Die Grünen und Schulen #Grüne #fail

In Hamburg wurde festgestellt, dass durch die Heizungen Asbest in der Raumluft von über 100 Turn- und Sporthallen von Schulen zu hoher Konzentration vorkommt. Logische Folge: Die Turnhallen wurde sofort gesperrt. Sofort? Tja, das hätte ich wohl gemacht – und viele andere, verantwortungsbewusste Menschen auch. Und wenn die verantwortliche Politikerin eine Grüne ist, darf man sich darauf verlassen, dass die ebenso schnell handelt, wenn es um das Wohl der Kinder geht – oder?

Die SPD-Fraktion in der Bürgerschaft wirft Schulsenatorin Christa Goetsch (GAL) vor, bereits seit vier Wochen von dem Asbestfund in der Sporthalle der Peter-Petersen-Schule gewusst zu haben. Die GAL-Politikerin habe eingeräumt, der krebserregende Stoff sei bereits vor einem Monat gefunden worden. (Quelle Welt)

OK, es waren Ferien. OK, Goetsch SOLL erst am Montag von dem Asbest erfahren haben. Aber selbst dann hat zumindest ihr Ressort (die Schulbehörde) vier Wochen NICHTS getan. Und wer für das funktionieren der Schulbehörde verantwortlich? So oder so, es liegt in der Verantwortung der Grünen Senatorin.

Was sind die Folgen der Untätigkeit? Die Schliessung der Turnhallen (welche eventuell den Schulbetrieb – wegen Ferien – nicht beeinträchtigt hätte) führt nun zu Unterrichtsausfall. Tolle Wurst!

Und ja, ich bin auch extra sauer, weil meine Tochter von diesem Unterrichtsausfall direkt betroffen ist.

FDP Spitzenkandidat will HARTZ-IV kürzen

Ja, es stehen Wahlen ins Haus und an der Stelle gibt es zwei Möglichkeiten, wie Politiker sich versuchen zu profilieren:

  1. Man verspricht das Blaue vom Himmel, kann sich nach der Wahl an nichts erinnern
  2. Man gibt den absoluten Hardliner, Hauptsache die Medien drucken den Namen

Zu der zweiten Kategorie gehört offensichtlich der Berliner FDP-Politiker und Spitzenkandidat für die Bundestagswahl Martin Lindner. Er fordert, den Hartz-IV-Satz um 30% zu senken. Wie katastrophal sich die Fantasien des Spitzenkandidaten der FDP auf die Wirtschaft auswirken werden, kann man sich an 5 Fingern abzählen:

„Der Regelsatz soll um bis zu 30 Prozent gekürzt werden, wenn gleichzeitig den Menschen eine Möglichkeit geboten wird, im kommunalen Bereich was zu tun“, sagte Lindner. (Quelle Welt)

Es soll im komunalen Bereich etwas getan werden. Hört sich – wenn man sein Gehirn mal einen Moment abschaltet – gut an. In dem Moment an dem die grauen Zellen die Arbeit wieder aufnehmen fragt man sich allerdings, welche Arbeiten das sein könnten? Wer soll das „entlastet“ werden? Die Stadtreinigung? Gartenbauamt? Schulen? Wo auch immer die Hartz-IV Arbeitskräfte eingesetzt werden, IMMER nehmen sie regulären, Sozialabgaben zahlenden Arbeitsplätzen die Grundlage. Schon heute werden nicht unerheblich viele Ein-Euro-Jobber in Bereichen eingesetzt, in denen sie Arbeitsplätze bedrohen. Sei es bei als Reinigungspersonal in Schulen, in Grossküchen oder in sozialen Diensten.

Eine weitere Partei die erfolgreich einen Schritt in Richtung unwählbarkeit beschreitet.

War es nicht zu erwarten: Politiker fordern nach Schul-Blutbad Konsequenzen

Ich könnte ja schon wieder kotzen. Es gibt mit Sicherheit NIEMANDEN, der jetzt schon eine auch nur ansatzweise qualifizierte Tatanalyse abgeben könnte, aber laut Spiegel startet schon wieder blinder Aktionismus:

Nach dem tödlichen Amoklauf von Winnenden fordern Politiker und Gewerkschaften schärfere Maßnahmen zur Prävention. Die Vorschläge reichen von der Kamera-Überwachung bis zum Waffenregister

Genau! Kameraüberwachung – aber was genau bringt das? Das man später genau analysieren kann, wer was wann genau getan hat? Dass man vielleicht Livebilder von der Tat hat? Ich bin überzeugt, dass eine Kameraüberwachung diesen Amoklauf weder verhindert noch den Ablauf geändert hätte.

Frau von der Leyen beweisst, dass Sie auf der Höhe der Zeit ist:

Diejenigen, die Waffen besäßen, müssten dafür sorgen, dass „Nichtberechtigte keinen Zugang dazu“ bekämen, forderte die Ministerin.

Sorry, aber dieses geben die deutschen Waffengesetze bereits her. Aber wenigstens hat sie etwas gesagt und wird von den Medien zitiert.

Der Präsident des deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus scheint aber recht vernünftig zu sein, er:

wandte sich dagegen, nun an Schulen Sicherheitsmaßnahmen wie Kameras oder Wachposten einzuführen. „Solche Maßnahmen gaukeln nur Sicherheit vor“, sagte Kraus. Absoluten Schutz könne es nicht geben. „Wenn jemand Amok läuft, kann er auch einen Schulbus ins Visier nehmen und sie können nichts machen.“

Gesellschaftliche und die Probleme einzelner kann man nicht mittels der schäublischen Generalüberwachung minimieren.