Wohnen wie die Beamten in Meerbusch

Meerbusch – Kreis Neuss – scheint das Wunderland der Beamten zu sein. Hier kann sich auch ein Hartz-IV Empfänger ein Häuschen oder eine kleine Villa leisten.

Spottbillig und hochherrschaftlich wohnen kann man hier auch. Wenn man denn Mitarbeiter der Stadt ist oder war.

Die zahlen für städtische Einfamilienhäuser und Wohnungen nach einer EXPRESS vorliegenden Geheimliste märchenhafte Quadratmeterpreise von nur 4,09 bis 7,71 Euro. Darunter sind auch Villen. Quadratmeterpreis : schlappe 6,31 Euro!

Quelle: Express.de. Bei diesen Quadratmeterpreisen – marktübliche Miete bis 15€ – wird auch der Arge-Mitarbeiter ein Auge zudrücken, wenn man ein paar Quadratmeter zu viel hat. Bei diesen Schnäppchenpreisen. Aber wie viele Hartz-IV Empfänger sind denn Ex-städtische Angestellte?

Alle 30 Objekte des stadteigenen „Immobilienservice“ sind fast ausnahmslos an städtische Mitarbeiter vergeben worden. Diese „Miss- und Vetternwirtschaft“ brachte jetzt die UWG-Fraktion (Unabhängige Wählergemeinschaft) im Rat zur Sprache.

Tja, wenn man sich nicht Banker die Taschen mit Zulagen vollstopfen kann, dann subventioniert halt der Steuerzahler die Miete. Hauptsache man kann sich am Allgemeingut bereichern

Unter den Nutznießern derartig vermieteter Billig-Heime sind auch ein Ex-Stadtdirektor und ein amtierender Amtsleiter.

 

CDU finanziert „Jubelperser“ #S21

Es gibt in diesem Staate wohl kaum etwas, das es nicht gibt:

Liebe Freunde,es geht Schlag auf Schlag: Der Bus ist bestellt. Die Kosten übernimmt der CDU-Kreisverband Böblingen, so daß den Teilnehmerinnen und Teilnehmern keinerlei Kosten entstehen.

Auf alle Fälle gilt: Stuttgart 21 startet in eine gute Zukunft – und wir sind dabei !

Quelle: Webseite des CDU-Stadtverbandes Herrenberg. Deren Webseite hat einen eigenen Bereich „CDU für Stuttgart 21„.

Der CDU muss das Wasser bis zum Hals stehen, wenn sie schon ihre Befürworter kostenfrei zur den „Demonstrationen“ fahren lassen muss. An Geld wird es nicht mangeln, schliesslich haben die ausführenden Firmen (z.B. Herrenknecht 70.000 Euro) genügend Parteispenden in Richtung CDU geschoben. Da ist die Miete für einen Reisenbus bestimmt über.

Ob den CDU-Ortsverband auch folgendes erwartet?

httpv://www.youtube.com/watch?v=OozsDM-T81w

Argumente gegen Mindestlohn

Ich verstehe diese Forderung nach Mindestlohn nicht.

Wozu sollen Arbeitnehmer Geld bekommen – mehr Geld als sie unbedingt benötigen um Miete und Billiglebensmittel vom Discounter sowie Kleidung vom KiK zu erwerben? Ist doch alles Blödsinn. Arbeitnehmer brauchen kein Geld um sich Tages- oder Wochenzeitschriften zu kaufen. Kino- und Theaterbesuche werden überbewertet.

Reinhard Bispinck, Leiter der tarifpolitischen Abteilung der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung, geht davon aus, „dass von einem Mindestlohn von 8,50 Euro mehr als 5 Millionen Beschäftigte profitieren“. (Quelle FAZ)

Verdammte Scheisse, eine Anhebung des Mindestlohns um einen Euro wären 5 Millionen Euro jede verdammte Stunde, die ausgegeben werden könnte. Das wäre (bei einer 40 Stunden Woche) jede Woche 200 Millionen Euro Kaufkraft – jeden Monat eine Milliarde Euro. Das bringen die Aktienbesitzer niemals rein, was die kleinen Arbeitnehmer da in unsere Wirtschaft pumpen würden.

Von dieser monatlichen Milliarde würden ALLE durch Mehreinnahmen profitieren: Krankenkassen, Staat (Steuern), Dienstleister, Produzenten. Ein gewaltiger Wirtschaftsschub könnte entstehen.