Schäubles Sprecher Offer schmeisst hin

Die FTD schreibt:

Der Sprecher von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), Michael Offer, tritt zurück. Das berichteten mehrere Nachrichtenagenturen am Dienstag. Offer zog damit offenbar auch die Konsequenz aus einer scharfen Rüge des Ministers auf einer Pressekonferenz zur Verkündung der Steuerschätzung vergangener Woche. Schäuble hatte Offer vor den versammelten Journalisten dafür kritisiert, das Unterlagen noch nicht verteilt waren und die Pressekonferenz vorübergehend verlassen.

Ich kann den Mann verstehen und hoffe, dass er eine fürstliche Abfindung bekommt. So wie sein Vorgesetzter (Bundesminister Schäuble) ihn vor den Augen der Öffentlichkeit behandelt hat, kann ich seinen Schritt gut nachvollziehen.

Michael Offer scheint noch ein wenig Stolz und Ehre in sich zu verspüren. Hut ab Herr Offer!

Koch-Mehrin und Schröder – Verbunden im Geiste

Kinder was habe ich gelacht, als ich folgenden Absatz im Spiegel lesen durfte:

Frauenministerin Schröder zieht Zorn auf sich – weil sie sich von der Frauenbewegung distanziert. „Krude“, „Unsinn“, „bar jeder Kenntnis“ finden Kolleginnen aus der Opposition ihre Thesen, genau wie Alice Schwarzer. Nur eine unterstützt die CDU-Frau: Silvana Koch-Mehrin von der FDP.

Muhahahahahaha Silvana Koch-Mehrin, ihr erinnert euch an die? Das ist die FDP Quotenblondine, die durch häufige Abwesenheit vom Arbeitsplatz auffällt. Laut Wikipedia, wurde Mehrin ja sogar beim Regierungswechsel als Kandidatin für das Amt der Familienministerin gehandelt.

Scheint so, dass Familienministerin so ein Quotenamt für Hirsel ist. Abschon dies gilt ja auch für den Umweltminister, den Wirtschaftsminister, den Gesundheitsminister, den Entwicklungshilfeminister… Hääää? Wo wird da eigentlich noch gearbeitet? Wir haben ja jetzt schon nur noch Bundestrottel

Jung von Matt: Gewinne ohne Reue an allen Fronten.

Wer heute Gewinne erwirtschaften will, darf keine Grenzen kennen – er muss mit Gott und dem Teufel paktieren und darf nur eines im Blick haben: Die Bilanz.

Ein schönes Beispiel dafür ist die Werbeagentur Jung von Matt.

httpv://www.youtube.com/watch?v=AWjgtriqErI

Das Getümmel der AKW-Gegner – und natürlich die mediale Aufmerksamkeit nutzend – platziert Jung von Matt Werbung für seinen Kunden, den Autoverleiher Sixt. Aber auch auf der anderen Seite der Demonstration verdient Jung von Matt, denn RWE gehört auch zu den Kunden von Jung von Matt.

Wie kapitalistisch ausgerichtet diese Hamburger Agentur agiert zeigt sich, wenn man sich vor Augen hält, dass JETZT die AKW-Gegner als Podium für den eigenen Profit genutzt werden, wohingegen vor 18 Monaten Jung von Matt und RWE noch gegen Atomkraftgegner vorgingen.