Pizza Fuchur und Marketing der Pizza-Ketten.

Die Pizzeria Blizzeria hat zu Beginn des chinesischen Jahr des Hasen etwas ganz besonderes im Angebot:

  • Die Pizza Schanghai, Hasenrückenfilets chinesisch mariniert, Sojasprossen, rote Paprikaschoten
  • Pizza Peking, Hasenrückenfilets chinesisch mariniert, Ananas, Sojasprossen, Möhren, Ingw
  • und Pasta Hongkong, Rigatoni, Hasenrückenfilets chinesisch mariniert, Möhren, Zwiebeln, Sojasprossen, Soja-Ingwersauce

Zum Jahr 2011 – Jahr des Hasen – so zu zelebrieren findet der Marketingteil meines Hirns interessant. In 2012 freue ich mich wahnsinnig. Und ich freue mich auf Drachenrückenfilets chinesisch mariniert. Denn auch das Jahr des Drachen sollte adäquat gefeiert werden. Was aber passiert 2016? Affenrückenfilets? Und 2018 und 2020? In den Jahren von Hund und Ratte?

Naja, man kann ja auch andere Pizzen bestellen. Aber nächstes Jahr – die Pizza Fuchur – auf die freue mich mich sehr!

Schwachmaten des Marketings

Gerade bekomme ich hier eine Mail herein in der der Versender erklärt:

Logistik bis vor Ihre Haustür!

Da frage ich mich doch glatt warum ich bei diesem Distributoren bestellen soll – für andere Lieferanten ist es sogar normal nicht nur „bis vor die Haustür“ zu liefern, sondern die kommen sogar rein ins Haus und schleppen die Sachen bis in den ersten Stock.

Nee Ingram Micro, diese Headline war ein Schuss in den Ofen – auch wenn dann unten erklärt wird, wie es gemeint ist:

Der Clou an der Sache: Jeder Kunde kann Prospekte, Werbegeschenke und andere Dinge an diesem Stand abgeben und hat damit kein  „lästiges Gepäck“ auf der Messe.

Die besten Kunden (das ist meine Erfahrung nach fast 15 Jahren Messe und Distribution) sind eh die Kunden die KEIN Material von einer Messe mitnehmen, sondern sich nach der Messe melden oder einen Anruf/Material wünschen. Die „Beutelaffen“ sind eh nutzloses Füllmaterial, dass die Messegesellschaften per Freikarten anlockt.

Wer sich es nötig hat sich auf diese Klientel zu stürzen ist wirklich GANZ unten angekommen.

Euroweb probiert neues, virales Marketing? #nerdcore

Netzpolitik schreibt gerade über eine „Auseinandersetzung“ zwischen Nerdcore und Euroweb.

Nerdcore.de, das bekannte Blog von René Walter, ist momentan nicht zu erreichen. Ersten Tweets war zu entnehmen, dass der allseits als sehr umstritten (und abmahnfreudig)bekannte Dienstleister Euroweb daran nicht unbeteiligt ist.

Das Abtreten des Domainnamens an die Firma ist Teil der – hust! – “Kundenbindungsstrategie” des Unternehmens, das auch unter dem Namen Webstyle undViscomp agiert.

Also – mal so unter uns Pastorentöchtern: Ein Internetdienstleister, der EURE Domain auf sich selbst überschreibt ist schon mal per se eher mit vorsicht zu geniessen. Registrar oder Eigentümer ist IMMER der Kunde. Im Bereich „Admin“, „Tech“ oder „Zone“ kann eingetragen werden wer gerne will. Eigentümer muss immer der Kunde – also IHR sein!

Euroweb war auch schon mal Thema beim MDR (Video).

Blogrebellen haben ein kurzes Info mit Rene´ von Nerdcore:

pEtEr: René, Nerdcorce ist down, was ist passiert?

René: Ich wurde im Sommer letzten Jahres von Euroweb abgemahnt weil ich sie als die Arschgeigen bezeichnet habe, die sie sind. Und ich hab mich um die Abmahnung nicht gekümmert. Dafür zahle ich jetzt die Rechnung.

pEtEr: Wie geht es weiter? Wird es ein Gemetzel biblischen Ausmaßes?

René: Ja. Euroweb ist danach nur noch Geschnetzeltes.
Das die nich wissen, ist, wieviel Nerdcore.de als Domain (und als „Kulturgut“) wert ist.
Time will tell.

Update: Auf Netzpolitik gibt es ein Update

Ich habe gerade mit René telefoniert. Der Sachverhalt gestaltet sich folgendermaßen: Die Firma Euroweb hat ihn für einen Artikel über die Firma abgemahnt. René hat auf die Abmahnung nicht reagiert.

Nun wurde von Euroweb der Domainname gepfändet. Vom rechtlichen Ablauf hat daserstmal alles seine Ordnung – aber auch das ist nicht neu bei Euroweb, die Frima hat ja Anwälte, die sich Mühe geben…

PS: Nerdcore ist unter crackajack.de weiter erreichbar.