Ein Bauernhof als Genossenschaft – prima Idee, wider der Überproduktion

Es gibt Ideen, die sind so einfach und so genial, dass man sich fragt warum sie nicht öfter umgesetzt werden. In der FAZ lese ich gerade von einer genialen Konzept:

Ein Biobauernhof nahe Hamburg lebt in besonderer Weise von seinen Kunden: Sie sichern mit einem festgelegten Monatsbeitrag seine Existenz, bekommen dafür Nahrungsmittel – und wissen, woher ihr Essen kommt.

Die gemeinnützige GmbH, der Land, Gebäude und Vieh gehören, spielt eine untergeordnete Rolle. Entscheidend ist der Etat, den die fünf verantwortlichen Landwirte veranschlagen. Er soll reichen, um den Buschberghof in Fuhlenhagen gemeinsam mit Auszubildenden und Praktikanten ein Jahr lang zu bewirtschaften. Die Produkte, die auf einer Nutzfläche von 86 Hektar erzeugt werden, sollen 360 Menschen ernähren.

Ziel aber ist, nur so viel zu produzieren, wie gebraucht wird, und dabei ein Gleichgewicht im Hoforganismus herzustellen. Dazu gehört, so viele Tiere zu halten, wie eigenes Futter zur Verfügung steht, und wie Mist zum Düngen im Ackerbau benötigt wird.

Es ist erwünscht, dass jene, die mehr haben, mehr zahlen als solche, die wenig haben. Ein Drittel der Mitglieder zahlt den durchschnittlichen Beitrag, ein Drittel zahlt mehr, ein Drittel weniger. Aber: „Es gibt eine Schamgrenze“, sagt Stränz, „die bei dem Preis liegt, den man bei Aldi oder Lidl für Lebensmittel ausgeben würde.“ Zur Orientierung nennt er einen Richtwert: 150 Euro im Monat für einen Erwachsenen, 70 Euro für ein Kind.

150€ pro Monat für Lebensmittel ist sicherlich erstmal ein hoher Betrag, nur wenn man vom Brot über Fleisch und Milch auch jegliches Obst und Gemüse dafür erhält, relativiert sich dieser Betrag doch schon wieder um einiges. Zumal man hier direkten Einfluss nehmen kann, was und wie angebaut wird. Dioxin, Käfighaltung etc. scheinen kein Thema zu sein.

Die Webseiten des Buschberghofes strahlen irgendwie den Charme der ’70 aus, aber das macht die Sache nicht schlechter – keineswegs.

Verfressen und so

Der Curi0us hat da ein Stöckchen rumliegen lassen und bat um freundliche Beachtung. Da es dabei um das Thema leibliche Genüsse geht, welchen ich nicht abgeneigt (siehe Hüftgold) bin, nehme ich das mal auf:

Welche drei Nahrungsmittel sind für dich unverzichtbar?

  1. Käse, speziell Gouda
  2. Pizza
  3. Fleisch – alles was lebend nicht auf meinen Teller passt (Siehe auch das Unwort dazu)

Welche drei Nahrungsmittel magst du überhaupt nicht?

  1. Meeresfrüchte – egal was. Ja, auch ein Norddeutscher darf die Erzeugnisse des Meeres verweigern.
  2. Rosinen
  3. Schnecken.


Gibt es ein Nahrungsmittel, das du gerne mal probieren möchtest? Wenn ja, welches?

  • Hmm, eigentlich habe ich schon viel probiert (manches auch zweimal: Der erste und letzte) und wüsste nun nichts, was da offen ist. Obwohl ich noch nie (bewusst) Trüffel gegessen habe. Ist es einen Versuch wert?

Was ist dein Lieblingsgetränk?

  • Kaffee, Orangenbrause und Killkenny – alles zu seiner zeit.

Welche Süßigkeit ißt du am liebsten?

  • Marzipan

Entgegen meiner gewohnheit Stöckchen nicht weiterzuwerfen, tue ich dies hiermit doch mal. Und zwar an Jenni, Konna, Basti und natürlich auch an meine Prinzessin

Ausgewogene Ernährung

Der Titel es wirklich urkomischen Filmes „In China essen sie Hunde“ wird – zumindest für die Dauer der Olympischen Spiele – unwahr. Dem Spiegel ist zu entnehmen:

Kaum etwas, das für die Zeit der Olympischen Spiele nicht geregelt ist – so nun auch das Angebot einiger Pekinger Restaurants: Die chinesische Regierung hat veranlasst, dass Hundefleisch während der Wettbewerbe nicht mehr zubereitet wird.

Ob das von McDonald initiert wurde?