Genderschwachsinn: Eine Gleichstellungsbeauftragte wird rausgekegelt, weil Sie sich auch um Belange von Männern kümmerte

Ich sach ja: Diese ganze Genderkacke geht mir auf den Keks. Sicher liegt da vieles immer noch im Argen, insbesondere wenn man tiefer gräbt, aber was in Goslar passierte ist der Hammer:

Monika Ebeling, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar, wurde am Dienstag abberufen, weil sie aus diesen Satz nicht nur eine Verpflichtung zur Frauen-, sondern auch zur Männerförderung herausliest. In der Begründung des Stadtrats heißt es, sie habe gegen diesen § 5a verstoßen, weil sie sich „zu sehr mit Männerthemen befasste“.

Doch sie beließ es – anders als ihre Vorgängerinnen und viele ihrer Kolleginnen – nicht bei dieser ausschließlichen Frauenförderung, sondern rief auch ein „Vätercafé“ und ein „Papa-Picknick“ ins Leben. Das weckte den Missmut alteingesessener Feministinnen, die es sich in ihren Fördernischen bequem eingerichtet hatten und nun um ihre Bedeutung und ihr seit den 1970er Jahren wenig verändertes Weltbild fürchteten.

Quelle: Heise.

Liebe Menschen die ihr euch – zu Recht – für die Gleichberechtigung einsetzt. SO tut ihr weder der Sache noch euch einen Gefallen. Gleichberechtigung heisst nicht, dass der Mann abwäscht und die Frau das Geld verdient. Gleichberechtigung heisst, dass sowohl Männer als auch Frauen gleiche Rechte haben. Also impliziert dies, dass jemand mit dem Aufgabenbereich Gleichstellung sich um Frauen UND Männer gleicherberechtigt – je nach Bedarfslage – kümmert. Wer also die Aufgaben des Amtes für Gleichstellung ausschliesslich und per Dekret auf Seiten der „Frauenförderung“ sieht, darf von mir aus gern abtreten und sich im Keller aufhängen gehen. Diese Zeiten sollten vorbei sein.

Moped fahren, erste Erkenntnisse zur Kisbee

Nächste Woche geht das Moped zur ersten Inspektion. Also schätze ich, es ist Zeit euch an den ersten Erfahrungen einmal teilhaben zu lassen.

Erster Tipp: Nehmt nie eure Frau mit. Ich tat dieses und nun möchte die Prinzessin auch so ein Knattergerät haben. Naja, bald werden wir dann zu zweit die Gegend hier unsicher machen. Dank Helmfach und „Koffer“ kann man dann auch sehr bequem mal zum picknicken ins Grüne fahren ohne dass man sich in Sachen „was nimmt man mit“ zu stark einschränken muss.

Zurück zum Moped selbst. Ich werde mal ein sehr ernstes Wort mit dem Verkäufer und Mechanikus reden müssen. Ein Treibstoffverbrauch von knapp 4 Litern halte ich für deutlich zuviel. Aber das ist auch schon das einzige Manko. Der Rest ist einfach nur: Fun.

In Sachen Technik und Handling bin ich mit der Peugeot Kisbee recht  zufrieden. Auch Steigungen, an denen mein Guilera Runner ins Ächzen geriet und fast langsamer wurde, meistert die Kisbee meisterlich und beschleunigt sogar noch. Die 2,7KW (3,7 PS) scheinen also für ein (vorsichtig formuliert) „gestandenes Mannsbild“ ausreichend dimensioniert zu sein. Auffällig ist, dass die Kisbee beim Anfahren zwar sehr flott ist, aber die Gasannahme aufgrund der Kupplung manchmal etwas behäbig reagiert. Da geht noch was (auch ein Thema dass man nächste Woche mit dem Mechanikus erörtert).

Generelles zum Thema „Moped im Großstadtverkehr“: Häufig habe ich das Gefühl, dass Autofahrer jeden anderen PKW als Gegner ansehen. Beim Einfädeln z.B. geht es um Sieg und Niederlage. Mit einem Moped scheint man in dieses Feindraster nicht hineinzufallen. Oder haben Mopeds Welpenschutz? Wobei Welpen deutlich daneben zu liegen scheint. Es mag an den Zeiten liegen in denen ich hauptsächlich unterwegs bin (Berufsverkehr), aber es sind auffallend viele Menschen meines Alters auf Mopeds unterwegs (dichter an der Rente, denn dem Schulhof). Ist es ein Zeichen von Kapitalschwäche, von krampfhaft erhaltener Jugendliebe zum motorisierten Moped oder tatsächlich auch die Einstellung „das reicht für die Stadt total“?

Ich stelle mir manchmal vor, im Berufsverkehr wären anstelle von PKWs nur Mopeds unterwegs. Zum einen wären die Staus deutlich kürzer, es würden bestimmt mehr als 50% Treibstoff gespart(!!)  und wenn es regnet wäre der ÖPNV total überfüllt 🙂

Ein paar Worte zu den Kosten: Derzeit kostet das Moped monatlich 119€ Kreditrate (12 Monate), ~10€ Versicherung, ~30€ Treibstoffkosten und ich rechne (vorsichtshalber) mit ~15€ an Reparaturen und Verschleiß. Das macht derzeit (Abbezahlphase) monatliche Kosten von 174€. Nach 12 Monaten entfällt die Kreditrate, so dass die monatlichen Kosten auf 55€ sinken werden. Da kann jeder PKW aber total gegen einpacken.

Selbst wenn ich eine Monatskarte noch addiere ist das Moped ein spottbilliges Fortbewegungsmittel. Nicht verheimlichen will ich, dass ich nochmal ~100€ an Sonderkosten verursachte (meine Mopedjacke war um den Bauch herum eingelaufen und einen neuen Helm habe ich mir gegönnt). Aber alles in allem kann ich die Anschaffung eines Hühnermörders nur empfehlen.

Inbesondere bei kleinen Ausfahrten kann selbst jedes Cabrio einpacken, man ist einfach „dichter dran“, man sitzt in der Natur, kommt (zwangläufig) gemütlicher voran und die Sinne werden noch besser intensiver angesprochen.