Steigerung: Dumm, Vollidiot, Linksautonom

Es liegt vieles im Argen in unserer Republik, dies kann und will ich nicht leugnen. Wer hier mitliest, dem schwirrt der Kopf vor all der Idiotie und Machtgeilheit von Politik und Wirtschaft.

Was aber sogenannte Linksautonome gestern in Berlin veranstalteten ist ein grosser Anfall von schwachsinniger Kontraproduktivität an der Sache:

RBB berichtet:

Infolge des Kabelbrands war es am Montag zu schweren Störungen im Schienenverkehr gekommen. Zehntausende von Menschen waren betroffen. Der Fern-, Regional- und S-Bahnverkehr im Osten Berlins und dem angrenzenden Umland war den ganzen Tag über massiv gestört. Auch am Dienstag ist laut Bahnangaben mit Beeinträchtigungen zu rechnen.

und diese frontaLOBOtomierten Schwachmaten sollten an genau dieser Stelle einmal überlegen, wen Sie mit der Aktion getroffen haben:

  • Nicht die Bahn, denn diese wird die Kosten über steigende Fahrpreise wieder hereinholen
  • Nicht die „Bosse“, denn diese fahren nicht Bahn, sondern kutschieren mit ihren Limousinen weiter durch die City (und lachen sich tot)
  • Nicht die Politik, denn diese wird höchstens mit schärferen Gesetzen auf diese Art von „Unmutsbekundungen“ reagieren.
  • Man erreicht nicht mal den „Mann auf der Strasse“, denn dieser leidet im Zweifelsfall darunter, dass er eben nicht mit dem ÖPNV fahren kann und seine persönliche Freiheit eingeschränkt ist.

Und dann dieses „Bekennerschreiben“, dessen Inhalt meine 14-Jährige Tochter wahrscheinlich als Kindergartengeschreibsel abtun wird. (Quelle Indymedia)

Unsere Aktion ist ein Haltesignal. Wir haben die Schnauze voll!

Dann setzt euch auf die Strasse. Haltet – mit offenem Visier – macht den Berufsverkehr auf der Strasse zur Hölle, aber doch nicht das Verkehrsmittel, dass die vernünftigen Menschen benutzen!

Alle haben Verantwortung für das, was geschieht. Alle haben die Möglichkeit, zu sagen: Stopp! Nicht mit uns. Wir bestreiken die quälende und mörderische Normalität. Es muss sich was ändern. Grundlegend.

Ja, ich sage: Halt. Stop! Nicht mit mir. Eure saudumme Aktion war so schweachsinnig, wie ihr wahrscheinlich verzogene Gören aus „besserem Hause“ seid.

Mobilität garantiert das reibungslose Funktionieren zur Aufrechterhaltung eben jener Normalität. Diese zu unterbrechen, wenn auch nur in bescheidenem Umfang, ist unsere Absicht. Diese Art von Mobilität hat nichts mit Freiheit oder Bewegungsfreiheit zu tun.

Genau. Der öffentliche Nahverkehr ist kriegsentscheidend! Sowohl die Bundeswehr in Afghanistan, als auch die Castortransporte können ohne S-Bahn nicht leben. Nicht zu vergessen, all die Waffentransporte, die mittels U- und S-Bahn in die Dritte Welt kutschiert werden! Kausale Zusammenhänge sind euch ein Fremdwort.

Nach all den Katastrophen haben wir die Schnauze voll. Über den sofortigen Ausstieg aus der Atomtechnologie gibt es nichts mehr zu verhandeln. Wir spielen nicht mehr mit.

Ein „Spiel“ ist dies nur für euch. Für die Menschen ohne PKW habt ihr eine ernste Lage geschaffen. Im Zweifel werden ÖPNV-Nutzer ihren PKW nutzen müssen um ihrem Broterwerb nachgehen zu können. Damit wird mehr CO² in die Luft gepumpt und wer hat dies zu verantworten? Ihr, die Wohlstandskinder.

