Wenn der Politik die zweifelhaften Menschen ausgehen

Wenn die Politik keinen Nachwuchs an zweifelhaften Menschen hat, dann muss man eben auf „Quereinsteiger“ aus der Wirtschaft zurück greifen. So macht man das in Hamburg.

Ian Karan heisst der neue Wirtschaftssenator, der alles retten soll. Der Einwanderer aus Pakistan, der von den Medien als „deutscher Traum“ (vom Tellerwäscher zum Millionär) gefeiert wird, hat stolze Erfolge vorzuweisen, die ihn geradezu verpflichten in die Politik zu gehen:

  • Er behauptet, er sei von der London School of Economics geflogen, weil er gegen den Vietnam-Krieg war. Die Wahrheit: Er folg weil er zu viel Fehlstunden hatte
  • Er behauptet, Angela Merkel persönlich hätte ihn aufgefordert die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen. Die Wahrheit: Hat Angela niemals getan
  • Er hat für die Schill Partei (ehemalige Rechtsaussen-Partei eines Ex-Richters und stadtbekannten Partylöwen und Koksers) mit Spenden unterstützt. Die Wahrheit: Ja er hat gespendet, aber drei mal so viel als angegeben.

Na, wenn dieser Mann kein Nachwuchstalent ist, dann weiss ich auch nicht weiter. Der hat das Zeug zum Bundeskanzler in unserer Bananenrepublik!

BTW: Dieser Artikel ist ganz doll Bäh-Bäh, weil Herr Karan ein Einwanderer ist und über die darf man nicht böse schreiben. Schliesslich sind sogar die Grünen glücklich so einen wunderbaren Politiker wählen zu dürfen. Quasi der Lieblingskandidat der Alternative.

Klage gegen die Bundeswehr?

Die Mutter eines in Afghanistan gefallen(fallen tun Soldaten im Krieg, ausserhalb des Krieges sterben sie wie gewöhnliche Menschen) Soldaten wird gegen die Bundeswehr/Bundesrepublik Klage erhaben und den Fall „juristisch aufarbeiten“ lassen.

Es ist die erste Anzeige einer Angehörigen eines gefallenen Soldaten, die dem Verteidigungsministerium bekannt wurde: Eine Mutter fordert, dass der Tod ihres Sohnes in Afghanistan juristisch aufgearbeitet wird.

schreibt der Spiegel. Gerade vorgestern erklärte ich der Prinzessin, dass ich froh bin zwei Töchter und keine Söhne zu haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass junge Frauen zum Bund gehen ist deutlich geringer als bei jungen Männern. Wie kann man als Vater oder Mutter seinen Nachwuchs davon abhalten erstens zur Bundeswehr und zweitens dann in ein Krisengebiet zu gehen? Der Verdienst im Auslandseinsatz ist nicht schlecht.

Ich möchte – als ehemaliger Soldat und Vater – davon abraten zu klagen. Es mag blöd klingen, aber wo gehobelt wird fallen Späne. Das ursächliche Problem ist, dass unsere Truppen nach Afghanistan geschickt wurden. Wenn sie erstmal vor Ort sind, dann gibt es (vor Ort) kein zurück mehr. Und in den Einsätzen geht es – so böse es ist – leider oft genug um Leben und Tod.

Leider gehört der Einsatz des Lebens zum Berufsbild des Soldaten. Wer sich bei der Bundeswehr verpflichtet und sich davor verschliesst ist dumm. Wer nach Afghanistan geht und die Möglichkeit ausschliesst dort zu sterben ist naiv.

Sicher – und das ist das Gegenteil von „schön“ – sterben in Afghanistan auch Menschen weil andere Menschen Fehler begehen. Es werden vor Situationen falsch eingeschätzt, es werden Befehle falsch weiter gegeben, oder es werden Befehle gegeben, die dumm sind. Leider ist all dies Menschlich.

