Roland Koch: Nun werden Gefallen reingeholt

Ich will ja niemanden etwas unterstellen, aber die Geschwindigkeit mit der Roland Koch Vorstands- und Aufsichtsratsposten annimmt ist schon ein wenig beängstigend.

Erst Vorstandsvorsitzender bei Bilfinger Berger und nun auch noch die Option Aufsichtsratschef der UBS Deutschland zu werden. Da fragt man sich doch, wer da wem Gefallen tut und/oder getan hat.

Dummes Piratenmarketing #Piraten

Wenn Privatpersonen ein System einer Stabilitäts- und Lastanalyse unterziehen (vulgo „hacken“), so ist das absolut OK. Wenn dieser „Erfolg“ dann von einer Organisation wie dem CCC veröffentlicht wird, ist das prima, da der CCC bessere Kontakte zu den Medien hat, wodurch eine Verbreitung der Warnung/Information sichergestellt ist.

Wenn allerdings eine Gruppe von Menschen, die sich als politische Partei etablieren wollen via Twitter mitteilen:

#AusweisApp wenige Stunden nach Erscheinen von #Piraten gehackt: http://bit.ly/bkW1wx #ePerso #nPA

so ist dieses in meinen Augen ein so dummer Marketingversuch, dass ich schreien möchte. Wohin möchte die Piratenpartei in Zukunft? Möchte sie als CCC-Nr.2 angesehen werden? Viel Spass dabei, das wird nix – der Weg ist zu weit.

Wenn man allerdings in Richtung Politik gehen möchte, so tut man gut daran zu verkünden „Die Piratenpartei hat Informationen, nach denen der ePerso geknackt ist“, aber verkauft sich nicht selbst als Hacker. In meinen Augen: Fail.

Schäubles Sprecher Offer schmeisst hin

Die FTD schreibt:

Der Sprecher von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), Michael Offer, tritt zurück. Das berichteten mehrere Nachrichtenagenturen am Dienstag. Offer zog damit offenbar auch die Konsequenz aus einer scharfen Rüge des Ministers auf einer Pressekonferenz zur Verkündung der Steuerschätzung vergangener Woche. Schäuble hatte Offer vor den versammelten Journalisten dafür kritisiert, das Unterlagen noch nicht verteilt waren und die Pressekonferenz vorübergehend verlassen.

Ich kann den Mann verstehen und hoffe, dass er eine fürstliche Abfindung bekommt. So wie sein Vorgesetzter (Bundesminister Schäuble) ihn vor den Augen der Öffentlichkeit behandelt hat, kann ich seinen Schritt gut nachvollziehen.

Michael Offer scheint noch ein wenig Stolz und Ehre in sich zu verspüren. Hut ab Herr Offer!