Kisbee: Die erste Inspektion und „Es wird teuer“

So, die ersten 500km hat meine Peugeot Kisbee meine Statur klaglos durch die norddeutsche Tiefebene transportiert – also lag die erste Inspektion an.

Und weil sich die Zwiebacksäge ohnehin in der Werkstatt meines Vertrauens befand, konnte auch endlich der Koffer montiert werden. Ab sofort wird der Besuch des Supermarktes noch teurer, da ich 45 Liter Volumen mehr transportieren kann. Das wird den REWE in der Nähe aber freuen …

Gekostet hat die Inspektion (inkl. Ölwechsel) ~130€, was durchaus vertretbar ist.

Und der Mario (Schrauberhäuptling) ist der Held des Kundensupports, der erfüllt Wünsche, bevor er von Ihnen überhaupt wissen kann. Wie bereits erwähnt steht ja die Anschaffung eines zweiten Hühnermörders an: Die Frau will auch motorisiert sein. Als ich dem Mario Montag mitteilte, dass er Glück hat und ich eine weitere Kisbee anschaffen werde, erklärte er mir: Komm mal mit. Ich begleitete ihn in seinen kleinen „Showroom“ und er zeigte mir, was er seit Freitag dort stehen hatte: Eine funkelspiegelnagelneue schwarze Kisbee.

(Bald) meine neue Kisbee

Wer mich kennt, der weiss dass mein derzeitiges rotes Gefährt einen Makel hat: Sie ist nicht schwarz. Natürlich stand eine schwarze Mühle als Neuanschaffung an. Die Prinzessin bekommt dann die – nicht mehr ganz neue – rote (ist eh ihre Lieblingsfarbe).

Ein Mann ein Wort, seit Montag hängt an der schwarzen Rennsemmel das Schild „Ich bin leider verkauft“ – und somit indirekt mein Name. Die Prinzessin freut sich, dass sie auch ein Moped bekommt und ich bin happy, dass ich zuletzt doch noch eine Schwarze bekomme.

Alles wird gut.

Antisemitisches Material bei den LINKEN. Hacker am Werk?

Auf einem Server des der LINKEN zugeordneten Jugendverbandes [’solid] (Quelle TAZ) wurde anscheinend antisemitisches Material gefunden, was die CDU brüllen lässt:

„Die Linkspartei ist nicht nur von Linksextremisten, sondern ganz offensichtlich auch von Antisemiten unterwandert“, sagte NRW-CDU-Generalsekretär Oliver Wittke. Sie liefere „selbst den besten Beweis, warum die Überwachung dieser Partei durch den Verfassungsschutz nach wie vor dringend geboten ist“, sekundierte sein FDP-Pendant Joachim Stamp.

Das die SPD derzeit etwas ruhiger tritt mag an Sarrazin liegen. Aber hat nicht auch die CDU ein Problem am rechten Rand? Laufen da nicht genügend „Nationale“ rum?

Aber egal, der eigentliche Punkt auf den ich kommen möchte ist die Verbindung zwischen diesem Fall und den Fällen von SONY und der UNESCO. Bei SONY und der UNESCO haben Hacker unberechtigten Zugriff auf interne Daten gehabt. Was, wenn jemand einer Organisation/Partei/Unternehmen Dateien unterschiebt?

Nee, das ist nicht möglich, auf die Idee kommt keiner? DOCH! Natürlich. Vor 9 Jahren war Wardriving in, man fuhr durch die Strassen um offene W-LAn zu finden, wir (nur kein Neid ..) machten ein War-Shiping und fuhren mit ein paar Verrückten auf einer Barkasse durch den Hamburger Hafen und suchten dort nach freien Zugängen.

Warship unter Deck

Nach einer Weile – und mehreren kleinen offen W-LAN Zugängen kam dann das Unerwartete:

Wir sind drinnen

Ein sehr grossen und wohl deutlich über die deutschen Grenzen hinaus bekanntes Unternehmen glänzte durch ein offenes Scheunentor. Neben der Standard-Idee „Schickt mal an sämtliche Abteilungsdrucker 1000 Formfeeds (hahahaha), kam (ich glaube es war Frimp) jemand auf die Idee, wie es denn wäre, wenn wir nichts klauen, sondern etwas hochladen. Keinen Virus oder sowas: Wir waren nicht böse, wir wollten nur spielen. Die Idee war belastendes Material auf einen der Server hochladen. Wir taten dies nicht, aber wir hätten es gekonnt!

