Wahl im Hamburg: Selbst von Beust watscht die Rest-CDU ab

Wahlkampf ist ein hartes Pflaster, da müssen alle innerhalb der Partei an einem Strang ziehen. Insbesondere, wenn es der Partei gerade nicht so gut geht. Und ich meine nicht die FDP – man soll über Tote nicht schlecht sprechen – es ist die Regierungspartei CDU, auf die mein Augenmerk gerichtet ist

Beust wiederum griff nun niemanden in seiner Partei direkt und persönlich an. Das hätte auch wenig staatsmännisch gewirkt, vielmehr verbittert und etwas billig. Nein, von Beust kritisierte eleganter. Er wolle die Arbeit des CDU-Führungsduos, Ahlhaus und CDU-Fraktionschef Frank Schira, „nicht öffentlich bewerten“.

Doch offensichtlich habe eine liberale Großstadtpolitik mehr Wähler angezogen als der jetzige Kurs. „Und man muss abwägen, ob man gute Wahlergebnisse haben will oder nicht.“

schreibt der Spiegel. Ja, der Carl-Friedrich Arp Ole Freiherr von Beust (genannt Ole von Beust) der hat die Hamburger CDU zu Glanzergebnissen geführt. Nun ist er weg und auch die absolute Mehrheit für die CDU ist in Hamburg lange hinterm Horizont verschwunden. Wisst ihr auch womit?

Mit Recht!

Klarmachen zum Ändern

Politik die krank macht

Kennt ihr den Spruch: Das ist mir auf den Magen geschlagen? So reagiert mein Körper auf diese schlechte Demokratieimitation, die gestern unter dem Namen „Wahl des deutschen Bundespräsidenten durch die Volksversammlung“ im Fernsehen lief.

Heute Morgen wachte ich mit fiesen Magenkrämpfen auf, welche mich verleiteten erstmal längere Zeit in dem gekachelten Raum zu verbringen. So eine Scheisse. Mag sein, dass ich gestern einfach etwas falsches gegessen habe, aber der Gedanke dass es das Wahlergebnis ist, dass mein Körper einfach zum ….. findet ist nicht vollumfanglich von der Hand zu weisen.

Mal ehrlich: Wenn ich Komödien sehen möchte gehe ich ins Theater. Wobei ich den Verdacht habe, warum man Politik oft auch als Schmierenkomödie bezeichnet: Weil dort ab und an Schmiergelder gezahlt werden.

Dürfen wir jetzt nicht mehr schlecht über den ehemaligen niedersächsischen Landeschef sprechen – oder gilt diese Regel nur für den Bundespräsidenten? Darf man den Menschen, der früher niedersächsischer Landeschef war verbal kräftiger anfassen als den gewählten, zukünftigen Bundespräsidenten?

Ich bin mal wieder auf Klo. Und für die Magenkrämpfe mache ich die deutschen Politiker – JEDEN EINZELNEN – verantwortlich. Liest ein Anwalt mit? Geht da was in Sachen Körperverletzung?

(Irgendwie seltsam, bei diesem Artikel die Kategorie „Musste raus“ zu selektieren)

Die Deutschen sind dämlich – oder auch nicht?

Allerdings glaubt nur ein Viertel der Menschen, dass ein zentrales Wahlversprechen von CDU, CSU und FDP eingehalten wird. Einer Umfrage zufolge gehen 71 Prozent der Deutschen davon aus, dass es keine Steuerentlastungen geben wird.

schreibt die Welt. Wenn ich das auf das realistische Wahlergebnis umlege (Koalition aus CDU & FDP erhält 34,27% der Stimmen aller Wahlberechtigten) bleibt immer noch eine garantierte Restmenge von Wählern, die auf alle Fälle eine Partei gewählt hat, die eine Partei gewählt haben der sie nicht trauen. Warum tut man sowas?

Was will mir der deutsche Wähler mit diesen verwirrenden Informationen sagen? Einmal weiss er, dass die Parteien lügen, andererseits wählt er sie doch? Seltsames Land, dieses Deutschland.