War es nicht zu erwarten: Politiker fordern nach Schul-Blutbad Konsequenzen

Ich könnte ja schon wieder kotzen. Es gibt mit Sicherheit NIEMANDEN, der jetzt schon eine auch nur ansatzweise qualifizierte Tatanalyse abgeben könnte, aber laut Spiegel startet schon wieder blinder Aktionismus:

Nach dem tödlichen Amoklauf von Winnenden fordern Politiker und Gewerkschaften schärfere Maßnahmen zur Prävention. Die Vorschläge reichen von der Kamera-Überwachung bis zum Waffenregister

Genau! Kameraüberwachung – aber was genau bringt das? Das man später genau analysieren kann, wer was wann genau getan hat? Dass man vielleicht Livebilder von der Tat hat? Ich bin überzeugt, dass eine Kameraüberwachung diesen Amoklauf weder verhindert noch den Ablauf geändert hätte.

Frau von der Leyen beweisst, dass Sie auf der Höhe der Zeit ist:

Diejenigen, die Waffen besäßen, müssten dafür sorgen, dass „Nichtberechtigte keinen Zugang dazu“ bekämen, forderte die Ministerin.

Sorry, aber dieses geben die deutschen Waffengesetze bereits her. Aber wenigstens hat sie etwas gesagt und wird von den Medien zitiert.

Der Präsident des deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus scheint aber recht vernünftig zu sein, er:

wandte sich dagegen, nun an Schulen Sicherheitsmaßnahmen wie Kameras oder Wachposten einzuführen. „Solche Maßnahmen gaukeln nur Sicherheit vor“, sagte Kraus. Absoluten Schutz könne es nicht geben. „Wenn jemand Amok läuft, kann er auch einen Schulbus ins Visier nehmen und sie können nichts machen.“

Gesellschaftliche und die Probleme einzelner kann man nicht mittels der schäublischen Generalüberwachung minimieren.

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