Jute statt Plastik

Ich verstehe nicht, warum die Arbeitsministerin die Kinder von Hartz-IV Empänger mittels umweltschädlicher Plastikkarte denunzieren muss.

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen lässt sich von Kritik nicht beirren. Ihr Konzept einer Bildungs-Chipkarte ist schon sehr konkret

schreibt die Welt

Das klappte doch früher mit kompostierbaren Abzeichen ganz prima:

Tafel mit farbigen Kennzeichnen (Winkeln) für Häftling in Konzentrationslagern (KZ)

Original des Pics von Wikipedia - siehe Link

Ja, ich ziehe die Godwin-Karte, mir egal. Irgendwann muss man einfach so deutlich werden.

Du musst den Gürtel enger schnallen!

httpv://www.youtube.com/watch?v=qz2Xt3NAPQU

via Chefarztfrau

Die Thematik ist Leser des Reizzentrums nicht neu, aber das Video ist gut und anschaulich gemacht. Solange das Vermögen immer weiter nach oben fliesst wird die Wut unten immer grösser. Irgendwann platzt dann etwas. Wahlen werden keine Veränderung bringen.

Hamburger Polizei: Der Fisch stinkt vom Kopf her

Mehrfach schon habe ich (nicht nur) die Hamburger Polizei kritisiert. Disziplinar- und andere Fälle verlaufen im Sande, nichts passiert – Polizisten können sich nahezu alles erlauben.

Die Hamburger Mopo schreibt:

Funkstille im Polizeipräsidium. Kein Wort an die Öffentlichkeit von Polizeipräsident Werner Jantosch zu den schweren Vorwürfen einer Gruppe seiner eigenen Führungsbeamten, er würde einen diktatorischen Führungsstil pflegen. Doch intern schickte der umstrittene Polizeichef eine Rundmail an alle Polizisten, griff darin die Kritiker massiv an und warf ihnen vor, „der Polizei enorm zu schaden“.

Werner Jantosch schrieb: „Ich bedaure es sehr, dass ein solches diffamierendes Bild der Polizei Hamburg in die Öffentlichkeit getragen wurde. Wer so vorgeht, schadet dem Ansehen der Polizei enorm.“

Ja, DAS ist dann ja wohl ein klassisches Eigentor mein lieber Herr Jantosch. Denn genau so wie Sie hier agieren, stellt sich der Steuerzahler das vor:  „Bloss keine Anklage, keine Verfahren – lasst und das im Sande verlaufen lassen, es schadet dem Ansehen der Polizei“.

Wer mit Gesprächsverbot  auf Kritik reagiert, hat nichts an einer solchen Position verloren.

Eines verstehe ich dann aber doch nicht:

Jantosch an die Adresse der Kritiker: „Wer aus Angst vor persönlichen Nachteilen Kritik nicht offen – stattdessen anonym – äußert und sich nicht an den richtigen Adressaten – stattdessen an die Medien – wendet, handelt nicht verantwortungsvoll und kann nicht von tatsächlicher Besorgnis motiviert sein. Dann würde das offene Gespräch, der Dialog, gesucht werden.“

Wo ist sind die Namensschilder für Polizisten, wo all die Verfahren wegen Körperverletzung gegen Beamte? Herr Jantosch scheint ein kleiner Wendehals zu sein. Allein seine Reaktion zeigt, dass die Kritiker sehr wohl daran tun die Öffentlichkeit zu suchen. Denn Herr Jantosch scheint nicht in der Lage zu sein offen und vor allem auf Augenhöhe zu kommunizieren.