Das Moratorium zur Rettung der Wale – ähh Wahlen

Regierungssprecher ist ein Scheissjob, muss man doch solch Schwachsinn wie:

#Kanzlerin :Nukleare Notlage in #Japan erstmals nicht wg menschlichen Versagens. Zäsur in Geschichte d. technisierten Welt.

im Auftrag seiner Chefin twittern. Wer sich auch nur 15 Minuten mit den Problemen in deutschen Kernkraftwerken auseinandersetzt, wird herausfinden, dass unsere Kanzlerin – nicht das erste mal – Unwahrheiten verbreitet:

Quelle: Wikipedia

  • 13. Januar 1977 – Gundremmingen – Bei kaltem und feuchtem Wetter traten an zwei stromabführenden Hochspannungsleitungen Kurzschlüsse auf. Die dadurch eingeleitete Schnellabschaltung führte zu Fehlsteuerungen.
  • 18. Juni 1978 – Brunsbüttel – Nur zwei Jahre nach Inbetriebnahme traten durch einen Abriss eines Blindstutzens zwei Tonnen radioaktiver Dampf in das Maschinengebäude und in weiterer Folge durch Dachklappen ins Freie aus
  • 16. Dezember 1987 – Biblis – Störfall im Block A des KKW Biblis. Beim Anfahren des Reaktors klemmte ein Ventil, das eine Anschlussleitung an dem unter 150fachem Atmosphärendruck stehenden Reaktorkreislauf absperren muss, und blieb offen.

Um nur ein paar Beispiele zu nennen, es gibt derer noch deutlich mehr. Diese Aussage „erstmals nicht wg menschlichen Versagens“ ist somit eine Lüge, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von der Atomlobby eingeflüstert wurde. Schade, dass unsere Marionette der Wirtschaft so dämlich ist, diese Informationen nicht mal via Wikipedia zu überprüfen.

Aber der Regierungssprecher Steffen Seibert muss einen Moment später – wieder im Auftrag der Kanzlerin – noch einen Brüller hinterher schicken:

#Kanzlerin und Min.Präsidenten beschließen: alle AKW überprüfen, die 7 ältesten während 3monat. Moratorium stilllegen.

Verstanden? Wirklich verstanden? Nochmal lesen, ich hebe das mal hervor:

#Kanzlerin und Min.Präsidenten beschließen: alle AKW überprüfen, die 7 ältesten während 3monat. Moratorium stilllegen.

Also ist dieser ganze Mist – wie bereits erwartet – erstmal nicht mehr als Valium fürs Volk mit dem Ziel irgendwie die Landtagswahlen zu gewinnen.

Und nach dem Moratorium wird dann die Zeit der Stilllegung der Laufzeit gutgeschrieben. Alternativ kann man die Kraftwerke auch ganz vom Netz lassen und die Laufzeit dann komplett auf andere Kraftwerke übertragen. Hauptsache der Profit der Aktionäre ist gesichert.

Gorch Fock: Das dreckige Vermächtnis des Lügenbarons

Der Bericht der Untersuchungskommission in Sachen „Gorch Fock Affaire“ liegt wohl vor und beweist einmal mehr, die Art des Lügenbarons zu Guttenberg mit Problemen umzugehen: Operative Hektik ersetzt geistige Windstille.

In dem abschließenden Bericht, der dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt, kommt sie zu dem Fazit, dass die gegen die Schiffsführung erhobenen Vorwürfe zum großen Teil nicht haltbar sind. „Soweit Vorwürfe in Teilen bestätigt werden konnten, besaßen diese hingegen bei Weitem nicht die Qualität, die ihnen ursprünglich beigemessen worden ist“, heißt es in dem Papier.

schreibt die Tagesschau. Demnach seine weder eine übertriebene Härte festzustelllen, noch war das Verhalten des Kommandeurs Schatz – nach dem Tod einer Rekrutin -unangemessen.

Die teils massiven Anschuldigungen von Offiziersanwärtern, die durch den Wehrbeauftragten des Bundestages, Hellmut Königshaus, öffentlich gemacht worden waren, sieht die Kommission als Einzelmeinungen

Es scheint, als wenn die Betrachtungen des Spiegelfechters und auch meine in dieser Sache tatsächlich vollumfanglich zutrafen.

Eine zu große Härte in der Ausbildung konnte das Untersuchungsteam auch nicht feststellen. Ohnehin könne ein „verantwortungsbewusstes Ausbildungssystem“ nicht auf das „kontrollierte Erfahren von Belastbarkeitsgrenzen“ verzichten.

Aber der Weicheiminister zu Guttenberg hatte nichts besseres zu tun, als den Kapitän Schatz seines Amtes zu entheben und ihm eine mediale Vorverurteilung vorzuwerfen. Und Ausgerechnet der Vater des Ex-Doktoren kritisiert, dass sein Sohn ungerechtfertigt angeklagt sei.

Ich stelle für mich fest: Hätte Guttenberg auch nur die Hälfte der Zeit die er für mediale Aufmerksamkeit investierte in produktive Tätigkeit gesteckt, würde es der Bundeswehr, der Bundeswehrreform und nicht zuletzt den Soldaten heute besser gehen.

Diese „Affaire“ zeigt, dass sich Politiker von niemandem vor den Karren spannen lassen dürfen. Weder von der Atomindustrie, noch von der BILD-„Zeitung“

 

Lasst euch nicht von einem CDUler töten!

Laut Focus warten die Hinterbliebenen der von dem Ex-Ministerpräsident von Thüringen, Dieter Althaus, getöteten Skifahrerin immer noch auf das versprochene Schmerzensgeld.

Erich Bähr, der Rechtsanwalt des damaligen Ministerpräsidenten von Thüringen, Dieter Althaus (CDU), sagte dem FOCUS, er stehe mit dem Anwalt der Opferfamilie nach wie vor „in engem Kontakt“. Beide Seiten würden „ganz friedlich“ über die Höhe des Schmerzensgeldes und der laufenden Unterhaltszahlungen verhandeln, hieß es. „Ein Ergebnis gibt es aber noch nicht“, erklärte Bähr.

Aber das kennt man ja von den christlichen Parteien CDU und CSU: Da werden kriminelle und Betrüger mit höchsten Ehren gehandelt und etwaige Versprechen sind nur so lange gültig, bis der nächste Atemzug getan ist.

Wenn ihr also getötet werden solltet, tut euren Hinterbliebenen einen Gefallen – haut euch lieber selbst mit dem Hammer auf den Kopf, als dass ihr den Nachkommen die Schmach hinterlasst von der Gutwilligkeit eines CHRISTLICHEN Politikers abhängig zu sein.