Flattr „Einnahmen“ und Charts

Leute ich bin stolz. Ich werde ich NIEMALS von den Flattr-Einnahmen leben können (will es ja auch nicht mal ansatzweise), sondern jegliche Einnahmen wieder an andere Flattr-Nutzer verteilen. Aber vielleicht gerade WEIL ich finanziell keinen wirklichen Profit anstrebe bin ich auf zwei Dinge stolz:

  1. Auf euch – die Leserinnen und Leser, die meine Blogbeitrage diesen Monat mit Flattr-Klicks im Gesamtwert von 42,92€ honoriert habt. Ja, es sind tatsächlich zweiundvierzig. Somit habt ihr nicht nur geklickt, sondern auch geantwortet. Wunderbar!
  2. Zweitens macht es mich stolz, dass einer meiner Artikel in den deutschen Flattr-Charts von Charta gelandet ist. Der Artikel E-Post ist laut Kleingedrucktem unbenutzbar. hat es tatsächlich geschafft auf den 24 Platz der Charts zu kommen. Ich danke euch mit hochrotem Kopf.

Mir persönlich ist der zweite Punkt noch fast mehr wert, als der erste.

Ok, wenn ich mir die Flattr-Chart so anschaue, ist Udo Vetter mit seinem Lawblog und monatlichen ~250€ Flattr Ertrag monetär wesentlich weiter vorn. Niggemeier ist in den Flattr-Charts der Platzhirsch. Aber dafür ist mein o.a. Artikel öfter honoriert, als der am meisten geflatterte Artikel von Basic-Thinking. DAS wäre unter Robert nicht passiert.

Schlußwort: Danke

Der Monat Juni in Sachen Flattr, Spam und Mitarbeit

Der Monat Juni 2010 war der Hammer in mancherlei Hinsicht.

Zum einen gibt es zwei Rekorde in Bereich Kommentare: Das kleine Hilfsprogramm Akismet hat diesen Monat 15,342 Spamkommentare ausgefiltert. Das sind 511 Spams pro Tag und 21 Spamkommentare pro Stunde.  Sorry, dass ich diese Menge nicht mal mehr sichte, sondern stumpf entsorge (Delete all Spam). Den nächsten Rekord habt ihr aufgestellt:  488 „gute“ Kommentaren habt ihr geschrieben. IHR habt diesen Monat mehr kommentiert denn je und dafür gebührt auch euch Dank. Das freut mich wirklich sehr, denn auch aus eurem (auch gern kontroversem) Feedback nährt sich meine Motivation zum weitermachen.

Auch über Flattr habt ihr einen neuen Rekord aufgestellt. Aus den 5,56€ im Monat Mai wurden im Juni 20,91€. Auch dafür ein FETTES Dankeschön an euch. Auch und insbesondere von den Quellen im Netz, die ich mit  den von euch in letzten Monat von euch zur Verfügung gestellten Mitteln sponsoren werde. Gesponsort habe ich sehr kleine Blog, die in meinen Augen einen Zuspruch nötig hatten, aber auch grössere Anbieter von Inhalten wie z.B. die TAZ. Der Niggemeier kriegt für diesen Artikel jetzt auch etwas, das ich die folgende Tabelle mit den diversen Flattr-Einkünften von ihm geklaubt habe 🙂

Niggemeier hat übrigens stolze 352,89€ eingenommen. Nun werde ich bei Flattr den im Monat Juli zu verteilenden Betrag auf 20 Euro setzen und mich mit einem nochmaligen Dank an euch verabschieden. Lena würde sagen: Echt fett

Das LKA Bayern peppt die Kriminalstatistik auf

Via Udo Vetters Lawblog wurde ich darauf aufmerksam, wie deutsche Behörden die Statistiken manipulieren:

Relativ oft gelangten zum Beispiel Surfer auf der Suche nach legaler Pornografie auch auf Sammlungen mit illegalen Inhalten.

Doch wie soll sich ein Nutzer verhalten, wenn er solche Inhalte findet? Das Landeskriminalamt Bayern rät dazu, die Inhalte auszudrucken und dann der örtlichen Polizeidienststelle vorzulegen. (Focus)

Na super. Genau – denn wie Udo Vetter richtig schreibt:

Spätestens mit dem Ausdruck der Seiten erlangt der Anzeigenerstatter Besitz an der Kinderpornografie.

Dieser Besitz ist strafbar. So ziemlich einzige Ausnahme: Der Besitz dient der Erfüllung dienstlicher oder beruflicher Pflichten. Wie wir heute gelernt haben, gehört nicht mal ein mit der Materie befasster Bundestagsabgeordneter zum Personenkreis, der sich auf solche Pflichten berufen könnte. Da dürfte es auch für den wohlmeinenden Bürger eng werden.

Es scheint, die Strafverfahren in Sachen Kinderpornografie zu stark zurückgegangen sind – das geht ja so gar nicht denken sich da die Bayern und liefern ihre Mitbürger ans gewetzte Messer.  Scheiss auf Reputation der Bürger – der Innenminister erwartet zahlen!

Also liebe Leser: NICHTS ausdrucken, abspeichern oder ähnliches. Den Link aufschreiben/kopieren und diesen dann an die Ermittlungsbehörden melden. Bloss keine Inhalte kopieren, speichern oder ausdrucken. Hört nicht auf das LKA Bayern, das erzählt Scheisse, die haben – in dieser beziehung anscheinend – keine Ahnung.