USA, freie Kommunikation und das Internet #Wikileaks

Die Sheriffs der Welt, die Vereinigten Staaten von Nordamerika, präsentieren der Welt gerade besonders eindrucksvoll, wie sie die Begriffe Freiheit und Offenheit interpretieren.

Ja, ihr habt es erraten, es geht um Wikileaks. Abgesehen davon, dass die vereinigten Nordamerikaner den Boten versuchen zu erschiessen und nicht denjenigen anprangern, der die Scheisse veropckt hat (man tritt sich so schwer selbst in den Arsch).  Ob die Amis auch den Schalterangestellten einer Bank einkerkern, der einen Banküberfall meldet und den eigentlichen Täter laufen lassen?

Nun holen die vereinigten Nordamerikaner auch noch die Zensurkeule raus:

Amerikas Luftwaffe sperrt WikiLeaks aus. Webseiten von Medien, die WikiLeaks-Dokumente veröffentlicht haben, sind von Computern der US-Luftwaffe aus nicht mehr zu erreichen. Betroffen sind unter anderem „New York Times“, „Guardian“ und SPIEGEL ONLINE.

Quelle Spiegel. Insgesamt handelt es sich wohl derzeit um 25 gesperrte Webseiten. Ich wünsche den Firewall-Admins der US-Luftwaffe viel Spass, denn es gibt derzeit 2174 Wikileaks-Mirros (Quelle). Wenn da noch ein paar gesharte Server bei sind, dürfte der Kollateralschaden in Sachen Zensur recht erheblich sein. Aber bei dem Verursachen von Kollateralschaden liegen die Amis ja auch an der Weltspitze.

Zum Fest: Grüße aus Afghanistan

Unser Selbstverteidigungsminister aus Guttenberg und seine Frau Porno-Steffi kennen aber auch überhaupt keine Gnade. Man muss nur einen Satz in der FTD lesen und man weiss alles:

Mit großem Gefolge ist der Verteidigungsminister nach Afghanistan gereist. Ehefrau Stephanie und TV-Talkmaster Kerner gehören zum Tross. Das garantiert dem Besuch große mediale Aufmerksamkeit.

Ja, tatsächlich auch der Entkernen ist dabei und dessen Teilnahme wird wie folgt beschrieben:

Die Sendung des früheren ZDF-Moderators leidet unter schwachen Quoten. Der Verdacht liegt nahe, dass er mit dem Glamourpaar der deutschen Politik und der bedrohlichen Kulisse in Afghanistan, das Interesse für seine Show steigern will.

Na – da haben sich doch dann die drei getroffen, die es alle bitter nötig haben Publicity einzufahren. Und am Ende heisst es dann wieder „Ausser Spesen nix gewesen“

Guttenberg, RTL2 und Springer – die haben sich gefunden

Wer in Deutschland an RTL2 und an BILD denkt, der braucht sich keine Sorgen wegen Verstopfung zu machen – alles ist im Fluss. Nun braucht es manchmal Katalysatoren um die volle Wirkung zu erzielen, und als ein solcher lässt sich Stephanie, Freifrau zu Guttenberg mit ihrer „Kinderschutzgesellschaft“ Innocence in Danger nur gern benutzen.

Ich frage mich ja, wann diese ganze „Kinderschutz“schwülstigkeit der Freifrau anfängt auch den öligen Charme ihres Freiherrn zu beschmutzen. Denn so astrein sind die Intentionen des Vereines, dem die Freifrau vorsteht, wohl nicht.

Eine Stiftung, die die Verwendung von Spendengeldern bei karitativen Einrichtungen überprüft, rügt eine Kinderschutzorganisation, weil sie sich weigert, ihre Finanzen offenzulegen. Preisfrage: Wen von beiden macht „Bild“ daraufhin zum „Verlierer“ des Tages?

Richtig: die Stiftung. Denn die Kinderschutzorganisation heißt „Innocence in Danger“, und ihre Präsidentin ist Stephanie zu Guttenberg, für die die „Bild“-Zeitung seit einiger Zeit in großem Stil Propaganda macht.

schreibt Bildblog.

Die BILD hat klar erkannt, dass man die Machtübernahme des Adels nicht mehr verhindern kann und kriecht dem adeligen Ölprinzen und seiner Stephanie, Freifrau zu Guttenberg, geborene von Bismarck-Schönhausen, ganz tief in den After.