Hilfe bei juristischen Problemfall gesucht. Spanner gefasst, aber wie (kreativ?) vorgehen?

Ich habe eine Tochter (meine kleine Prinzessin), welche derzeit im Teenager-Alter durchs Leben geht. Bereits letztes Jahr wurde festgestellt, dass ihr nachgestellt wurde: Es lagen Behältnisse aussen vor ihrem Zimmerfenster, mittels dessen jemand den Höhenunterschied ausglich, um in ihr Zimmer sehen zu können.

Diese Person wurde mehrfach gesehen, immer wieder lagen (auch andere) Dinge vor dem Fenster, aber sie wurde nie gefasst. Bis gestern Nacht!

Ein aufmerksamer Nachbar sah den Fenstergucker (Nachts um 03:00), informierte die Polizei, welche die betreffende Person (Mitte 30 – kein Klassenkamerad oder so) in flagranti erwischte. Dankenswerter Weise wies die Polizei darauf hin, dass es schwer wäre so ad hoc gegen die betreffende Person juristisch vor zu gehen,  Hausfriedensbruch wäre wohl das einzig anwendbare Mittel.

Meine Frage an euch: Ist dies wirklich alles? Kann eventuell auch Nötigung als Anklage erwogen werden?

Wer da kreativ-fachliche Hinweise (KEINE RECHTSBERATUNG!) geben kann, ist herzlich willkommen, mir informell zu helfen. Als Vater denkt man natürlich als erstes an eine beschädigte Kniescheibe – oder sowas. Aber das Problem: Man schlägt einen Affen und muss dann für einen Menschen zahlen. Ich kann ja nicht einerseits hier den Rechtsstaat loben und andererseits das Recht selbst in die Hand nehmen.

Habt ihr Ideen?

Samsung Galaxy S2 – Probleme bei der Softwareaktualisierung

Manchmal möchte man Programmierern so tief in den Arsch treten, dass die Stiefelspitze hängen bleibt. Heute sind die Profis bei Samsung dran, die für die Applikation Software-Aktualisierung des Galaxy S2 verantwortlich zeichnen.

Bevor man eine Softwareaktualisierung seines Galaxy S2 durchführen kann, muss man sich mittels Mailadresse (und Kennwort) authentifizieren (und vorher natürlich registrieren). In das entsprechende Funktion seines Telefons gelangt man automatisch, wenn man den Menüpunkt „Auf Aktualisierungen prüfen“ das erste mal aufruft.

Warum man sich für (kostenfreie!) Betriebssystem-Updates registrieren muss, entzieht sich gänzlich meiner Kenntnis, aber lassen wir den Mailadressensammlern von Samsung ihren Spass. Wie stets, wenn ich eine Mailadresse angeben muss, entschied ich mich eine dedizierte, nur hier genutzte Mailadresse zu generieren und anzugeben: Samsung@.

Als Folge wurde mir wiederholt eine Fehlermeldung präsentiert: „Ungültige ID“, oder aber „bereits vergeben“. Der Vorgang wurde stets abgebrochen.

Nach drei Tagen ist mir heute die Wurst geplatzt, ich suchte das weite Netz nach einer Lösung ab. Kann doch nicht sein, dass ich mich als Einziger zu blöd anstelle.

Die Lösung meines Problems war dann, mich – mittels PC und Webbrowser – für die Samsung-Apps direkt auf der Webseite der Samsung-Apps anzumelden. Dort erhielt ich dann – bei der Angabe meiner Mailadresse samsung@ – die  Fehlermeldung, dass Teile der Mailadresse vom System nicht akzeptiert werden.

Ich musste nur eine andere Mailadresse angeben, und schwuppdibupp konnte ich mich registrieren und kann nun auch mittels Mobiltelefon nach Updates suchen.

Mal ehrlich, kann man diese Fehlermeldung nicht auch auf dem Mobiltelefon anzeigen lassen. Ich bin ja nun wirklich nicht total verblödet, aber solche Probleme will ich nicht über Suchmaschinen lösen.

Wer mir jetzt noch sagen kann, wann das Update auf Kies07 rauskommt bekommt einen Lolly 🙂

Was bezweckt Röttgen mit dem Zurückhalten von Informationen zum Atomausstieg?

Die Aufgabe des Umweltminister Norbert Röttgen sollte es sein, alles in seiner Macht stehende zu tun, für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur/Umwelt zu sorgen. Er sollte dies nach bestem Wissen und Gewissen und vor allem zum Wohle des Volkes und der Bundesrepublik tun.

Was aber, wenn man folgendes über den besagten Umweltminister lesen muss:

Am kommenden Wochenende sollen die Eckpunkte für den geplanten Atomausstieg festgeklopft werden. Im Ringen um den genauen Termin des Atomausstiegs wird offenbar mit allen Mitteln gekämpft: Das Bundesumweltministerium hält nach Informationen der Berliner Zeitung eine Untersuchung des Umweltbundesamtes (UBA) zurück, nach der der vollständige Atomausstieg bis 2017 fast ohne Probleme möglich ist. Aus Kreisen des Ministeriums hieß es, Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) persönlich habe sich dafür eingesetzt, das Papier nicht an die Öffentlichkeit zu bringen. Röttgen will zumindest Eckpunkte, besser aber das gesamte Gesetz zum Atomausstieg, Anfang Juni im Kabinett beschließen lassen.

Quelle: Süddeutsche.

Wer ein aktuelles Meinungsbild innerhalb der Regierungsparteien sucht, wird mir recht geben, dass – trotz gegenteiliger Lippenbekenntnissen – die Regierung den Betreibern der Atomkraftwerk die lieber AKWs länger erlauben würde, als es derzeit von der Bevölkerung und der Opposition gefordert wird.

Aber völlig unabhängig, was das Ergebnis der Untersuchung des UBA ist, empfinde ich es als eine Unverfrorenheit sondergleichen, wenn ein Minister diese Informationen versucht unter Verschluss zu halten. Allein schon der Umstand des Zurückhaltens von Informationen impliziert – in meinen Augen – die massive, manipulative Einflussnahme auf die Entscheidungsfindung.

Würden wir nicht in einer Bananenrepublik leben, würde der Vorfall die Presse massiv erregen und es würde sich jemand (ausser mir)  finden, der diesen Minister für unhaltbar und unfähig für dieses Amt bezichtigen würde. Offen bleibt auch die Frage: Warum handelt er so?

Da wir aber in einer Bananenrepublik leben: Zurück zur Tagesordnung. Heute schon einen Salat gegessen?

PS: Die Unschuldsvermutung gilt auch für Politiker. Obiges ist nur „Sollte es zutreffen, dass….“