Geleakt: Liste der Verlage ohne Geschäftskonzept im digitalen Zeitalter

Dank an die TAZ, der ich als erstem Medium die Liste der Printmedien entnehmen konnte, die gegen die „Tagesschau-App“ klagen:

Zu den Klägern gehören außer der WAZ Mediengruppe, deren Geschäftsführer Nienhaus ist, nach dessen Aussage auch der Axel Springer Verlag (WeltBild), die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Medienholding Nord, die Verlage M. DuMont Schauberg und Lensing-Wolff sowie die Rheinische Post.

Schaut nochmal genau hin, diese Verlage werden in in Zukunft sehr schwer haben, wenn sie selbst dieses Mittel anwenden müssen um irgendwie den technischen Fortschritt des Wettbewerbs zu verhindern. Solltet ihr – eure Eltern oder Freunde – Aktien der oben genannten halten, wäre jetzt wohl der späteste Zeitpunkt den Sondermüll an eine Badbank zu verkaufen 🙂

Die Vermehrung von Drogenanhängigen unterbinden!

Das sind doch mal Fortschritte!

Projekt Prevention wird in britischen Medien als „Charity-Organisation“ beschrieben. Ihre Gründerin, Barbara Harris, hatte schon seit längerem angekündigt, ihr Programm auf Großbritannien auszudehnen. Eigene Erfahrungen seien ausschlaggebend gewesen für ihr Programm, Drogenanhängigen Geld dafür anzubieten, dass sie langfristig verhüten bzw. sich Eingriffen zu unterziehen, damit sie unfruchtbar sind. Auch in den Berichten der britischen Zeitung Independent sowie der BBC, die eine TV-Sendung über ihr Präventionsprogramm ausstrahlt, wird Harris mit bewegenden Sätzen zitiert, die ihre Motive deutlich machen sollen. (Telepolis)

Wir in Deutschland tun uns schwer über die Verbrechen in Hitlerdeutschland zu sprechen. Aber wie war das nochmal? Fing das nicht auch langsam an? Die Holocaust-Referenz weiss dazu folgendes:

Am 14.7.1933 wurde das „Erbgesundheitsgesetz“ verabschiedet. Es bestimmte, dass diejenigen, die an bestimmten Krankheiten litten, gegen ihren Willen sterilisiert werden konnten; zu diesen Krankheiten zählten laut Gesetz beispielsweise auch schwere körperliche Missbildungen und Alkoholismus.

Von 1933 bis 1945 wurden ca. 400 000 Menschen zwangssterilisiert, überwiegend sogenannte „Asoziale“ oder „Ballastexistenzen.“

An wen muss ich nur denken, wenn ich den Begriff „Ballastexistenzen“ lese? Verdammte Scheisse, die sind echt dreister als ich in meinen übelsten Albträumen befürchtete.

FDP-Lindner erklärt: Reden ist Gold, Taten stinken

Laut WELT dürfte der FDP-Generalsekretär Christian Lindner im ARD-Morgenmagazin mal wieder ein wenig reden. Und was er dort redete, war eine Pracht:

FDP-Generalsekretär Christian Lindner sieht Versäumnisse seiner Partei in der bisherigen Arbeit der schwarz-gelben Koalition. „Offenbar sind die Werte der FDP – marktwirtschaftlich, leistungsorientiert, aber mit Verantwortung; fair und solidarisch, aber nicht gleichmacherisch; umweltorientiert und nachhaltig, aber nicht staatsgläubig – offenbar ist das nicht so rübergekommen“,

Da möchte ich mit einem kurzen Satz antworten: Rede nicht, mach! Und genau das stellt Lindner auch fest, nur er versucht sich natürlich rauszureden:

Lindner sagte, diejenigen, die im vergangenen September für eine neue Regierung votierten, hätten damit große Erwartungen verbunden, dass die wichtigen Fragen angefasst werden. „Und die stellen fest nach einigen Monaten Schwarz-Gelb, da gibt es nicht die Fortschritte, die man sich versprochen hat von dieser Regierung, weil wir über die Themen und in den Themen nicht so gearbeitet haben wie das erwartet worden ist.“ Außerdem hätten Union und FDP ihre Erfolge nicht richtig gemeinsam öffentlich dargestellt, weil sie sich über andere Dinge gestritten hätten.

Er sagt, die Wähler hätten erwartet – und vermeidet zu sagen „Die FDP versprach“. Er spricht von „öffentlicher Wahrnehmung“ und meint damit wohl, dass man die Medien noch nicht im Griff hat.

Gibt es hier jemanden, der diesen Komödianten Christian Lindner sympathisch findet? In meinen Augen ist der eher eine Art „sympatischer Schwiegersohn“, der bereits bei der Vorstellung der Eltern die Flurkommode ausräumt .