Wie Sozialschmarotzer geschützt werden

Gestern schrieb ich bereits über das wahren Feinde unseres Sozialsystems, heute kann ich nochmal nachlegen, denn ich lese in der Papierausgabe der Hamburger Morgenpost folgendes über Steuerprüfungen in Hamburg:

Einer Kleinen Anfrage des SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Wolfgang Rose zur Folge gab es 2009 bei den 629 Einkommensmillionären lediglich 31 Betriebsprüfungen. Diese Prüfungen erbrachten immerhin Mehreinnahmen von 8,5 Millionen Euro.

Somit hat jede Prüfung dem Finanzamt durchschnittlich über 275.000 Euro eingebracht.

Selbst wenn jede Prüfung 2 Mannjahre dauert, ist das immer noch ein deutlich positives Ergebnis. Aber es werden lieber Hatz-IV Bezieher unterdrückt, bei deren Prüfung dann tatsächlich nach einem Tag Arbeit vielleicht 30 Euro in Abzug gebracht werden können.

Medien: Geifernde, geldgeile Kritiker @mopo

Die Hamburger Morgenpost erscheint heute unter dem Seite-1-Aufmacher:

Klitschko-Gegner auf Intensivstation: Warum brach das keiner ab?

Liebe Mopo-Redaktion, dass will ich euch gern beantworten. Damit IHR ausreichend Möglichkeit habt, übder diese „Sportveranstaltung“ zu schreiben. Denn nicht nur im Sportteil füllt ihr zwei Ganzseiten mit diesem „Event“, auch im Boulevardteil schafft ihr es eine ganze Seite unter dem Titel „Prügel-Gala mit Staraufgebot“ zu befüllen.

Ihr verlogenes Pack von Qualitätsjournalisten, ihr seid doch alle gleich: Ihr Schreiberlinge kritisiert und freut euch dennoch, dass eure Anzeigenabteilung sowohl um Kritik als auch um Boulevard kräftig Anzeigen platzieren konnte. Und die Fernsehkollegen kotzen bei einem frühzeitigen Abbruch: Nachts bleibt keiner wach um sich langweilige Interviews anzusehen.

Für euch Medienpack musste der Kampf über die ganze Länge gehen. IHR und kein anderer ist schuld.

Die Grünen brechen mal wieder vor der Wirtschaft ein. BUND kritisiert #Grüne

Hamburger Morgenpost über den BUND, die Grünen und den Kohlekraftwerk-Neubau Moorburg:

Entweder die Umweltbehörde von Anja Hajduk (GAL) ist vor Vattenfall eingeknickt oder sie ist fachlich unfähig: Dieses Fazit schließt der BUND nach Einsicht der Unterlagen, die zum Kompromiss zwischen Energiekonzern und Behörde führten.

BUND-Geschäftsführer Manfred Braasch beklagt, das Grenzwerte willkürlich formuliert wurden und die berechnete Quecksilberbelastung merkwürdig niedrig angesetzt wurde. Selbst in den USA, nicht gerade bekannt für ihr Umweltengagement, „wäre das Kraftwerk nicht genehmigungsfähig“, sagt Braasch. „Im Ergebnis wird Vattenfall jetzt viel mehr Wasser aus der Elbe nehmen und nicht den Kühlturm benutzen müssen, der den Wirkungsgrad des Kraftwerks und somit die Gewinne Vattenfalls schmälert.“

Na bravo liebe Grüne. Da freuen sich all die Hamburger, die euch wählten, dass ihr so wunderbar in EURER Behörde und ehemaliger Kernkompetenz (Umwelt) das umsetzt, was ihr vor der Hamburger Bürgerschaftswahl versprochen habt:

Mit uns wird es Moorburg nicht geben

Hahahahaha! Ihr macht es sogar noch schmutziger Ihr Umwelt-Versager.