Grundeinkommen – DER FILM

„Ein Einkommen ist wie Luft unter den Flügeln!“ so beginnt der Film. Sollte das für jeden bedingungslos sein? Kann es das geben: ein wirtschaftliches Bürgerrecht? (Quelle)

Bedingungsloses Grundeinkommen ist seit Jahren ein Thema dass vor allem von einer Bevölkerungsschicht mit allen Mitteln versucht wird als Ende der zivilisierten Welt zu verteufeln. Das auch Menschen, die sowohl im Kapitalismus als auch im Wissenschaftsbetrieb Erfolg haben, Freunde dieser Art des Gemeinwohls sind, wird gern ausgeblendet.  Es scheint, dass eher „Kleinkapitalisten (vulgo Neureiche) Gegner der Umverteilung sind, als die wirklich Besitzende betrifft.

httpv://www.youtube.com/watch?v=XqJjWe1QeUY

Aufmerksam wurde ich auf den Film durch diesen Artikel von Stefanm

Anmerkung: So Nachbar, „Inception“ spende ich nicht, aber hier lernste was 🙂

Die Bundeswehr ist schlauer als die Britische Armee

Wenn ich in der Süddeutschen lese

Die Handbücher und eine Power-Point-Präsentation sollen den Soldaten Tipps zur Verängstigung der Gefangenen gegeben haben.

kann ich doch nur lachen. Was für ein paar Flachfeilen. Handbücher und Powerpoint-Präsentation erstellen ,wenn man den Soldaten verbotenes Wissen vermittelt.

Ich kann nicht behaupten, dass bei der Bundeswehr immer alles sauber und rechtsstaatich abging. Schliesslich wurde uns (Fürs Protokoll: Marineküstendienstschule Glückstadt, zweites Quartal 1982) auch schon in der Grundausbildung beigebracht, dass man keineswegs Sprengfallen mit Hilfe von Toten legen dürfe – das ist verboten! Auch wurde nur aus Gründen des Verständnisses gezeigt, warum es wichtig ist auf die Zugrichtung zu achten, wenn man die Auslöseleine einer Sprengfalle durch Zeltstangen zieht. Sonst kann sich die sich nämlich verheddern. Ebenfalls ist es wichtig zu wissen, wie man – in Abhängigkeit des Erkennens und des Bremsweges – berechnet wie weit die eigentliche Falle von der Sperre entfernt angelegt werden muss. Nicht dass die Sprengung nicht das gestoppte Fahrzeug zerstört. Dieses Wissen braucht man nur und ausschliesslich um darauf vorbereitet zu sein, dass ein Gegner mit diesen unerlaubten Mitteln arbeitet – oder?

Aber, das war 1982. Aber wir hatten weder Powerpoint noch Handbücher, das war Guru-Wissen und wurde ohne Notizen im Rahmen der Geländeausbildung vermittelt. Ach, das war auch verboten? Naja, WIR haben uns halt nicht erwischen lassen.

Vom Franzosen lernen heisst siegen lernen!

Die Franzosen werfen nicht mit Kastanien und lassen sich nicht durch Wasserwerfer verscheuchen: Die machen es wie es der Gegner auch tut. Sie kämpfen wirtschaftlich:

Der Kampf französischer Gewerkschaften gegen die Rentenreform der Regierung von Nicolas Sarkozy geht in die heiße Phase. Hunderten Tankstellen ging der Treibstoff aus, weil Raffinerien seit Tagen bestreikt werden. (Tagesschau)

Die Raffinerien stehen still, die Staatsbahn streicht jeden zweiten TGV, Regional- und Vorortbahnen fahren  nur wenn man Glück hat. Dazu kommt ein eingeschränkter Flugverkehr und LKWs blockieren mittels „Bummelstreik“ die Autobahnen.

Das alles tun die Franzosen um ein Renteneintrittsalter von 62 Jahren (bislang 60) zu verhindern. Wenn bei uns das Rentenalter heraufgesetzt, Hartz-IV gekürzt oder der Spitzensteuersatz gesenkt wird, kratzt das keine Sau. Wir haben es einfach verdient, dass unsere Politiker uns so behandeln. Wir sind es nicht gewohnt und wir sind nicht in der Lage gemeinsam zu handeln. Damit hatten wir Deutschen schon immer Probleme.

Aber vielleicht ist Stuttgart ja nur ein Anfang. Die Hoffnung stirbt zuletzt