Seit diesem Tag aber, bin ich sehr vorsichtig, wenn ich erfahre „Da wurde Material gefunden“. Ich frage mich: Macht es Sinn – und wenn ja wieviel? Ich will definitiv nicht sagen, dass es unvorstellbar ist, dass auch die LINKE Schwachmaten in ihren Reihen hat. Schliesslich hat auch die CDU, SPD und FDP Menschen in ihren Reihen, die ohne wenn und aber, hündisch, hinter Israel stehen und sich nicht trauen etwas gegen „Kampfsiedler“ zu sagen. Weder die Palästinenser noch die Israelis sind Heilige, beide Parteien haben massiv Dreck am Stecken.

So, dass musste mal raus.

Nachtrag: Beim War-Shiping holte ich mir einen fiesen Sonnenbrand. Und ich möchte hier die damals Anwesenden Grüssen. Olli, Hacko, Frimp, Vic, Sebastian, Konny (Yes-Torty!) + Alex und die anderen die ich jetzt gerade nicht mehr entsinne (das Alter…): Was geht? Heute schon was für die Kultur getan?

Bürgerkriegsschauplatz Hamburg?

Ein Pressemitteilung der Polizei Hamburg könnte dazu führen, dass man in diskrete Panik ausbricht:

Hamburg (ots) – Zeit: 30.04.2011, 19:00 Uhr bis 01.05.2011, 05:00 Uhr sowie Zeit: 01.05.2011, 19:00 Uhr bis 02.05.2011, 05:00 Uhr

In den zurückliegenden Jahren ist es jeweils in der Walpurgisnacht und nach den Demonstrationen am 1. Mai zu Ausschreitungen im Schanzenviertel und den umliegenden Straßenzügen gekommen.

Im Zuge dieser Ausschreitungen wurden Straftaten wie Beleidigung, Sachbeschädigung, gefährliche Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Vergehen nach dem Waffengesetz, Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und schwerer Landfriedensbruch begangen.

Vor diesem Hintergrund hat die Polizei Hamburg für den oben genannten Zeitraum ein Gefahrengebiet eingerichtet.

Das Gefahrengebiet hat folgende örtliche Begrenzungen:

Nördliche Begrenzung:
Fruchtallee, Schäferkampsallee, Schröderstiftstraße einschließlich U-Bahnhof Christuskirche

Östliche Begrenzung:
Karolinenstraße, Glacischaussee

Südliche Begrenzung:
Millerntorplatz, Simon-von-Utrecht-Straße einschließlich U-Bahnhof St. Pauli

Westliche Begrenzung:
Holstenstraße, Stresemannstraße, Alsenstraße, Doormannsweg

Das Gefahrengebiet gilt einschließlich der aufgeführten Straßenzüge.

In dem Gefahrengebiet können Polizeibeamte lageabhängig Personen und mitgeführte Sachen durchsuchen, Platzverweise erteilen, Aufenthaltsverbote aussprechen und Personen in Gewahrsam nehmen.

Damit sich der geneigte Bürger ein Bild machen kann, ist auch eine Grafik der Pressemitteilung angehängt:

Ich weiss jetzt nicht aus dem Kopf wie viele Tausend Hamburger Bürger in diesem „Notstandgebiet“ wohnen. Den Nichthamburgern möchte ich aber mitteilen, dass in Hamburg die U-Bahnstationen nicht im (atypischen) 100-Meter Abstand angelegt sind. Insofern ist die Distanz zwischen 4 U-Bahnstationen ansatzweise ein Indiz, wie massiv die „Sicherheitszone“ angelegt ist, die – in unserem mit absoluter Mehrheit! – regierten SPD-Stadtstaat von der Politik getragen wird. Bemerkenswert ist, dass die grossen Durchfahrtstrassen, die das Gebiet eingrenzen, explizit zu der Schutzzone gehören. D.h. auch nur vorbei fahrende Fahrzeuge dürfen kontrolliert und die Insassen bedrängt werden.

Ich habt ein Problem mit dem CDU-Mappus? Der SPD-Scholz ist keinen Deut besser!