SKANDAL: Maurer gewöhnt sich an seine Kelle!

In der Einheit, in der ein Soldat durch die Kugel eines Kameraden starb, gerät ein Streit zweier Soldaten völlig außer Kontrolle. Politiker fürchten, dass die Truppe den „Respekt vor der Waffe“ verliert.

schreibt die Süddeutsche und mein Kopf will sich an der Tischkante blutig hauen.

Was glauben denn unsere „Politiker“, was für Heilige sich für ein paar Euros mehr in Afghanistan in Lebensgefahr bringen? Soldaten sind ganz zuletzt Menschen – Menschen wie Du und ich.

Ich habe früher mal mit „schweineteuren“ Einsteckkarten für Modemracks (jaja, damals) hantiert. Stückpreis ab 900 DM. Andere Karten (Terminalserver) kosteten glatt das zehnfache. Erst geht man mit sehr viel Respekt um – kostet halt. Aber irgendwann wird der Umgang normal – und man stapelt die Dinger auf seinem Arbeitsplatz. Mir doch egal wenn der Chef blass wird wenn er das sieht.

Und ihr – ihr Politiker? Was ist eine Million Euro? Wisst ihr noch wie das war, als ihr das erste Mal einen Etat über eine Million zu verantworten hattet? War viel Geld, oder?

Wieviele Tausend Millionen habt ihr den Banken in den Arsch gesteckt? Wisst ihr das eigentlich? Ach? Nicht wirklich? Wieso? Habt ihr den Respekt vor dem Geld anderer Leute verloren? Nur weil ihr damit täglich jongliert? Ja, so ergeht es einem.

So liebe Politiker, spätestens jetzt ist es an der Zeit, dass ihr mal die Fresse haltet und etwas tut, was ihr seit Monaten wahrscheinlich nicht mehr erfolgreich getan habt: Nachdenken. Denkt nach, bevor ihr Schwachsinn von euch gebt. Denkt nach bevor ihr euch das Haar gelt, denkt bevor ihr das Volk verarscht und denkt nach bevor ihr aufstöhnt, obschon absolut absehbare Dinge passieren.

Und wenn ihr schon mal beim Nachdenken seid und ihr euch vielleicht gedanklich mit Waffen beschäftigt habt, dann könnt ihr euch mal überlegen ob vielleicht eure Schiessport- und Schützenvereine unter ähnlichen Respektprobleme leiden könnten.

Fragt einfach mal Polizisten, die gerade eben das erste Mal ihre Dienstwaffe in der Hand halten und fragt sie nach 20 Dienstjahren nochmal, wieviel Respekt sie vor der Waffe haben. Man gewöhnt sich schnell an Dinge, die man in steter Verfügungsgewalt hat. So wie bei euch und der Macht, die ihr unüberlegt nutzt.

Sind wir Papst? Wollen wir es wirklich sein? Ich distanziere mich!

„Wir sind Papst“ – so lautete die Schlagzeile der BILD am 20.04.2005. Schon damals schüttelte ich nur mit dem Kopf, denn ich war (und bin) weder katholisch noch gehöre ich irgendeiner Konfession an.

Sollte allerdings heute jemand „Wir sind Papst“ beschlagzeilen, so würde es bestimmt Verleumdungsklagen hageln. Haftet dem derzeitigen Inhaber des Päbstlichen Stuhles – Gottes Stellvertreter auf Erden – doch der Verdacht der Mitwisserschaft wenn nicht gar Mitschuld an Kindesmissbrauch an. Joseph Ratzinger, nun unter seinem Künstlernamen Papst Benedikt XVI. bekannt, soll sich nicht frei von Schuld sprechen können. Die Süddeutsche beschreibt wie Kardinal Joseph Ratzinger anscheinend damals  den Schaden an Kindern billigend in Kauf nahm um bloss den Schaden von der Kirsche abzuwenden.

Ich spucke vor der Kirche aus die solche Menschen an ihre Spitze wählt und sich von denen leiten lässt – vergesse aber nicht, mich vor all denen Kirchenvertretern (jeglicher Konfession!) zu verbeugen, die den Armen und Kranken auf dieser Welt helfen.

Von Prostituierten und Freiern

Ein alter Gag (ja, wirklich sehr alt und abgestanden – aber immer wieder für zumindest einen Schmunzler gut) ist ja, dem Kunden wenn er nach deinen Möglichkeiten fragt zu antworten: „Für Geld tun wir alles – Gedankenpause – FAST alles).

Nun gibt es Menschen, Kunden, Nachfrager die ganz spezielle Wünsche haben. Wünsche die teilweise als unethisch oder sogar kriminell bezeichnet werden können. Aber auch für diese Nachfrager gibt es Menschen, die deren Bedürfnisse befriedigen. Meistens aus einer Notlage heraus. Drogensucht, kranke Kinder oder die Frau lahmt. Gerichtsvollzieher können etwaige moralische Bedenken ebenfalls schnell aus dem Kopf fegen.

Ich weiss nicht, was Robert Basic dazu treibt nahezu alles was „ihm“ gehört zu verhökern – geht mich auch nichts an. Mir tut er nur noch leid, früher hatte er mal Visionen, nun wohl nur noch Geldnot. Aber lest selbst, wie Robert (der schon sein Blog Basicthinking verkaufte) nun seinen Twitteraccount verkaufte – und der Käufer ihm den Account zurück schenkt. Hauptsache es wird irgendwie über einen gesprochen – und wenn man Strapse über die behaarten Stampfschenkel ziehen muss.