Hat die Menschheit am Ende nur ein einziges Problem?

Um so länger ich darüber nachdenke, umso eher neige ich zu der Feststellung, dass die Menschheit eigentlich nur unter einem einzigen Problem leidet:

Egoismus

Der Egoismus, dieses sich selbst über andere stellen ist der Dreh- und Angelpunkt unseres Niederganges. Nur der Egoismus ist schuld, wenn unsere Nachbarn kaum Geld für Lebensmittel haben. Kaufkraft ist genügend vorhanden, sie ist nur ungleich verteilt. Der Egoismus ist der Antrieb, der den Kapitalismus als Motor dient:“Ich muss besser sein als mein Nachbar – mehr Besitz anhäufen“. Firmen betreiben Raubbau an der Natur, damit es den Aktionären besser geht.

Es wird zu wenig reflektiert wie das eigene Handeln die Umwelt verändert. Entschuldigt sich der Schlachter heute noch bei jedem Tier dass er schlachtet mit den Worten „Verzeih, aber wir brauchen dich um zu überleben“?

Gestern schrieb ich über Eltern, die ihren Nachwuchs noch im Gymnasialalter zur Schule fahren. Denken diese über den Verbrauch von Kraftstoff? Über die Umweltbelastung?

Wenn wir in den Urlaub fliegen – Australien? Nordsee ist doch so 70er. Denken wir daran, wieviel Kerosin wir direkt in die Atmosphäre blasen? Und nix da mit „Der Flieger fliegt eh“ – tut er nicht, wenn kaum noch jemand da hin will!

So vieles, was wir heute tun, tun wir weil wir es wollen – weil WIR es können, um uns gut zu tun. Warum denken wir nicht vielmehr daran, was anderen gut tut. Auch Mubarak und seine Vasallen denken nur an sich. Ihnen ist das Volk egal. Die Motivation ist stets: Solange es mir nutzt ist es gut und erstrebenswert.

Gestern sah ich einen Bericht über den Jemen. Der Jemen ist ein schuldenfreier Staat – er hat massive Einnahmen aus seinen Öl- und vor allem Gasvorkommen. Das vorhandene Geld wird von einer kleinen Gruppe von Menschen verwaltet – meist im Ausland angelegt. Die Bevölkerung des Jemen ist im Schnitt bitterarm.

Wenn wir Menschen (und ich gebe zu, auch ich bin sicher kein Heiliger!) es schaffen sollten, ein wenig mehr in Richtung „Ich helfe dir“ zu denken, würde auch viel Geld gespart werden können. So müsste der noch-Bürgermeister von Hamburg sein Haus nicht mit einer Sicherheitstechnik im Wert von einer Million Euro schützen. Wenn keiner Neid auf den durch sein Ego angesammelten Besitz hätte, könnte man sogar die Türen unabgeschlossen lassen. So what?

Ja, ich denke es ist tatsächlich der Egoismus um den sich all unsere Probleme drehen. Würden wir unser asoziales Verhalten ablegen können, wäre die Menschheit einen riesen Schritt weiter.  Was, wenn unser Antriebsmotor wäre:

Was kann ich den Menschen Gutes tun?

Wählt in Hamburg-Bergedorf „Die Linke“ – Denunzianten an die Macht!

Ich habe ja wirklich nichts gegen die Linke als Partei. Sicher hat jede Partei so ein paar zwielichte Gestalten in ihren Reihen, kann man nix gegen sagen.

Wenn allerdings Stephan Jersch (Fraktionsvorsitzender DIE LINKE, Bezirksversammlung Hamburg-Bergedorf) öffentlich das in Deutschland wohlbekannte Denunziantentum wiederbelebt, überkommt mich Übelkeit:

Morgen bekommt das Amt nochmal eine Liste mit falsch aufgestellten Plakaten. Mal sehen ob diesmal reagiert wird. Insbesondere an der B5.

Da hat dieser Mensch im Wahlkampf nichts besseres zu tun, als aufzupassen dass die mit ihm im Wettbewerb stehenden Parteien ihre Plakate auch „richtig“ aufstellen?

Ich kenne Stephan Jersch nicht, aber ich stelle mir einen passionierten Kleingärtner vor, der auch schon (anonym versteht sich) mal auf der zuständigen Revierwache anruft, wenn ein Wagen falsch parkt.

Wie gesagt: Ich habe generell nichts gegen die Linke – aber wer in Bergedorf diese Partei (und somit Menschen dieses Schlages) wählt stellt sich bei mir schwer ins Abseits.

Wie der Hamburger (noch)Bürgermeister unsere Steuergelder verbrennt

Christoph Ahlhaus, der Ersatzmann für den „lustlosen“ hamburgischen Ex-Bürgermeister Carl-Friedrich Arp Ole Freiherr von Beust, schmeisst mit unseren Steuergelder um sich, dass es eine wahre Freude ist.

Ahlhaus lässt sich gerade ein Grundstück „aufmöbeln, mit allem, was man als Hamburger Bürgermeister so kaufen kann:

  • Für 170.000 Euro werden in diesen Tagen die spitzen schwarzen Metallstäbe zwischen quadratischen Betonpfeilern montiert.
  • 650.000 Euro sollen die Sicherheitsfenster und -türen kosten,
  • 185.000 sind für die Videoüberwachung des über tausend Quadratmeter großen Grundstücks fällig.

Quelle Spiegel. Und weiter:

Macht zusammen über eine Million Euro auf Kosten der Hamburger Steuerzahler. Das ist deutlich mehr als die rund 770.000 Euro, die die Hansestadt in den vergangenen zehn Jahren für Schutzmaßnahmen an privaten Häusern und Wohnungen aller Senatsmitglieder zusammen ausgegeben hat.

Aber Achtung, der wirklich Knaller kommt erst noch:

Irgendwann, vermutlich im Sommer, wird Ahlhaus in sein neues Heim ziehen. Dass er dann noch Bürgermeister sein könnte, damit rechnet er selbst nicht.

Da lässt sich Ahlhaus ein Grundstück mit Hightech ohne Ende ausstatten, wohl wissend dass er zum Einzug all dieses Geraffel gar nicht mehr benötig? Ahlhaus aufgrund dieser Tatsache als asozialen Kleinkriminellen zu bezeichnen fällt mir schwer. Denn wer eine Million stielt ist kein Kleinkrimineller.

Jagd den Mann wieder dahin zurück wo er herkommt: Nach Heidelberg – am besten vorher noch teeren und federn. Für solche Widerlinge haben wir keinen Platz in Hamburg.

Aber es sind ja jetzt Wahlen…. Klarmachen zum Ändern!