Mobiles Smartphone, mit Taxi oder dem ÖPNV

Railnavigator

Da ich bekennender Fan des ÖPNV geworden bin – Individualverkehr ist nur für Sonderfalle nötig/sinnvoll – schaue ich mir auch die Programme an, die es so für Android so gibt. Bereits vorgestern bin ich über den Railnavigator gestolpert, dessen Vorteile Bundesbahn auf der Webseite beschreibt :

  • Fahrpläne speichern und jederzeit – auch ohne Internet-Verbindung – abrufen
  • Aktuelle Ankunftszeiten inkl. Gleisinformationen sowie Pünktlichkeitsprogrosen und Zwischenhalte zu einer Verbindung
  • Handy-Ticket und Sitzplatzreservierung buchen
  • Zielrouting per GPS-Funktion Ihres Handys
  • Tür-zu-Tür-Planung Ihrer Reise – deutschlandweit, inkl. Umgebungskarten und detaillierter Fußwegbeschreibungen zu Start- und Zielorten
  • Viele weitere Services wie Bahnhofslagepläne und Export einer Verbindung in den Kalender Ihres Handys
  • Und tatsächlich zeigt mir der Railnavigator die korrekte Fahrtstrecke von meiner Wohnung bis zur Haustür meiner Schwägerin tief in Mordor (Heidelberg).  Inklusive Busse und Bahnen des Nahverkehrs an Start und am Zielort. Das ist schon mal recht brauchbar und sinnvoll. Eine kleine Unschönheit habe ich in der Zielführung innerhalb der Hamburger U-Bahn  entdeckt. Aber das ist nicht soooo schlimm (einmal zu viel umsteigen und 5 Minuten Verlust bei einer Gesamtfahrzeit von ca. 50 Minuten). Auf alle Fälle besonders für Vielreisende eine SUPERsache. Insbesondere die Kartenansichten sind in unbekannten Gegenden sehr hilfreich – weil man nicht immer die Applikation wechseln muss. Railnavigator gibt es für Android, iPhone, Ovi und Blackberry

    Taxibutton

    Das zweite Programm dass ich mir – gerade heute – auf meinem Motorola Milestone gezogen habe nennt sich Taxibutton und soll mittels Ortsbestimmung des Mobiltelefons den Taxisuchenden mit einem Taxifahrer in der Nähe zusammen bringen. Sowohl der betreffende Taxifahrer als auch der Taxisuchende müssen dafür das Programm auf ihrem Smartphone installiert haben. Bislang habe ich Taxibutton noch nicht testen kann (so oft nutze ich auch keines), aber ich sehe den Sinn in dieser Applikation. Früher war ich oft in Deutschland unterwegs und meist ruft man dann die Auskunft an, oder lässt sich das Taxi vom Hotel/Restaurant oder Kunden bestellen. Denn eine zentrale Telefonnummer für den Taxiruf gibt es nicht. Also ist(WAR) man auf fremde Hilfe angewiesen. Wenn sich genügend Taxifahrer finden, die über diese Software erreichbar sind und auch genügend Kunden die Software nutzen, sehe ich da echtes Potential und eine Win-Win Situation. Taxibutton gibt es für Android und iPhone

    Sollen Hartz-IV Empfänger in Zukunft in Ghettos zusammengefasst werden?

    Wenn ich folgende Meldung in der Welt lese, wird mir ganz seltsam zumute:

    Das bestehende Wohnkosten-System werde von Hartz-IV-Empfängern ausgereizt, beklagt sich die Bundesagentur für Arbeit und schlägt stattdessen eine Wohnpauschale vor. Man müsse die Leute dazu bringen, sich günstigen Wohnraum zu beschaffen. Die Höhe der Pauschale soll vom Wohnort abhängen.

    „Das bestehende System wird ausgereizt“? Soll ich das so verstehen, dass HARTZ-IV Empfänger bewusst in die teuersten Wohngegenden ziehen nur um den Staat so massiv wie möglich zu schädigen? Oder ziehen sie aus der 1-Zimmer-WG in eine 3-Zimmer Wohnung, nur um den Staat zu schädigen?

    Das ist doch mal wieder blindes „Hau den Arbeitslosen“ – oder steckt da gar ein Masterplan dahinter? Diese Idee hat perfide Möglichkeiten:

    Es werden bewusst niedrigpreisige Wohnbezirke in den Ostteilen der Städte – noch besser leicht ausserhalb – zur Verfügung gestellt. Die Vermieter freuen sich, neigen doch Hartz-IV Empfänger deutlich weniger zu Beschwerden, als z.B. Lehrer oder Beamte. Wenn ganze Stadtteile oder gar Ortschaften dann (in 5 bis 20 Jahren) komplett von Hartz-IV Beziehern bewohnt werden, kann man diese Viertel mittels Stacheldraht und Mauerwerk abriegeln um Aufstände zu vermeiden und das Kroppzeug aus den Parkanlagen der Besserverdienenden raus zu halten. Durch gezielte Manipulation des Trinkwasser könnten Aufstände durch Sedierung gänzlich unterdrückt werden. Und wenn die Situation außer Kontrolle gerät: Einfach feste druff – Kollateralschaden ausgeschlossen, sind ja alles Aussenseiter die da rumlungern.

    Auch wenn das oben beschriebene Szenario jetzt nicht umgesetzt wird: Die Weichen wären gestellt.  WEHRET DEN ANFÄNGEN!

    Die wahren Nacktscanner sind unsere Politiker

    zu dieser Erkenntnis kommt zumindest Michael Spreng in seinem Blog Sprengsatz.

    Nacktscanner sind aber auch Politiker, die Menschen im Namen der Sicherheit bis auf die Haut ausziehen wollen – am Flughafen, im Internet, in ihrer Wohnung. Jeder neue Terroranschlag, jedes versuchte Attentat ist Wasser auf die Mühlen der politischen Nacktscanner.

    womit er ziemlich genau auf den Punkt bringt, weshalb ich mit der derzeitigen Sicherheitspolitik der „westlichen Welt“ ein massives Problem habe. Bemerkenswert ist die Betrachtung Sprengs, wenn man sich seinen Werdegang ansieht. Ex-Welt -Ex-Bild Journalist und Ex-Wahlkampfmanager von Stoiber. Ich weiss, ich wiederhole mich, aber wenn selbst Menschen mit Sprengs „Vergangenheit“ schon so harte Worte gebrauchen und sich dermaßen von den „Werten“ abwenden, die sie früher marketingmässig  stützten, dann sollte dies doch ein erhebliches Warnzeichen für die derzeit Mächtigen sein.

    Aber wahrscheinlich brauchen Sie genau DIESE Überwachungsmaßnahmen um sich vor Kritikern wie Spreng (mit dem ich mich nicht getraue in eine Reihe zu stellen) zu schützen. Auf alle Fälle ist obiger Artikel von Spreng mal wieder deutlich lesenswert – er endet mit den Worten:

    Eine Frage am Rande: Was macht eigentlich die Bürgerrechtspartei FDP?