Die Bilder von Fukushima, die hilflosen Ingenieure, die vertuschte Kernschmelze, die Zwangsumsiedlung der Strahlenopfer und das Verheizen der Leiharbeiter in den Atomruinen sind eindeutig. Diese Technologie ist abzuschalten. Durch alle, die nicht mehr bereit sind, sich den Profitinteressen der Energiekonzerne zu opfern. Sofort.

Genau, die Energiekonzerne, die davon profitieren, dass in Berlin – zwangsläufig, wegen „S-Bahn fährt nicht“ – mehr PKWs unterwegs sind. Habt ihr einen Souffleur, der euch zuflüstert „Einatmen – ausatmen“, oder bekommt ihr das noch so gerade eben selbst hin?

Über die Schienen der Deutschen Bahn werden Atomtechnik und Atommüll transportiert. Beides sichert den Weiterbetrieb der Reaktoren. Beides gewährleistet der Atomlobby und der Industrie hohe Profite.

Naja, dass muss man euch lassen: Durch die Reparatur werden ein paar Firmen Aufträge bekommen und Geld verdienen. Könnte auch sein, dass Siemens an den Reparaturen verdient, welche – ich erwähnte es – durch die Beförderungsentgelte finanziert werden.

Seit Beginn der Anti-AKW-Bewegung wurde die Atompolitik mit aller Gewalt durchgesetzt, vielfach gegen den Bevölkerungswillen.

DAS ist tatsächlich unbestritten.

Eine Gesellschaft ohne Herrschaft ist möglich!

Solange es Menschen wie euch gibt, die völlig sinn- und verantwortungslose blinde Aktionen durchführen, die letzten Ende kontraproduktiv sind und nur über den eigenen zu kleinen Penis hinweg täuschen sollen, braucht es Menschen die dagegen steuern.

Persönliche Anmerkung:
Die vorgebrachten Kritikpunkte sind real und richtig. Die Geschichte wird sich wiederholen, wenn wir nicht aus ihr lernen. Wenn diese „Linksautonomen“ im Geschichtsunterricht aufgepasst hätten (wir Ältere haben es ja miterlebt), wüssten Sie, was die Reaktion des Staates auf die Aktionen der RAF (Rote Armee Fraktion oder auch „Baader-Meinhof Bande“) waren. Vieles, was wir jetzt als Fesseln spüren (oder auch nicht mehr, weil wir uns daran gewöhnten), wie z.B. die Rasterfahndung, wurde als Reaktion auf die Taten der RAF eingeführt.

Den Staat angreifen, Kritik vorbringen: Ja. Aber nicht auf dummdreiste Art. Nicht durch Beschmieren von Hausfassaden oder durch Zerstörung, sondern durch Mobilisieren  der massen. Was in Nordafrika und in Stuttgart passierte und passiert, war nicht durch Attentate im Verborgenen erfolgreich. Auch der Staat DDR wurde nicht durch Ausschalten der Infrastruktur besiegt, sondern durch aufgeklärte Menschen, die erhobenen Hauptes ihre Interessen – mit offenem Visier – auf der Strasse kommunizierten. Frteiheit erreicht man nicht, indem man die Freiheit eines Anderen einschränkt (hier die Bewegungsfreiheit der Berliner Bürger). Wer so agiert, wie diese „Linksautonomen“ in Berlin, spielt dem Überwachungs- und Polizeistaat in die Hände.

Sorry, aber dass musste nun echt mal raus.

[Update] Gummiknüppel für Anwohner? #Schanze

Im hamburger Schanzenviertel fand gestern wieder einmal das Stadtteilfest „Schanzenfest“ statt. „Die Schanze“ ist ein buntes, multikulturelles Viertel und das Schanzenfest ist immer eine sehr schöne Party.

Allerdings treten spät am Abend immer ein paar Randalierer, die typischerweise nicht im Schanzenviertel wohnen und sich selbst dem linken Spektrum zuordnen würden, den Beweis an dass die Intelligenz des Menschen meist völlig überschätzt wird. Diese ungeladenen Gäste reisen meist aus den Vierteln an, in denen besser verdienende Eltern ihre verwöhnten Kackbratzen auf bessere Schulen schicken. Da das Leben dort aber stinklangweilig ist, hauen diese zukünftigen Anzugträger kurz nach der Pubertät und vor dem Studium nochmal ganz gepflegt auf die Kacke.

