Wer einen Zusammenhang sieht ist paranoid

Erst einigen sich SPD und CDU darüber den Bundestrojaner installieren zu lassen – siehe Heise – und dann wird der Etat des Innenministeriums schon mal um 10,5% erhöht. Diese 10,5 Prozent sind in Realzahl 532 Millionen Euro. Und das in einer Zeit, in der das Geld von unserer Regierung an so vielen Stellen rausgefeuert wird, dass man sich den Nacken verrenkt wenn man das im Blick behalten will.Quelle Deutscher Bundestag

Ja Leute sagt mal, ist denn der Steuerzahler eine Melkkuh die – in Sachen Bundestrojander, Onlineüberwachung etc. pp. – sich selbst zur Schlachtbank führen soll, oder habt ihr eine unterirdische Geldquelle angezapft? Wenn dem so ist, sagt mir doch mal, wo all das Kapital herkommt.

SO wird der Aufschwung realisiert – in der IT-Branche

Endlich sind sie da, die Zeichen am Horizont, auf die unsere IT-Branche so lange warten musste.

Wie Heise berichtet, hat nun der Bundesrat die grosse Chance noch zum Ende des Jahres für einen rapiden Anstieg der PC-Verkaufszahlen zu sorgen.

Da BKA-Chef Zierke schon vor drei Tagen die Weichen stellte, wird es in Zukunft jeder Bundesbürger zwei PCs mit unterschiedlichen Betriebssystemen benötigen. Bloss warum Herr Zierke seine Mitarbeiter als Kriminelle bezeichnet, entzieht sich meiner Kenntnis (oder verstehe ich die Aussage falsch?):

Ziercke begründete das mit den immer raffinierteren Methoden Krimineller, Heimcomputer mit Trojanern zu infizieren.

Siemens wird sich in den Arsch beissen, schliesslich haben die Siemensianer sich gerade gestern entschieden, ihre Fujitsu-Siemens-Anteile an Fujitsu zu verkaufen. EINEN Tag bevor die Schlangen sich in den Online-Shops bilden. Verdammt dumm gelaufen.

Also: Sofort los und den zweit-PC kaufen. Am besten Zeta oder OS/2 – auch diversen Unix-Derivaten wie BSD sage ich eine grosse Renaissance voraus. Soll sich das BKA doch die Zähne ausbeissen auf meine Rechner zuzugreifen um ihren dummen Bundestrojaner zu installieren. Wenn die spannen wollen, sollen sie es nicht zu einfach haben.

Wahlcomputerprobleme nun auch WIEDER in den USA

Man kennt es ja, die Wahlcomputer haben damals für Gearge-Double-U gestimmt und nicht die Bürger. Aber auch bei der jetzt anstehenden Wahl scheint die Technik gewissen Politiker zu bevorzugen:

„Als ich den Bildschirm bei Barack Obama berührt habe, wechselte das Häkchen plötzlich zu John McCain“, berichtete die Wählerin Virginia Matheney der Lokalzeitung „Charleston Gazette“. Wahlhelfer sagten ihr daraufhin, sie habe den Bildschirm zu stark gedrückt und solle deshalb „nur ihren Fingernagel“ benutzen. Doch das Problem blieb bestehen. Dem Rentner Calvin Thomas erging es ähnlich: Jedes Mal, wenn er einen demokratischen Kandidaten für den Job des Gouverneurs anwählen wollte, sprang die Maschinen „direkt zu dem anderen Typen“.

schreibt die TAZ.

Ob da ein bisschen Geld für den Wahlkampf auch in Richtung der Wahlcomputer-Hersteller geflossen ist? Wäre doch auch viel effektiver, als tausende von Kilometern zu reisen und sich in teure Kleider zu schmeissen. Auch kann man sich bei dieser Art „Wahlkampf“ auch nicht so peinlich blamieren.