Mail von der E-Post – EINMAL mit Profis arbeiten

Es gibt Mails, die sind einfach zu bemerkenswert um diese der Nachwelt – und euch – vorzuenthalten. Ich bin zwar kein Teilnehmer des E-Post-Dienstes, aber da dieses Unternehmens auch mein Blog nutzt, um seine Kundeninformationen breit unter die potentielle Kundschaft zu bekommen, hat man halt eine Kommunikationsschnittstelle.

Sehr geehrter Herr Köpke,

wir haben vor mehreren Minuten einen Kommentar auf

E-Post – Marketing auf allen Kanälen


gepostet, dieser wird aber bis jetzt nicht angezeigt. In der
Zwischenzeit haben bereits andere User gepostet. Müssen wir davon ausgehen, dass es sich hierbei um kein technisches Problem handelt? Haben Sie zu unserem Kommentar Bedenken und möchten diesen deswegen nicht veröffentlichen?

Mit freundlichen Grüßen

Das Serviceteam E-POSTBRIEF

Was war passiert? Schaut euch den Kommentar an und ihr kommt GANZ gewiss selbst drauf: Die E-Post-Fachleute haben einen Link in den Kommentar reingepackt. Und was macht jedes gepflegte Blog, wenn nicht registrierte User Links posten? Rischtisch: Der Kommentar landet in der Moderation.

Wer aber vom Medium EMail/E-Post keine Ahnung hat, von dem kann man (nachweislich) nicht erwarten, dass er die Details im Web 2.0 kennt. Da wird man schon mal hibbelig, wenn der geschriebene Kommentar nicht SOFORT veröffentlicht wird. Was wohl passiert, wenn für jeden innerdeutschen Brief, der nicht nach 2 Tagen beim Empfänger ist, sofort eine Nachforschung angestubst wird.

Sollte mir jeder Kommentarschreiber, dessen Kommentar in der Moderation landet eine Mail schicken, würde ich entweder nicht mehr zum bloggen kommen oder ich müsste das Medium Mail ignorieren.

EINMAL mit Profis arbeiten, oder wie Hacko sagt: Das Arbeitsamt schickt einem auch nur noch …. (nee, das wäre nun beleidigend 🙂 )

E-Post – Marketing auf allen Kanälen

Ich wüsste nur zu gern, welchen Etat die Post in Sachen Marketing für das Produkt E-Post veranschlagt hat und gerade verbrennt investiert.

Nicht genug, dass die Pixelpark AG aus Berlin anscheinend massiv versucht Blogger zu beeinflussen um ein positives Bild in der Blogger-Szene zu erstellen. Seit kurzem sind nun auch Angestellte der Post (zumindest gibt sich z.B. Amir Khanzadeh als „vom Serviceteam E-POSTBRIEF“ aus) dabei mit Kommentaren in Blogs und Foren das Bild in der Öffentlichkeit zu beeinflussen.

Was hätte aus der E-Post werden können, wenn man das Kapital welches man jetzt zur Schadensbegrenzung und -minimierung ausgibt, gleich in Produktentwicklung gesteckt hätte. Oder anders: Was hätten die Kunden der Brief- und Paketpost an Zustellgebühren sparen können, wenn man von vorn herein – mittels Marktforschung – festgestellt hätte, dass dieses Produkt ein Totgeburt ist.

DE-Mail von Telekom und anderen (inkl. Regierungsbeteiligung), bietet das gleiche Grundgerüst, ist ausgereifter und hätte vielleicht mit einem ADD-ON der Briefzustellung (als externe Dienstleistung der Post AG) aufgewertet werden können.

Jetzt allerdings wirft die Post weiterhin Geld aus dem Fenster, um ein weitestgehend unausgegorenes Produkt künstlich am Leben zu erhalten. An der Stelle befindet sich die Post AG im Schulterschluss mit den Holzmedien, die ebenfalls nicht den blassesten Schimmer haben, wie sie ihr veraltetes Kerngeschäft irgendwie in das neue Zeitalter transportieren können.

Die Statistik des Monat August

Müsste ich von meinem Blog leben, würde ich wohl verhungern (oder zumindest würde die Wampe deutlich schrumpfen….).

Aber machen wir es kurz und schmerzlos. die Eckdaten des Monat August:

  • Total Hits: 1.330.619
  • Total KBytes: 18.085.224
  • Avg. Hits per Hour: 1.788
  • Max. Hits per Hour: 24.433
  • „Einnahmen“ durch Flattr: 18,49€
  • Die meisten Flattr-„Einnahmen“ hatte obiger GVU-Artikel, die meisten Klicks hatte allerdings das Blog selbst…. *wunder*
  • Akismet musste „nur“ 4863 Spamkommentare löschen.

Dank an euch, die ihr das Blog nutzt und damit den Wert meiner „Arbeit“ definiert. Würdet ihr euch hier nicht so zahlreich und treu rumtreiben und mit euren Kommentaren euer Interesse an den Themen bekunden, würde es mir deutlich weniger Spass machen. Dann würde ich wohl eher ein „intimes Tagebuch“ schreiben *gg*