Guttenberg senkt Hartz IV Kosten dank Berufsarmee

Ja, der Selbstverteidigungsminister hat es drauf. Nachdem dem kurzen Gastspiel als Wirtschaftsminister denkt er nun auch an den Etat der Sozialkassen und hilft die Hartz IV Kosten zu senken:

Die Wehrpflicht läuft aus, jetzt sorgt sich die Bundeswehr ums künftige Personal. Rund 80 Ideen haben die Wehrplaner zu Papier gebracht, um Lücken zu schließen. Neben einem Werben um in Deutschland lebende Ausländer wird laut einem Pressebericht erwogen, Geringqualifizierte gezielt anzusprechen.

Quelle Spiegel. Es ist erschreckend, wie vorhersehbar die Aktionen unserer Politiker sind. Schon vor fast genau einem Jahr schrieb ich hier:

Wenn Ex-Hartz-IVer bei uns den Grenzschützern und Zöllnern an den Flughäfen die Arbeit wegnehmen, dann können die Arbeitslosen doch genau so gut Polizeiaufgaben in Afghanistan übernehmen. Die USA hat BESTE Erfahrungen damit gemacht, ihren ehemaligen Arbeitslosen eine Perspektive beim Militär zu bieten und diese dann als Kanonenfutter in Krisengebiete zu senden. Und wer da Sarkasmus riecht, hat eine gute Nase …

Allerdings war es unser Aussenminister Westerwelle der diese Idee das erste mal äusserte. Der Guttenberg sollte sich also nicht mit fremden Federn schmücken – dieser Schwachsinn ist nicht auf seinem Mist gewachsen.

Die Idee auch Ausländern in der Bundeswehr eine Perspektive zu bieten halten ich für bemerkenswert perfide. Eine deutsche Staatsbürgerschaft bekommt ihr nicht, aber ihr dürft euch für uns gern zum Krüppel schiessen oder ganz umbringen lassen.

Deutsche Politiker: Ohne Moral und Skrupel. Widerlich.

Heute schon Leichenteile erworben?

Ja, der Kapitalismus ist schon klasse, alles was man irgendwie zu Geld machen kann, wird auch zu Geld gemacht. Gunther von Hagens ist einer von den Geldmachern, er bietet jetzt Produkte für demjenigen der schon alles hat – ausser Skrupel.

Der Spiegel schreibt über Hagens neu eingerichteten Onlineshop (den ich hier bewusst nicht verlinke):

Zehn Prozent können hier eine Menge Geld sein: 69.615 Euro kostet das Ganzkörper-Plastinat eines Menschen im Shop – inklusive Mehrwertsteuer, zuzüglich Versand. Ein durch Kunststoff konservierter Torso ist für 56.644 Euro zu haben, ein Kopf für 22.015 Euro, ein halbes Becken weiblich ist 12.614 Euro wert, ein Gehirn, wenn es ganz ist, 4165 Euro.

Die „Produkte“ sollen zwar nur „qualifizierten Nutzern“ (die in Forschung, Lehre oder Klinik tätig sind) zugänglich gemacht werden, aber ich denke es gibt genügend Fachärzte, die für eine gewisse „Spende“ bereit sind diese Unsagbarkeit auch jedem anderen FDP-Wähler zugänglich zu machen.