Wie immer: Gewinner und Verlierer

Wer noch immer glaubt, mit ehrlicher Arbeit erfolgreich seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, sollte sich mal diesen Artikel im Spiegel ansehen:

Doch Aktionäre dürfen weiter auf hohe Renditen ihrer Anlagen hoffen – trotz schlechter Wirtschaftsaussichten werden die meisten Dax-Unternehmen 2009 hohe Dividenden ausschütten.

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Der Konjunkturabschwung bedroht Hunderttausende Jobs und ganze Unternehmen – trotzdem wollen die meisten Dax-Konzerne nicht bei den Dividenden sparen. Nach Berechnungen der Landesbank Baden-Württemberg plant die Mehrheit auch 2009 hohe Ausschüttungen für ihre Anleger.

und

Die Telekom dürfte wie schon in diesem Jahr mindestens ihren gesamten Nettogewinn weiterreichen. Auch die Post wolle trotz eines Nettoverlusts an ihrer Dividende von 90 Cent pro Aktie festhalten.

Welche Idioten beten heute noch vor, man müsse arbeiten um seinen Lebensunterhalt zu sichern? Das ist doch alles Bullshit. Die einzige sichere Möglichkeit den Lebensunterhalt zu bestreiten ist es nicht Geld zu verdienen, sondern Geld zu haben.

Wahlcomputerprobleme nun auch WIEDER in den USA

Man kennt es ja, die Wahlcomputer haben damals für Gearge-Double-U gestimmt und nicht die Bürger. Aber auch bei der jetzt anstehenden Wahl scheint die Technik gewissen Politiker zu bevorzugen:

„Als ich den Bildschirm bei Barack Obama berührt habe, wechselte das Häkchen plötzlich zu John McCain“, berichtete die Wählerin Virginia Matheney der Lokalzeitung „Charleston Gazette“. Wahlhelfer sagten ihr daraufhin, sie habe den Bildschirm zu stark gedrückt und solle deshalb „nur ihren Fingernagel“ benutzen. Doch das Problem blieb bestehen. Dem Rentner Calvin Thomas erging es ähnlich: Jedes Mal, wenn er einen demokratischen Kandidaten für den Job des Gouverneurs anwählen wollte, sprang die Maschinen „direkt zu dem anderen Typen“.

schreibt die TAZ.

Ob da ein bisschen Geld für den Wahlkampf auch in Richtung der Wahlcomputer-Hersteller geflossen ist? Wäre doch auch viel effektiver, als tausende von Kilometern zu reisen und sich in teure Kleider zu schmeissen. Auch kann man sich bei dieser Art „Wahlkampf“ auch nicht so peinlich blamieren.

Sprich mir nach

So ungefähr gilt die Meinungsfreiheit bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern. WEHE wenn jemand den Spruch „Wes Brot ich fress, des Lied ich sing“ vergisst, dann wird man gefeuert. Grund: „eine gedeihliche und sinnvolle Zusammenarbeit“ ist nicht mehr möglich.

Soviel zur Kritikfähigkeit des deutschen Intendantentums. Aber WEHE, wenn die Mitarbeiter mal rummaulen, wenn der Vorgesetzte etwas härter formuliert, dann gilt man als „nicht belastbar“ und wird ersetzt.

Was ich schon erwartete ist eingetreten: Elke Heidenreich ist ihren Job beim ZDF los (TAZ).

Also: Klappe halten und Scheisse fressen. Bloss nichts versuchen zu ändern, wir wollen dass der Mist so bleibt wie er ist.