Und was sagen die Anwohner des Stadtteils dazu? Die sind massiv genervt, löschen die von den Vollhonks gelegten Brände

Stattdessen versuchten beherzte Anwohner immer wieder, die Feuer zu löschen. Unmittelbar vor der Gewalteskalation hatte eine ältere Frau neben der später demolierten Sparkasse ein Feuer gelöscht. Mit einer Eisenstange drosch sie auf die Überreste des Feuers ein und schrie: „Kein Feuer in meinem Viertel.“ In ihrem Umfeld befanden sich gut ein halbes Dutzend Linksautonome. Während die Frau SPIEGEL ONLINE über den Brand Auskunft gab, wurde sie immer wieder von Personen aus der Gruppe bedrängt.

schreibt der Spiegel. Und diese „ältere Frau“ ist kein Einzellfall. Die meisten Anwohner des Schanzenviertels sind genervt von den „Spinnern“, die jedes Jahr ein eigentlich gemütliches Fest für ihre Randale nutzen.

Ich schlage vor den Anwohnern eine Möglichkeit zu geben, sich gegen diese Wanderaffen zu wehren. Mal sehen was passiert, wenn eine Möglichkeit kreiert wird, z.B. das Betreten des Festes durch ein Kommitee der Anwohner zu restriktieren.

Ach: Diese Randalierer sind weder Muslime, noch Osteuropäer oder anderweitig „nicht Deutsche“. Die Randalierer haben typischerweise seit Geburt einen deutschen Ausweis.

Zur Klarstellung: Ich bin der letzte, der dagegen ist sich gegen den Staat zu wehren, aber den Staat sinnlos zu reizen und zu provozieren ist etwas für Menschen mit einer Intelligenz unterhalb der Zimmertemperatur des Kühlschranks.

[Update]

Gerade komme ich an der TAZ vorbei, der man folgende Zeilen entnehmen kann:

Etwas später entzündete eine Gruppe Berliner Autonomer nahe der Roten Flora einen Müllberg. Hamburger Autonome griffen ein – Vermummte löschten den Müll, was die Berliner empörte: „Wieso mischt Ihr euch ein?“, entrüstete sich der Sprecher der Gruppe: „Was soll der Scheiß, hier Polizeirandale zu provozieren, das ist im Viertel nicht gewollt“, bekam er zur Antwort. „Ihr habt doch keine Ahnung von den politische Verhältnissen in Hamburg“. Der Berliner erwiderte: „Wir sind deswegen 500 Kilometer gefahren – zu welchen Block gehört ihr denn eigentlich“. Antwort: „Wir machen autonome Politik für den Stadtteil.“

Auch andernorts steckten Leute einen Müllcontainer in Brand – auch dort griffen Anwohner sofort ein, attackierten die Zündler und sorgten für ein kontrolliertes Ausbrennen. „Kein Feuer in meinem Viertel“. Bis dato griff die Polizei – anders als früher – nicht ein.

Was für Spinner sind denn das bitte? Die haben keine Ahnung was abgeht und reisen durch die Republik um sich mit den Polizisten zu prügeln. Diese Deppen sind doch keinen Deut besser als der Staat(?) den zu meinen zu bekämpfen. SIE sind für unsere Gesellschaft eine weit grössere Gefahr als prügelnde Polizisten. Denn aufgrund ihres dämlichen Verhaltens werden die Polizisten auch bei harmlosen Demo aggressiver auftreten, weil die Polizisten befürchten, dass diese Volltrottel sich in der Menge aufhalten.

Eine Demokratie kann viel ab – Dummheit ist allerdings immer ein Problem. Liebe Berliner, könnt ihr eure Deppen nicht in irgendwelchen geschlossenen Heimen einsperren? Wer das Geld hat nur für Randale mal eben nach Hamburg zu fahren, hat zu viel Geld um sich in die Probleme des Stadtteils Schanze einzudenken. Und wer der Meinung ist das die Strecke Berlin-Hamburg 500Km beträgt hat eh bewiesen wie intelligent er ist.