen hat ja so ein Staat nicht) den Providern INSGESAMT 17 Millionen Euro. Irgendwie billig, finde ich. Da ist die Konsumüberwachung mittels Paypal, Happy Digits und Konsorten durch lukrativer für den Überwachten.