Von Bu$h – nichts neues

Völkerrecht? Anerkennung souveräner Staaten? Das schert den Amerikanischen Präsidenten doch nicht. Der kennt nur seine Interessen (und die der amerikanischen Wirtschaft) und fällt in fremde Länder – auch ohne UN-Resolution – ein (Iraq), lässt Menschen auf fremden Territorium festnehmen (Deutschland), foltert und verschleppt, wie es ihm nur so in den Kram passt. Für George Double-U Bush gelten keine Gesetze. Früher, ja früher, da gab es noch den starken Warschauer Pakt, der für einen Machtausgleich sorgte, so sehr wir alle unter dem kalten Krieg auch gelitten haben.

Jüngstes Beispiel ist der Angriff amerikanischer Soldaten auf Pakistan (Quelle NYT – via SPON). Was aber wird passieren? Nichts, die USA haben Veto-Recht in allen internationalen Gremien, sie belügen die UN (Collin Powell hatte wenigsten den Arsch in der Hose sich – nach seinem Rücktritt – öffentlich für die Unwahrheiten zu entschuldigen) und gelten – für mich – als eine ernstzunehmende Gefahr für den internationalen Frieden

Ob es nun die gleiche Betroffenheitswelle geben wird, wie bei der Georgien-Russland Geschichte? Ich wette, dass nicht.

Ein mögliches Feindbild: Frauen

Nachdem man sich nun – seitens „Wissenschaftlern und allen voran den „Leitmedien“ so schön auf die Hartz-IV Empfänger eingeschossen hat, könnte nun eine Freiburger Studie (via Welt) Wasser auf die Mühlen der Stammtischfreunde giessen:

Frauen profitieren von den Sozialversicherungen deutlich stärker als Männer. Dies geht aus Berechnungen der Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen und Jasmin Häcker hervor. 

 Begründung wird mitgeliefert:

Frauen seien aufgrund ihrer längeren Lebenserwartung die „Rendite-Gewinner“ in der Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung

Das Frauen eine höhere Lebenserwartung haben, ist hinlänglich bekannt. Auch andere Argumente wie „die im Durchschnitt geringere Erwerbsbeteiligung der Frauen“ sind nichts neues und weitgehend gesellschaftlich bedingt: Vaterschaftsurlaub wird zwar öfter genutzt, aber kriegen müssen die Frauen die zukünftigen Steuerzahler noch, auch ist der niedrigere Durchschnittslohn der Frauen sicher keine „Schuld“ des weiblichen Anteils der Bevölkerung.

Herr Bernd Raffelhüschen weist aber auch darauf hin, dass

„Er sei sich durchaus bewusst, dass die Aussage, Frauen seien die Rendite-Gewinner bei den Sozialversicherungen, „politisch unkorrekt“ sei.“ 

und er 

 „plädiert für eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung der Frauen.“

Ich hoffe nun, dass die „typisch verdächtige Tagespresse“ diese Arbeit nicht manipulierend auszugsweise zitiert um eben „meinungsBILDend“ tätig zu sein.