Hausanschluß Kabel-Deutschland, und Mobil?

Nach dem Debakel der letzten Tage muss auch ich einsehen (jaja Wusel, Du hattest ja recht), dass man als Kunde bei Telefonica/Hansenet eher unerwünscht ist.

Was aber sind die Alternativen? Derzeit scheint Kabel-Deutschland bei der Versorgung mit kabelgebundenem Netzanschluß (vulgo Hausversorgung) die Nase vorn zu haben. Das Produkt „Internet und Telefon 32“ scheint ein recht brauchbares Angebot zu sein:

  • 2 Rufnummern
  • 32Mbit max. Download / 2Mbit max. Upload
  • Telefonie Festnetz: Flat 0ct
  • Minutenpreis ins Mobilnetz 19,9ct
  • Wlan-Router Gratis (naja)
  • Kosten die ersten 12 Monate 19,90€/Monat
  • Nach 12 Monaten 29,90€

Von daher können die tariflich sauber mit Telefonica/Hansenet mithalten. Was mir fehlt, ist die preiswerte Option auch das Mobiltelefon über den Anbieter abzurechnen. Jeder Buchungsposten kostet schliesslich Geld.

Was macht der Onlinejunkie von heute, wenn er gern folgendes hätte:

  • Internetflat auf dem Mobiltelefon
  • Möglichst Flatrate ins Festnetz und zwischen zwei Mobiltelefonen telefonieren.

Habt ihr da Tipps? Und komm mir da keiner mit O2! Die gehören auch zu Telefonica, der Verein der anscheinend gerade dafür sorgt, dass der ehemals gute Hansenet-Support in Grund und Boden gefahren wird – ich möchte nie wieder mit Telefonica zu tun haben. Es arbeiten zwar (noch?)ein paar nette Menschen dort, aber der Laden ist für mich gestorben. Telekom kommt ebenfalls eher überhaupt nicht in Frage. Seitdem die ihre Techniker (aus Kostengründen) rausgeschmissen haben, um diese dann bei den Subunternehmern mit geringeren Löhnen unterzubringen, ist der Laden ebenfalls ein NoGo geworden. Wird langsam echt dünn im Telekommunikationsmarkt. Nur noch Billigheimer, die versuchen auf dem Rücken von Angestellten und Kunden den Profit zu optimieren.

Alice und o2, was macht ihr für einen Blödsinn? @Alice_de

Am 19.08.2010 hat o2 seinen Kunden bewiesen, wie billig der Netzaufbau ist. Eine einzelne Lokation fällt aus, und der „Single point of failure“ – etwas dass jeder Techniker zu vermeiden sucht – sorgt dafür, dass über Stunden jegliche Mobilkommunikation für Hansenet- und o2-Kunden buchstäblich ins Wasser fiel.

Nun kommt eben über Twitter die offizielle Meldung von des Hansenet-Marketing (oder schon Telefonica?) rein:

Die Netzstörung am 19.8. im Raum HH tut uns leid. Als kleine Wiedergutmachung simsen alle Alice Mobile-Kunden am 4.+5.9. in D kostenlos!(AL)

Was bitte soll denn das? Ich zum Beispiel werden an den beiden Tagen wahrscheinlich gar nicht in Deutschland sein. Also geht diese Art von „Wiedergutmachung“ voll am Verbraucher vorbei.  Wenn wir uns mal die realen Kosten anschauen, die dem Carrier bei Telefonaten und SMS entstehen, so ist dieses Angebot im Millicent-Bereich angesiedelt. Die Aufrechterhaltung der Infrastruktur kostet Geld. Die Nutzung derselben ist Pippifax.

Auch muss die Frage erlaubt sein, wem ein echter Schaden entsteht, wenn das Mobiltelefon nicht nutz- und erreichbar ist. Wenn wir diese Personengruppe einmal als „Geschäftleute“ und „mobile Internetuser“ definieren und diese in Relation bringen mit der Klientel „SMS sendende Kunden“, haben wir welche Übereinstimmung dieser beiden Kundengruppen? 5%? Vielleicht?

Aber es liest sich toll, wenn Alice schreibt: Wiedergutmachung. Leider völlig am Geschädigten vorbei wieder gut gemacht, als wenn ich Werner eine Ohrfeige haue und Beate dafür Schmerzensgeld zahle. Vielleicht sollte Hansenet einmal Gedanken um Nutzstrukturen machen und in Sachen Marketing etwas kleinere Brötchen backen.

Woher hat das Reizzentrum seinen Namen?

Also, am Anfang erschuf ich …. Nee, DIE Geschichte erzähle ich euch ein anderes Mal. Hier geht es um die schrägen Zufälle die dazu führten, woher das Blog seinen Namen und ich meinen „neuen“ Nicknamen habe.

Server betreibe ich seit VIELEN Jahren. Angefangen mit News und Mail via UUCP (damals noch über die mcshh), später eigener Mailserver, Webserver – all das was man halt so macht um sich spielerische (inkl. Lerneffekt) mit der Materie „Internet, Technik und Kultur“ auseinander zu setzen.

Wie einige Leser wissen bin ich nun seit geraumer Zeit in einem Rechenzentrum tätig und so bot es sich an, so einige Dinge – die früher mittels DYNDNS oder VPN in meine Wohnung geroutet wurden – nun im RZ zu hosten. Dann kam die alles entscheidende Frage unseres Techniker: „Welche Hostnamen soll ich der Mühle geben“. Kurz überlegt, der Rechner steht (als einziger meines Namespaces) im RZ (Rechenzentrum) „Gib ihm rz.koepke.net“

Das war die Anfangsfehler. Denn als ich dann im Mai 2008 die Idee hatte ein ganz neues Blog aufzusetzen, fehlte mir das vorgeblich banalste: Der Name. Der Name sollte Markenzeichen sein, nicht „verbrannt“, sollte Aussagekraft haben und möglichst sowohl einen Wiedererkennungswert als auch merkbar sein. Dann spielten meine Gedanken mit den Buchstaben „rz“ – schliesslich war das ja der Rechnername. Nicht das man einem Rechner nicht mehr Namen geben kann, oder ihn umbenennen. Aber irgendwie hing ich am RZ.

Ein Chat mit meiner Prinzessin sorgte dann dafür, dass dieses Blog nicht Ruhe- oder Rede- sondern Reizzentrum benamst wurde.

Und manchmal hat man Glück: Der Name ist Programm und alles ist gut.

Wer von meinen Lesern selbst ein Blog betreibt, kann dies gern als Stöckchen aufnehmen und erklären warum sein Blog ausgerechnet $Blogname heisst.