Der von der Mutter gemachte Vorwurf:

Man habe die Einheit ihres Sohnes „unter bewusster Versagung militärischer Hilfe verrecken lassen“, heiße es in dem fünf Seiten langen Schreiben weiter.

allerdings ist hart – so hart, dass ich ihn wirklich nicht nachvollziehen kann. Bewusst Hilfe versagen und „verrecken lassen“ ist etwas, dass sich kein Soldat erlauben kann, will und wird. Vielleicht wurde vor Ort die Situation falsch eingeschätzt. Vielleicht war der betreffende Verantwortliche davon überzeugt, dass eine verfügbare Hilfe nur ebenfalls in übermässige Gefahr geraten wäre. Ich weiss es nicht.

Was ich allerdings befürchte ist, dass ein vor Ort befindlicher „kleiner“ Offiziersdienstgrad zivilrechtlich belangt und bestraft werden wird. Die wahren Schuldigen, die den ganzen Einsatz allerdings zu verantworten haben, gehen straffrei aus und kassieren Minister- und Kanzlergehälter.

Manchmal sind Soldaten eben doch nur einfache Mörder

Wenn Kurt Tucholsky unter dem Pseudonym Ignaz Wrobel schrieb:

„Da gab es vier Jahre lang ganze Quadratmeilen Landes, auf denen war der Mord obligatorisch, während er eine halbe Stunde davon entfernt ebenso streng verboten war. Sagte ich: Mord? Natürlich Mord. Soldaten sind Mörder.“

dann hat er damit viele Jahre meines Lebens den großen Widerspruch geweckt. Allerdings gibt es auch unter Soldaten seltsame Zeitgenossen und manchmal tatsächlich Mörder –  auch wenn Mörder in einer Armee nicht zu suchen haben. Krieg ist kein sinnloses morden (sollte es zumindest nicht sein), sondern unterliegt Regeln die es penibel einzuhalten gilt.

So wird nicht auf Unbewaffnete geschossen. Auch unterliegen Zivilpersonen – die nicht an Kampfhandlungen teilnehmen – einem ganz besonderen Schutz. Wenn ein Mensch einen anderen unbewaffneten Menschen, der keine Gefahr für ihn oder andere darstellt, angreift so ist dieses durch kein Gesetz legitimiert.

Folgendes Video wurde von Wikileaks auf einer eigenen Webseite veröffentlicht und zeigt den Angriff eines amerikanischen Apache Kampfhubschrauber auf zivil gekleidete Personen in Bagdad am 7. Juli 2007.

httpv://www.youtube.com/watch?v=5rXPrfnU3G0

Ich war Soldat und sehe es als keine Schande an Soldat gewesen zu sein. Wenn ich allerdings den Funkverkehr auf diesem Video verfolge wird mir schlecht und ich hätte nicht übel Lust diesen Widerlingen in Uniform, dass sich ungerechtfertigt als Soldaten bezeichnen kräftig (nicht nur) in den Arsch zu treten. Ich sehe meinen Spieß vor mir, wie er uns in den Arsch getreten hätte wenn wir uns auch nur tendenziell so verhalten hätten.

„Soldaten“ die sich wie auf diesem Video aufführen, haben es nicht anders verdient als mit allen verfügbaren Mitteln bekämpft zu werden, denn sie sind in meinen Augen Verbrecher. Besonders perfide ist, dass es nicht nur die Besatzung des Apache ist die sich „auffällig“ verhält, sondern auch die Leitstelle soldatische Verhalten weitgehend vermissen lässt.

Danke Wikipedia.

Mir tun all diejenigen Soldaten leid, die von Politikern in die Krisengebiete dieser Welt geschickt werden und einen sehr schweren „Job“ haben.

Nachtrag: Gerade wird bei den Youtube-Kommentaren „entschuldigt“, dass die Personen die in „Phase 2“ mit einem Van auftauchen und den Verwundeten bergen wollen NICHT als Sanitäter gekennzeichnet sind. Wenn in Krisengebieten ab sofort auf jede Person geschossen werden darf, die NICHT als Sanitäter gekennzeichnet ist, wird es sehr-sehr übel auf diesem Planeten.